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Montag, 29. Januar 2007, 05:15

Lady Bedfort – Teil 1 – Lady Bedfort und das Grab im Moor

Lady Bedfort – Teil 1 – Lady Bedfort und das Grab im Moor

GESCHICHTE:
Südlich von Broughton beginnt die Sumpflandschaft. Der nicht enden wollende Regen und die aufsteigende Feuchtigkeit tauchen diesen Ort in ständigen Nebel. Lange Zeit hat das Moor seine Geheimnisse verborgen, doch eines kalten Herbstmorgens macht ein Spaziergänger eine schreckliche Entdeckung auf dem Grundstueck der Lady Bedfort :eek:. Sofort nimmt die Polizei ihre Ermittlungen auf. Und auch Lady Bedfort entwickelt großes Interesse an dem Fall und macht eigene Nachforschungen :holmes:. Diese scharfsinnige Lady entpuppt sich als eine ganz individuelle Version von Miss Marple.

SPRECHER:
Barbara Ratthey als Lady Bedfort, Helmut Krauss als der Stadtrat Beckert, Olaf Weissenberg als Professor Portman, Santiago Ziesmer als Inspektor Miller machen ihre Rolle alle sehr gut. Da hat man gute Sprecher verpflichtet, die das Hoerspiel von Anfang bis Ende tragen. Und auch Dennis Rohling als Regisseur und Produzent spricht den Butler Max gut und reiht sich gut in diese Riege dieser guten Sprecher ein.

Besonders Barbara Ratthey benutzt ihre Reibeisenstimme gezielt ein, um einen ganz individuellen Charakter zu erzeugen. (Weckt die alte Dame bloss nie auf!!!). :schlafen:

Dieses Team macht Spass und ich freue mich auf mehr Folgen mit diesen Sprechern.

MUSIK:
Die Musik ist hervorragend :applaus:. Besonders die Anfangsmusik ist ein absoluter Ohrwurm. Man merkt, welcher Aufwand da fuer die musikalische Untermalung gemacht wurde. Die Musik ist sehr stilistisch und unterstuetzt die Geschichte und Atmosphaere sehr gut.

Bei Soforthoeren.de kann man den kompletten ersten Track probehoeren. In der ersten Szene steigert sich die Musik staendig, bis zu einem dramatischen Finale, als der Fund gemacht wird. Dann kommt das Lady Bedfort Thema und das Hoerspiel ist eroeffnet. Sehr gut. Das gibt eine gute Idee, wie das Hoerspiel ist. Es gibt immer wieder etwas laengere Musikpassagen, welche die Spannung erhoehen und die Atmosphaere gezielt verstaerken.

http://soforthoeren.de/product.2998.Lady…ab_im_Moor.html

Einfach auf das Speaker-Symbol klicken.

EFFEKTE:
Dieses Hoerspiel ist nicht als Aktionhoerspiel konzipiert, sondern als eine beschauliche Kriminalgeschichte, die von der Ermittlung und der Atmosphaere lebt. Man sollte also nicht viele wilde Schiessereien oder Verfolgungsjagden erwarten. Stattdessen werden Gewitter, Regen und Wind gezielt eingesetzt um die Atmosphaere zu erzeugen. Das funktioniert sehr gut.

DIALOGE:
Ich fand die Dialoge sehr gut und glaubwuerdig. Da gab es auch teilweise Phrasen, die mich schmunzeln liessen und in der Situation koestlich waren „Der Schlaf. Das Aufwachen an sich, ist etwas sehr privates ...“. Koestlich, wenn Santiago Ziesmer diese Worte bringt. In der Situation kommt das echt stark.

BEWERTUNG:
Dieses ist ein sehr solider Start in eine neue Serie, von der wir hoffentlich noch viele weitere Folgen hoeren werden. Die Geschichte ist gut aufgebaut und hat ein sehr cleveres Ende :respekt:. Ich wurde ueber 50 Minuten lang sehr gut unterhalten und denke, dass die Geschichte aufgrund der guten Sprecher und Musik auch einen hohen Wiederhoerungswert hat. Ich wuerde mir fuer die zukuenftigen Folgen eine etwas noch komplexere Geschichte wuenschen, bei der noch mehr Charaktere vorkommen, was das Moerder-Raten noch interessanter macht. Das clevere Ende dieser Folge mochte ich sehr.

VEFUEGBARKEIT:
Das Hoerspiel ist jetzt schon bei Soforthoeren.de als Download erhaeltlich. In Kuerze auch als CD zu bekommen.

GESAMTWERTUNG:
(Knappe) 5 von 5 Sternen fuer einen sehr guten Start einer neuen Serie, von der ich noch einige weitere Folgen hoeren moechte :imho:.

dirie

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2

Montag, 29. Januar 2007, 06:36

Danke für die Rezension. Die Hörproben haben mich bisher schon recht neugierig gemacht. Ich denke, da werde ich mal einen Kauf wagen (aber dann als richtige CD).

irina

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3

Dienstag, 30. Januar 2007, 14:14

ich bin wirklich gespannt auf das hörspiel! sobald die cd-version auf dem markt ist, werde ich auch zuschlagen! :)
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

Michael

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4

Mittwoch, 28. Februar 2007, 20:46

Meine 5 Cent:

Lady Bedfort (1) – …und das Grab im Moor



Klappentext:
Südlich von Broughton beginnt die Sumpflandschaft. Der nicht enden wollende Regen und die aufsteigende Feuchtigkeit tauchen diesen Ort in ständigen Nebel. Lange Zeit hat das Moor seine Geheimnisse verborgen, doch eines kalten Herbstmorgens macht ein Spaziergänger eine schreckliche Entdeckung. Sofort nimmt die Polizei ihre Ermittlungen auf. Und auch Lady Bedfort entwickelt großes Interesse an dem Fall.

Sprecher:
Lady Bedfort = Barbara Ratthey
Max, der Butler = Dennis Rohling
Inspektor Miller = Santiago Ziesmer
Professor Portman = Olaf Weißenberg
Stadtrat Beckert = Helmut Krauss

Rezension:
Die Story ist nicht von schlechten Eltern. Hier hat John Beckmann eine gute Story geliefert. Ich war vor dem Hören Skeptisch, ob das Label es schaffen wird, den Stil des englischen Krimis (das hatte ich unter dem Projekttitel erwartet) hin zu bekommen. Ich kann nun sagen, dass es den Produzenten gelungen ist. Man hat hier ein eine Mischung aus Sherlock Holmes, Agatha Christi und (Ok ist Amerikanisch) Mord ist Ihr Hobby geschaffen.
Die Story ist nie langweilig. Sie ist mit 50 Minuten auch nicht zu kurz, denn wenn es länger hätte werden sollen, hätte man unnötige Lückenfüller einbauen müssen. Schön, dass man drauf verzichtet hat. Damit ist die Story immer spannend und kommt schnell zum Thema und die Handlung geht auch ziemlich zügig von statten. Auch das Ende ist gut. Es ist zwar schnell klar was passiert und wer der Mörder war, aber dennoch war es die ganze Zeit spannend.

Die Sprecher sind auch sehr gut. Auch hier war ich beim öffnen des Covers sehr skeptisch, als ich sah, dass es „nur“ fünf Sprecher gibt in dieser Produktion. Das ist man einfach nicht mehr gewohnt in der heutigen Zeit. Aber offenen Ohres lässt man sich gerne positiv überraschen. Und ich muss sagen, das wurde ich auch. Denn die nächste Skepsis war das Santiago Ziesmer den Inspektor Miller spricht. Man kennt ihn als Steve Erkyl (wird das so geschrieben?) oder als Schwammkopf Spongbob, oder auch beim Hörplaneten als Ferdinand bei Holger die Hörspielgurke. Aber nun eine ernste Rolle? Auch das hat er sehr gut gemacht. Er hat Stimmlich sehr ruhig und sachlich gesprochen. Das war sehr gut, aber es hatte immer noch einen kleinen Hauch, der mich leider nicht zu 100% überzeugen konnte. Hier war die Wahl der Produzenten nicht ganz sooooo gut. Aber nichts desto trotz spricht er seine Rolle ansonsten genauso gut wie alle anderen auch.

Die Soundeffekte und die Musik sind irgendwie ein kleines Wechselbad der Gefühle. Der Sound und die Musik sind immer sehr gut eingesetzt und hörten sich auch immer Klasse an. Aber ich fand, dass in dieses Werk, nicht der typische Hörplanet-Sound reingehört. Er hat immer etwas Synthesizer und PC-Mäßiges. Will heißen, dass man am Ton erkennt, dass der Sound den Typischen „Piepston“ innehat, den man an der typischen PC Musik früher hatte. Aber dennoch ist der Sound immer der Situation entsprechend eingebaut gewesen. Hier hat Dennis Rohling ganze Arbeit geleistet hätte nur etwas klassischer sein sollen.

Das Cover ist ebenfalls sehr gut. Die Illustration zeigt, der Geschichte angepasst, einen Totenkopf im Moor. Das Cover und die ganze CD sind komplett in Schwarz und dazu goldene Schrift. Nett gemacht ist auch, dass im Inlay eine kurze eigene Meinung zu der Serie von den ersten Gedanken bis jetzt von Dennis Rohling und Michael Eickhorst nieder geschrieben wurden. Des Weiteren sind noch Fotos der Sprecher zu sehen. Das Cover ist Schlicht und sehr gut gemacht von Thomas Rippert.

Als Fazit kann ich ganz klar sagen, dass weniger manchmal mehr ist. Mit dieser Produktion hat man es wieder geschafft mit einfachen Mitteln und wenigen Sprechern ein sehr gutes Werk zu produzieren. Ich ziehe lediglich wenige kleine Punkte im Bereich der Musik und der Sprecher ab. Ansonsten meinen allergrößten Respekt vor dem Hörplaneten. Dieses Hörspiel macht sehr große Lust auf mehr und ist eine absolute Empfehlung!!!

Meine Bewertung:
Schulnote: 2 (gut)

Lady Bedfort (1) – …und das Grab im Moor
ISBN 978-3-939851-07-3
www.hoerplanet.de
ca. 50 Minuten

© Michael Girbes, 28. Februar 2007, www.hoerspieltalk.de

*****************************
"Alles richtig machen ist unmöglich. Gerecht zu sein noch mehr!
Aber der Wille dazu, der muss in jeder Situation,
bei deinem Tun und Handeln erkennbar sein."
Dr. Markus Merk

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DRY

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5

Montag, 5. März 2007, 16:16

Dann will ich auch mal noch:

Lady Bedfort ist eine sehr rüstige Rentnerin, die anders als viele andere Leute in ihrem Alter nicht besonders viel davon hält sich einfach nur auf die faule Haut zu legen. Stattdessen zieht sie mit ihrem Butler Max los, um so manchem Verbrecher im altehrwürdigen England das Handwerk zu legen. Im nahegelegen Moor ist ein Gerippe aufgetaucht. Wer ist der oder die Tote und steckt womöglich sogar ein Verbrechen hinter dem Ganzen? Lady Bedfort und Butler Max beginnen ihre Recherchen und stoßen schon bald auf einen möglichen Verdächtigen in diesem Fall. Doch wie soll man ihm nach so langer Zeit noch eine Beteiligung an der Sache nachweisen, zumal auch noch das Skelett aus dem Polizeirevier verschwunden ist? Da scheint es regelrecht ein Glücksfall zu sein, dass sich ein einzelner Knochen woanders hin verirrt zu haben scheint.

Nach Holger der Hörspielgurke, einem Ausflug ins Science-Fiction-Genre (Rettungskreuzer Ikarus) und diversen Hörbüchern versucht sich der Hörplanet nun erstmals an Krimi-Hörspielen ganz in der Tradition klassischer Vorbilder ala Miss Marple. Das Setting weist in dieser Hinsicht erstaunlich viele Ähnlichkeiten auf. Eine ältere Dame im Ruhestand, die sich der Verbrecherjagd als Hobby verschrieben hat, das alterwürige England mit seinen Mooren und verschlafenen Städtchen oder der sehr sparsame Einsatz von Actionszenen. Doch damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon wieder. Die Serie ist nämlich mitnichten nur eine billige, einfallslose Kopie der alten Agatha-Christie Fälle, sondern kommt erstaunlich frisch und interessant daher. Im gesamten Hörspiel schwingt ein gewisser ironischer Unterton mit, der aber nie aufdringlich und damit nervig wirkt, sondern im Gegenteil dafür verantwortlich ist, dass der Grad der Unterhaltung beständig hoch bleibt. Gelungen mit Sicherheit mal wieder die zahlreichen Kürzungen, die von Dennis Rohling im Vorfeld vorgenommen wurden, und welche die Geschichte auf ein optimales Maß bringen. Fast schon ein Markenzeichen des Hörplanets, bei welchem sich manche andere Labels durchaus noch eine Scheibe abschneiden könnten. Lady Bedfort macht Spaß - absolut. Dafür sorgen neben der knackigen Bearbeitung und der unterschwelligen Ironie auch der Fall und die Charaktere (dazu beim Punkt Sprecher mehr). Letztendlich gibt es zwar nicht wirklich viele Verdächtige und spätestens ab der Hälfte der Spielzeit dürfte klar sein, wohin der Hase läuft, doch tut dies der Unterhaltung absolut keinen Abbruch. Denn die Geschichte verliert dadurch keineswegs an Fahrt und bleibt bis zur allerletzten Minute interessant, denn sogar dort gibt es nochmals einige informative Fakten, welche den ganzen Fall in einem etwas anderen Licht darstellen.

Ein Krimi-Hörspiel und nur fünf Protagonisten? - Na, das kann ja heiter werden. Ohja, heiter ist das richtige Wort, wenn sich alles um Lady Bedfort dreht. Aber das nicht, weil die Frau etwa eine absolute Witzfigur ist - nein ganz im Gegenteil. Die Frau ist einfach genial. Wenn Dennis Rohling im Inlay schreibt, dass die Rolle Barbara Ratthey nicht nur wie auf den Leib geschrieben wirkt, sondern wirklich exakt für sie geschrieben wurde, dann bleibt an dieser Stelle nur festzuhalten, dass er damit wohl nicht ganz unrecht hat. Denn in der Rolle der älteren, eigenbrötlerischen, aber dennoch absolut sympathischen Ermittlerin hinterlässt sie einen glänzenden Eindruck. Prächtig harmoniert sie mit Dennis Rohling, der den Butler Max mimt. Und tatsächlich hat sich Dennis Rohling seit seinen ersten Hörspielauftritten deutlich gesteigert. In dieser Rolle fällt er neben den Profis fast überhaupt nicht mehr auf. Ob Santiago Ziesmer, den einige ja oftmals vor allem mit seiner Synchronarbeit bei SpongeBob in Verbindung bringen, dazu geeignet ist die ernsthafte Rolle eines Inspektors zu sprechen, dürfte im Vorfeld wohl zu Recht erstmal bezweifelt werden. Doch zu meiner Überraschung erweist er sich als wirklich derart wandlungsfähig, um auch diese Rollen überzeugend rüberzubringen. Zu hören bekommt man außerdem noch Helmut Krauss und Olaf Weißenberg, die sich beide genauso zu empfehlen wissen. Nachdem man mit Rettungskreuzer Ikarus schon einen für ein so kleines Label ziemlich hochkarätige Sprechercast geboten bekam, setzt man diesen Trend im Hinblick auf die Sprecherleistungen auf alle Fälle fort. Hier gibt es im großen und ganzen absolut keinen bedeutenden Anlass zur Kritik.
Dennoch wäre es auf jeden Fall schön in den nächsten Hörspielen der Serie ein, zwei Sprecher und damit mögliche Verdächtige mehr dabei zu haben.

Die Musik wurde von Dennis Rohling eigens für die Serie komponiert und damit kann man sich eigentlich schon mal ziemlich sicher sein, dass sie zum Geschehen passt, unter der Vorraussetzung, dass der Komponist sein Handwerk versteht. Und auch das tut Dennis Rohling durchaus. Die Musiken sind stimmig und sorgen für eine ganz eigene Atmosphäre, die der Serie gut zu Gesicht steht. Somit kann man den Stücken auf alle Fälle Zweckdienlichkeit zuschreiben, auch wenn sie größtenteils recht einfach gehalten sind. Doch das ist hier absolut okay.

Fazit: So sieht ein gelungener Auftakt aus. Die Charaktere sind gelungen und vor allem lebendig. Von Clara Bedfort und ihrem Butler Max möchte ich auf jeden Fall gerne auch in Zukunft noch mehr hören. Einziger Schwachpunkt ist die etwas vorhersehbare Story. Ansonsten aber ist das Hörspiel absolut stimmig. Von der ersten bis zur letzten Minute gute Unterhaltung. Eine Krimi-Serie, die auf den ersten Blick erstmal wie eine Kopie von Agatha Christies Miss Marple wirkt, dann aber doch recht anders daherkommt.

Note 2+

(c) 2007 - Daniel Merk
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Voldemort

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Freitag, 13. April 2007, 20:14

Auch von mir ein Kompliment zum sehr gelungenen Erstlingswerk. Weniger ist tasächlich mehr!

Eine Frage zum Verständnis des Inhalts: Mit wem telefoniert der Stadtrat eigentlich relativ zu Beginn des Hörspiels? Es scheint ja jemand zu sein, der ihm den Fund der Leiche mitteilt - nur taucht dieser jemand später nicht mehr auf. Habe ich da etwas nicht mitbekommen???
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Freitag, 13. April 2007, 21:15

Das dürfte wohl sein damaliger Helfer sein, der auch das Skelett entwendet. Der Stadtrat macht sich ja nicht die Finger schmutzig.


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Voldemort

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Freitag, 13. April 2007, 21:25

Zitat

Original von Dennis RohlingDer Stadtrat macht sich ja nicht die Finger schmutzig.


Das sehe ich ein! :grins:

Gegen Ende dachte ich nur, dass hier noch eine Wendung drin stecken könnte. Ein geheimnisvoller Komplize. Red Hering sozusagen... ;)
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Freitag, 13. April 2007, 21:27

Du, der kommt auch sicher nochmal vor und dann wird das so ein ganz toller Moment! Vielleicht reitet er auf einem Grauen Engel in Folge 27 zür Tür herein und plötzlich wird alles klar ;)

Wer weiß, was Beckmann da noch plant :D

Aber Spaß beiseite, ich finde es sogar ganz gut, wenn auch Dinge passieren, die nicht weiter erklärt werden. Warum sollten wir als Hörer eine 100-Prozent-Berechtigung auf alles haben, was in der Zeit, in der wir mit von der Partie sind, passiert. So hab ich das bisher gesehen und mich bis eben gar nicht gefragt, wer das sein könnte. Du bist sehr aufmerksam.


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dennis Rohling« (13. April 2007, 21:28)


Voldemort

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10

Freitag, 13. April 2007, 21:43

Hast ja recht, bin teilweise auch genervt, wenn jeder alles genau erklärt haben möchte. Beim Anrufer fiel's mir nur eben auf und ich dachte an einen extra eingebauten Hinweis. Aber genug davon!

Ein wirklich tolles Hörspiel. Werde die nächsten Folgen auch noch kaufen...
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Samstag, 15. September 2007, 15:59

Ich kann mich den poitiven Kritiken nur anschließen, die Hörspiele sind wirklich klasse. Barbara Ratthey ist sowieso einmalig und es hat mich gefreut Ursula Sieg nochmal zu hören (in der zweiten Folge).

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Samstag, 29. September 2007, 08:32

Ich habe bei Weltbild die günstige Box gekauft und finde die drei darin enthaltenen Hörspiele ziemlich gut. Nur die Stimme von Lady Betford finde ich ein wenig unangenehm. Allerdings bin ich da wohl der einzige hier.

joe adder

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Montag, 16. Juni 2008, 12:11

Tja, also leider, leider, leider kann ich mich der eingaengigen Meinung hier nicht anschliessen.

Das Konzept an sich finde ich sehr schoen. Eine aeltere Lady, die mit ihrem Butler Kriminalfaelle loest. Eine solide Geschichte mit ein paar komischen Phrasen, sowohl hahaha als auch hmmm, ein geringes Sprecheraufgebot mit 4 Profis und einem Amateur. Schade, denn 5 Profis haetten dem Hoerspiel vielleicht ein bisschen besser getan. Ich weiss, ich weiss, es ist ein Amateurlabel mit Ambitionen, und das finde ich ja auch wirklich toll.
Man merkt, dass die Musik eigens fuer die Serie komponiert worden ist, und das merkt man leider in sowohl positiver als auch negativer Eigenschaft. Die Ideen zu den Stuecken sind toll. Hut ab! Die Umsetzung leider nicht nach meinem Geschmack. Anstatt fuer jede Pause eigens ein Stueck zu "komponieren", waere hier weniger mehr gewesen.
Leider grenzen sich die Soundeffekte in die fast gleiche Kategorie ein. Das tappsen im Moor ist leider zu deutlich als nicht dieses zu erkennen. Ebenso das knisternde Kaminfeuer.
Das Donnergrollen am Ende war wirklich gut, und geregnet hat's glaub ich auch. Aber haben die denn da ohne Regenschirm gestanden?

Als Amateurproduktion eine bestimmt solide Leistung und ein gutes Script. Leider nichts fuer mich. Eigentlich schade. Und ich haette es doch so gern gemocht. Aber vielleicht wird's ja besser. Fur mich. :DD

2 von 5 Sternen
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Captain Blitz

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14

Montag, 16. Juni 2008, 12:48

Ich lese in deiner Rezi immer wieder Amateurdies, Amateurdas und Amateurjenes, es ist aber KEINE Amateurproduktion.

Naja, es ist halt auch nicht von Vethake. :lach:

irina

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15

Montag, 16. Juni 2008, 13:19

Zitat

Original von Captain Blitz
Naja, es ist halt auch nicht von Vethake. :lach:

was für ein äußerst überflüssiger kommentar auf eine sachliche meinungsäußerung zu einem hörspiel. die serie bzw. das label steckte ja wohl in der tat zum zeitpunkt der folge 1 trotz aller ambitionen noch in den kinderschuhen.
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joe adder

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16

Montag, 16. Juni 2008, 13:55

Zitat

Original von Captain Blitz
Ich lese in deiner Rezi immer wieder Amateurdies, Amateurdas und Amateurjenes, es ist aber KEINE Amateurproduktion.

Naja, es ist halt auch nicht von Vethake. :lach:


Ich wollte mich ja mit einem Kommentar zurueckhalten, aber das ist wie mit dem Werwolf und dem Vollmond: Es ueberkommt mich einfach!!


...


Danke irina. Das haette ich zwar auch gekonnt, aber es erspart mir die Muehe.
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Montag, 16. Juni 2008, 14:07

Kinderschuhe hin oder her, der Hörplanet ist kein Amateurlabel.

Matze

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18

Montag, 16. Juni 2008, 18:34

Zitat

Original von joe adder Tja, also leider, leider, leider kann ich mich der eingaengigen Meinung hier nicht anschliessen.


Da wäre wir schon zwei. Kann Dir nur zustimmen. Das erinnert an eine schlechte Coverversion der altjüngferliche Miss Marple von Agatha Christie. Und an den Trash von Francis Durbridge kommt es auch nicht ran.
In der Bedeutung des Lehnworts aus dem Französischen, wo der "amateur d' art" den kenntnisreichen, enthusiastischen Liebhaber der Künste meint, bin ich ein Dilettant.

joe adder

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19

Montag, 16. Juni 2008, 21:19

Die haben als Amateurlabel angefangen und waren auch nicht viel weiter, als Lady Bedfort gestartet wurde. Was die jetzt sind, ist mir piep egal!
Wir hatten schonmal eine Diskussion bezueglich Deiner aufdringlichen Art. Mach nur weiter so. Ich nehme jeden Handschuh auf! :harhar:
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