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1

Montag, 23. Oktober 2006, 18:39

Kassettendeck

Hallo,
seit ich nun schon knapp ein Jahr lang ab und zu mal wieder Geld für Hörspielkassetten ausgebe, überlege ich glatt, mir ein Kassettendeck zu kaufen.
Momentan spiele ich sie an einer kleinen Kompaktanlange ab, bei der ich aber den Verdacht habe, das sie die Bänder nicht so vorsichtig behandelt (oder bilde ich mir das nur ein, gibts da keine Unterschiede?)
Falls es doch Unterschiede gibt, hat jemand eine Empfehlung für ein Kassettendeck, das was taugt und einigermaßen "sanft" mit alten Tapes umgeht?

Snake, fragend

03.11. 1921 - 30.08 2003
"Charlie Bronson hatte in seinen Filmen immer ein Seil dabei. Und er hat es immer gebraucht."

Caro

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2

Montag, 23. Oktober 2006, 19:04

Hallo,

ich persönlich empfehle immmer Kassettendecks von Grundig.Da sie nicht so wartungssensibel sind. Bisher hatten Grundig Decks bei mir die Längste Lebensdauer.
Kleiner Küchentipp:

Um zu verhindern das Reis im Topf zusammenpappt, ist es ratsam jedes Korn einzeln zu kochen

Kleiner Haushaltstipp:

Fettflecke sehen aus wie neu, wenn man sie mit etwas Butter bestreicht.


Perry

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3

Montag, 23. Oktober 2006, 20:09

RE: Kassettendeck

Zitat

Original von Snake Plissken
Momentan spiele ich sie an einer kleinen Kompaktanlange ab, bei der ich aber den Verdacht habe, das sie die Bänder nicht so vorsichtig behandelt (oder bilde ich mir das nur ein, gibts da keine Unterschiede?)
Falls es doch Unterschiede gibt, hat jemand eine Empfehlung für ein Kassettendeck, das was taugt und einigermaßen "sanft" mit alten Tapes umgeht?


Generell kann man wohl sagen, dass teurere Geräte, welche mit div. Köpfen, ausgestattet sind, auch am sanftesten zu den Bändern sind. Hinzu kommt auch, ob es sich um ein rein mechanisches bzw. elektronisch gesteuertes Tape handelt.

Ich habe z.B. ein Tape der High-End-Klasse von Sony (TC-K670 HX PRO) mit elektronisch betriebenem Kasettenfach, 3 Head/Closed Loop Dual Capstan
3 Motor Transport Mechanism (getrennter Aufnahme-, Wiedergabe- und Löschkopf), automatische Bandsortenwahl, Hinterbandkontrolle usw.

Hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel (und plagt mich gelegentlich mit Laufgeräuschen bei leiseren Passagen) ist aber immer noch top. War mal Spitzenreiter seiner Klasse und hat mich noch nie enttäusch. Mit diesem Tape kann man Bänder abspielen, die in anderen Geräten leiern oder Bandsalat verursachen :DD
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4

Montag, 23. Oktober 2006, 20:29

OT Wenn ich Kassettensammler wär könnt ich mir vorstellen für den Eigenbedarf zu digitalisieren und das HSP als MP3 abzuspielen. Das mach ich bei meinen Platten auch, schont Vinyl und Nadel.....

Grüße
Thomas

5

Montag, 23. Oktober 2006, 20:34

Zitat

Original von tombaz
OT Wenn ich Kassettensammler wär könnt ich mir vorstellen für den Eigenbedarf zu digitalisieren und das HSP als MP3 abzuspielen. Das mach ich bei meinen Platten auch, schont Vinyl und Nadel.....

Grüße
Thomas



Das könnte ich mir auch vorstellen. Nachdem meine alten Europa-Kassetten teilweise zu quietschen angefangen, oder ab und zu ganz gestreikt haben (mit Pioneer Kassettendeck) habe ich das auch gemacht und kann wieder ruhig schlafen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Homer« (23. Oktober 2006, 20:43)


Caro

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6

Montag, 23. Oktober 2006, 20:37

Der Vorteil : Das "Klonk" am Ende bleibt aus.
Kleiner Küchentipp:

Um zu verhindern das Reis im Topf zusammenpappt, ist es ratsam jedes Korn einzeln zu kochen

Kleiner Haushaltstipp:

Fettflecke sehen aus wie neu, wenn man sie mit etwas Butter bestreicht.


7

Montag, 23. Oktober 2006, 20:55

Zitat

OT Wenn ich Kassettensammler wär könnt ich mir vorstellen für den Eigenbedarf zu digitalisieren und das HSP als MP3 abzuspielen. Das mach ich bei meinen Platten auch, schont Vinyl und Nadel.....


Da bin ich ja schon die ganze Zeit dran. Bei dem von gabylein angesprochenen "Klonk" erschrecke ich mich immer so :lach: (gerade wieder).
Daher kam ich ja auch auf die Idee mit dem Tapedeck, eins, das evtl noch alte Bänder gut klingen lässt (klar, Wunder darf ich nicht erwarten, wenn das Band verknickt ist oder so).
Wenn Ihr noch Vorschläge habt, immer her damit.

Snake

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Julius

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8

Montag, 23. Oktober 2006, 22:07

Moin!

Denon und Yamaha dürften die verbliebenen, bezahlbaren
Grossen dieser Zunft sein.
Sony kauft der Vollständigkeit halber (um in der Branche als Vollsortimentler agieren zu dürfen) seit Jahren billig dazu; fertigt also nicht mehr selber.
Aber erwarte keine Wunder mehr, die ausgefeilte Technik alter 80er und 90er Jahre Decks kannst Du heute nur noch gebraucht oder von teuren Nischenanbietern kaufen.

Ich empfehle ein günstiges Yamaha oder Denon!

Gruss,
Julius

P.S. Besagtes Sony-Deck habe ich auch und es quietsch bei mir mittlerweile erbärmlich....
P.P.S. Grundig wurde vor 1.5 Jahren an ein Konsortium aus BEKO (türkischer Billig-TV-Hersteller) und einer Fa. aus England gekauft und hat keine Decks mehr im Programm.
"Man muss das Lieben, was man macht" (Hans Paetsch)

Julius

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9

Montag, 23. Oktober 2006, 22:07

Winziger Nachtrag: Pioneer ist auch gut besprochen im Handel!
"Man muss das Lieben, was man macht" (Hans Paetsch)

10

Montag, 23. Oktober 2006, 22:33

ich würde Dir auch zu einem alten Grundig raten. Die Kisten taugen wirklich was, wenn Du nach einer "Standalone"-Lösung suchst (für neben das Bett). Ich selbst hab nen CR 590. Einfach nur Klasse - nicht ein Band wurde bis jetzt gefressen. Bei e-bay bekommste die Kisten für 7-15€.

Gruß
super.mc

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11

Montag, 23. Oktober 2006, 22:44

Auf jeden Fall hast Du Recht, dass ein Tapedeck sehr wichtig ist, denn Tape heisst nicht nur analog, sondern auch Motorik. Ich habe hier seit 1986 ein AIWA-Tapedeck im Einsatz, das damals bereits 400,-DM gekostet hatte. Und bin überzeigt. Allerdings drängt sich mir der Eindruck auf, dass MC derart am aussterben ist, dass die Hersteller nur noch auf billig produzieren; für die paar Resttapes die Ottonormalverkäufer irgendwo noch liegen hat X(
"Lieber Löwe vor dem Abgrund, als Esel vor dem Karren!"

12

Montag, 23. Oktober 2006, 22:57

Und schon musste ich mal bei Ebay suchen. Was ist denn von dem Ding zu halten?
Pioneer

Snake, der schon ernsthaft überlegt, obwohl er den Kauf ja nicht überstürzen wollte....

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joe adder

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13

Montag, 23. Oktober 2006, 23:22

Zitat

Original von Julius
Moin!

P.P.S. Grundig wurde vor 1.5 Jahren an ein Konsortium aus BEKO (türkischer Billig-TV-Hersteller) und einer Fa. aus England gekauft und hat keine Decks mehr im Programm.

:offtopic:
Kauft bloss nichts von Grundig!!!!
Habe hier mal einen Digitalreceiver gekauft. Nach einem Monat musste ich das Geraet umtauschen. Das zweite, ebenfalls Grundig, hielt ebenfalls nur einen Monat. Dachte immer, Grundig sei "deutsche Wertarbeit", aber da habe ich mich schwer geschnitten. :{
"Warum sollte ich mich fürchten? Ich kenne keine Furcht."

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Uwe

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14

Dienstag, 24. Oktober 2006, 13:39

Da ich öfter mal was Ausgeliehenes von MC auf MC überspiele, habe ich mich für ein Doppeldeck von Sony entschieden. TC-WE475. Kostete vor ca. 3 Jahren nur 199,-, war also durchaus bezahlbar. Bin damit auch eigentlich ganz zufrieden. Nur das Laufgeräusch ist verhältnismäßig deutlich. Eigentlich müsste ich es in ein Hifi-Rack hinter Glas einsperren, habe aber keins. Außerdem sind die elektronischen Tasten beim Bedienen ziemlich laut.

Zu AIWA und Denon kann ich sagen, dass ich zwei Bekannte habe, die Geräte von diesen Marken haben. Und beide Decks laufen zu langsam.
Mein Tipp daher auch: Besser ein Deck, an dem man die Laufgeschwindigkeit ändern kann.

Wie man etwas in MP3 umwandelt, keine Ahnung :D

15

Dienstag, 24. Oktober 2006, 13:48

habe mir vor etwa 3 Monaten auch ein Billig-Deck für 'am Bett' gekauft, bisheriger Verlust: 3 Europa aus den 80ern :heul:

meine alte Anlage eine Sharp 7700 von etwa 1990 hat dagegen bisher noch nichts gefressen. Alerdings läuft von den beiden Tape-Decks nur noch eins in normaler Geschwindigkeit, das andere leiert etwas. :{

16

Dienstag, 24. Oktober 2006, 13:59

Zitat

Original von Uwe
Wie man etwas in MP3 umwandelt, keine Ahnung :D

Idealerweise das Cassettendeck über einen Verstärker an die Soundkarte des PCs anschließen, Aufnahmesoftware vernünftig bedienen, anschließend konvertieren :D

Gruß
Skywise
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Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

kassettenkind

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17

Dienstag, 24. Oktober 2006, 17:11

Zitat

Original von Uwe


Zu AIWA und Denon kann ich sagen, dass ich zwei Bekannte habe, die Geräte von diesen Marken haben. Und beide Decks laufen zu langsam.
Mein Tipp daher auch: Besser ein Deck, an dem man die Laufgeschwindigkeit ändern kann.


Kannst Du da auch, und zwar befindet sich am Motor etwas versteckt eine kleine Justierschraube für die Geschwindigkeit.
Hat auf jeden Fall bei meinem Onkyo ( Modell R1) funktioniert.

Von dem Teil bin ich mittlerweile total überzeugt. Ich hab es vor ein paar Monaten für 10 Euro auf einem Flohmarkt gekauft ( fast unbenutzt, kann man auch als Laie am Zustand der Mechanik erkennen)
Das Teil hat fast keine Laufgeräusche und einen sauberen Klang.
Dafür muss man allerdings auf die Auto-reverse Funktion verzichten.

Grüsse

Thorsten



Perry

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18

Dienstag, 24. Oktober 2006, 18:46

Zitat

Original von Julius
P.S. Besagtes Sony-Deck habe ich auch und es quietsch bei mir mittlerweile erbärmlich....


:lol: Scheint mir ja ´ne Krankheit zu sein.
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

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19

Dienstag, 24. Oktober 2006, 21:20

Zitat

Original von Skywise

Zitat

Original von Uwe
Wie man etwas in MP3 umwandelt, keine Ahnung :D

Idealerweise das Cassettendeck über einen Verstärker an die Soundkarte des PCs anschließen, Aufnahmesoftware vernünftig bedienen, anschließend konvertieren :D

Gruß
Skywise


Danke, solche ausführlichen "Tips", gespickt mit Fach-Chinesisch (konvertieren) helfen einem Laien wirklich weiter. :D

@ Kassettenkind:
Ich glaube, 99% aller Hörspielfans wären mit der Suche nach einer Justierschraube überfordert. :D

joe adder

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20

Dienstag, 24. Oktober 2006, 23:24

Zitat

Original von Uwe

Zitat

Original von Skywise

Zitat

Original von Uwe
Wie man etwas in MP3 umwandelt, keine Ahnung :D

Idealerweise das Cassettendeck über einen Verstärker an die Soundkarte des PCs anschließen, Aufnahmesoftware vernünftig bedienen, anschließend konvertieren :D

Gruß
Skywise


Danke, solche ausführlichen "Tips", gespickt mit Fach-Chinesisch (konvertieren) helfen einem Laien wirklich weiter. :D



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