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Hamburg, 11.03.2004. Die GVU hat jetzt einige Rahmendaten zu 2003 veroeffentlicht. Demnach stieg die von deutschen Gerichten wegen Urheberrechtsverletzungen verhaengten Geldstrafen um 54 Prozent auf mehr als eine halbe Million Euro. Dies betreffe nur die Verfahren, an denen die GVU beteiligt war. Die Verfahren, die mit einer Gefaengnisstrafe abgeschlossen wurden, stiegen sogar um 75 Prozent. "Wir koennen feststellen, dass deutsche Gerichte den Diebstahl geistigen Eigentums in steigenden Masse nicht mehr als Kavaliersdelikt behandeln,", erklaerte GVU-Vorstandsvorsitzender Bodo Schwartz. Extrem angewachsen ist die Zahl beschlagnahmter digitaler Datentraeger: Von 58176 in 2002 auf 206257 in 2003.

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Antipirateriekampagne geht in die zweite Runde

Berlin, 11.03.2004. "Wir wollen nicht die breite Bevoelkerung kriminalisieren, aber massenhaftes Downloaden und Kopieren von illegalem Filmmaterial - auch durch Privatpersonen - koennen und wollen wir nicht mehr dulden", erklaerte Dr. Elke Esser, Geschaeftsfuehrerin der Zukunft Kino Marketing GmbH, am 11. Maerz in einer Pressemitteilung. "Immer mehr Urheber werden ihre Rechte geltend machen und auf Schadensersatz klagen", so Esser weiter. Dabei vertraue man auf die GVU, die zuvor bereits mitgeteilt hatte, dass deutsche Gerichte 2003 wegen Urheberrechtsverletzungen mehr Geld- und Gefaengnisstrafen verhaengt haetten als in den Vorjahren. Darueber hinaus wuerden Filmverleiher zunehmend eigene Raubkopier-Beauftragte zur Fahndung nach illegalem Material einsetzen. Zudem setze man grosse Hoffnungen auf das digitale Wasserzeichen, mit dem
Raubkopien erkannt und zurueckverfolgt wuerden. Weiterhin werde man mit der Kampagne "Raubkopierer sind Verbrecher" Aufklaerungsarbeit leisten: Fuer die zweite Runde wurden unter der Ueberschrift "Wo ist Papi?" ein neuer TV- und Radiospot sowie ein entsprechendes Plakatmotiv vorgestellt.