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Jaxx

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Dienstag, 27. Februar 2007, 16:18

Die Entdeckung des Tut-ench Amun




Hörspielfassung: Margarita Meister
Toningenieur: Hans-Joachim Herwald
Produktion: Just Ptach
Regie: Michael Weckler
Jahr: 1980

Mitwirkende:
Erzähler (Lord Porchester) - H.G. Martens
Howard Carter - Lothar Zibell
Lady Evelyn - Isolde Schmidt
Loed Carnarvon - F.-J. Steffens
A.R. Callender - Konrad Halver
Monsieur P. Lacau - Albert Lichtenfeld
Arthur C. Mace - Edgar Maschmann
Aldrin - Michael Weckler
Reis Ahmed - Joachim Wolff


Inhalt:
Seit Jahren schon sind Howard Carter, Lord Carnarvon und Lady Evelyn auf der Suche nach dem legendären Grab des Tut-ench-Amun. Dann endlich, nach vielen Jahren der Mühe, wird das Grab gefunden. Die größte Frage, die die Archäologen quält, ist die, ob das Grab bzw. der Sarkophag unbeschädigt ist. Waren die Gräbräuber schneller als die Wissenschaftler? Und was bedeutet es, dass eine Schlange den Vogel von Carter gefressen hat? Haben weitere seltsame Erscheinungen mit der Öffnung des Grabes zu tun?


Besprechung:
Wer hinter der Geschichte des Tut-ench-Amun eine wilde Horrorgeschichte mit tötenden Mumien vermutet, der liegt hier vollkommen falsch. „Die Entdeckung des Tut-ench-Amun“ gleicht eher einer wissenschaftlichen Wiedergabe einer historischen Geschichte.Das gänzlich ohne Musik auskommende Hörspiel erinnert mich immer wieder an einen alten s/w-Abenteuerfilm aus den 40er/50er-Jahren.
Die Geschichte hat keine wirklichen Höhepunkte, weist dafür aber einen Spannungsbogen während der gesamten Spielzeit auf. Das Ende wirkt ein wenig ernüchternd, schade diesem Klassiker jedoch nicht. Hervorzuheben sind die Sprecher. F.-J. Steffens, Lothar Zobell, Michael Weckler, Joachim Wolff und Konrad Halver, welche eigentlich stets für Qualität bürgen.

Fazit:
Im Ganzen ist „Die Entdeckung des Tut-ench-Amun“ eher ein mäßiges Werk. Keine Musik und keine sich entladende Klimax lassen gewisse Längen entstehen. Trotzdem wirkt das Hörspiel in einem Maße auf mich fesselnd. Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Bonus des Klassikers, denn dieser haftet auf dem Hörspiel - ohne Zweifel. Fans von Hörspielen, die ziemlich wahrheitsgemäß klingen und im gewissen Maße als „Geschichtsunterricht“ verstanden werden können, werden hier auf ihre Kosten kommen.