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sleepy

Fleisch- und Wurstwaren- Verkäuferinnen-Fetischist

  • »sleepy« ist der Autor dieses Themas
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1

Montag, 12. März 2007, 01:03

rufus beck - top oder flop...?

hallo zusammen

mir ist gerade erst einmal so richtig bewußt geworden, wo dieser rufus beck überall seine finger bzw. seine stimme drin hat: harry potter, artemis fowl lemony snicket, ... und das sind nur die großen brocken mit jeweils unendlicher laufzeit und mehreren folgen. dazu noch jede menge "kleinkram" wie die jungs von burg schreckenstein, der kleine nick, einige pratchett-lesungen und und und...
gebt doch mal bei amazon als suchbegriff rufus beck ein. da fällt man rückwärts von stuhl, wenn man sieht, wie viele ergebnisse da angezeigt werden. nicht zu fassen...

der typ liest einfach alles in grund und boden.
und (angeblich) sind ja alle soooo begeistert von seiner leserei.

vermutlich ahnt ihr schon, daß ich persönlich diesen kerl ums verrecken nicht leiden kann und auch seinen lesungen nichts abgewinnen kann. :kotz:
im gegenteil: manche story hätte ich gerne mal gehört, aber mit rufus beck als sprecher habe ich schön die finger davon gelassen.

also mal ehrlich: ohne diesen harry-potter-hype würde rufus beck doch heute von hartz-4 leben, weil kein mensch ihn kennen würde. der ist doch nur durch die potter-lesungen bekannt geworden und gilt seitdem als DER vorleser überhaupt.

ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar antworten auf meine fragen geben könntet:
  • gibt's noch jemanden, dem rufus beck zum hals bzw. zu den ohren raus hängt?
  • findet ihr den wirklich alle soooo toll?
  • hat der denn nichts anderes zu tun, als tagelang nur laut vorzulesen?
  • kann es sein, daß die laufzeit aller seiner lesungen zusammen knapp 93 jahre ergibt? ;)
  • gibt es in deutschland nicht noch weitere sprecher, die eine chance auf guten lesestoff erhalten sollten? :dafuer:




p.s.: an alle beck-fans: ich hoffe, ihr haßt mich jetzt nicht zu sehr. :harhar:
sleepy
- in der ruhe liegt die kraft -


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irina

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2

Montag, 12. März 2007, 08:32

ja, mir hängt er auch zum hals raus. aaaaaber: ich mag ihn trotzdem immer noch total gerne. mir isses in der tat aber auch zu viel der beckschen lesungen.

ich glaube, dass der hype um ihm wirklich aufgrund der potter-lesungen entstanden ist, aber nicht nur, weil er den mega-erfolgreichen potter gelesen hat, sondern weil die lesungen einfach klasse waren und weil er – glaub ich – der erste war, der es geschafft hat, jeder figur in einem hohen maße mit seiner stimme einen dermaßen eigenen stempel aufzudrücken.

also: ich find ihn auch sooo toll, aber nicht grundsätzlich. seine lemony-snicket-lesungen fand ich äußerst grenzwertig, allerdings ist das halt auch ein scheiß stoff. spätestens nach dem dritten band wirds endgültig langweilig, dass immer wieder das gleiche passiert. meg finn hingegen find ich ebenso klasse wie potter, und auch die schreckenstein-lesungen haben mir sehr gut gefallen.

ich glaub, das problem ist, dass er halt eine sehr eigene stimme hat und dass genau das, was ihn so bekannt (und beliebt) gemacht hat, erstens nicht jedem gefällt und zweitens auf dauer dann doch langweilig – und für viele nervig – wird.

zu deinen weiteren fragen:
ob er sonst nix zu tun hat: ich glaub, er spielt noch theater. ;) hat er früher zumindest, außerdem hatte er ja div. fernsehauftritte. und was die laufzeit seiner "werke" angeht: 93 jahre dürften bei weitem nicht reichen! :D
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

3

Montag, 12. März 2007, 09:50

RE: rufus beck - top oder flop...?

Och joh ... Rufus Beck ist schon ganz okay.
Die Harry-Potter-Lesungen mag ich, den "kleinen Nick" fand ich großartig :DD und auch seine Pippin-Verkörperung im "Herrn der Ringe"-Hörspiel war sehr gelungen (jedenfalls um Längen besser als die Frodo-Besetzung :imho: ) ... ach ja - und die Live-Lesung, bei der er sich regelrecht ins Quidditch-Spiel reinversetzt hat, war ebenfalls stark :D :up:

Es gibt allerdings Bücher, die er nicht unbedingt hätte lesen müssen ... er braucht einen geeigneten Stoff; mit seiner Vorlesestimme allein trägt er kein Buch mit einer schwachen Handlung. Hat er aber mittlerweile anscheinend selbst gemerkt und ist ein wenig von diesem Allesleser-Status abgerückt, was ich ihm hoch anrechne :D

Rufus Beck müßte aber trotzdem noch lange nicht von Hartz 4 leben ... dazu war er im Rundfunk, Theater, Kino und Fernsehen schon vor Harry Potter viel zu aktiv. Harry Potter dürfte nur so was wie das Sahnehäubchen seiner Karriere gewesen sein.

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
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Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

4

Montag, 12. März 2007, 10:44

Wenn er nicht so dick aufträgt ist der Beck nicht schlecht.
Schreckenstein und Verne höre ich ganz gerne, Harry Potter lässt mich hingegen kalt.
Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden.
Albert Einstein (1879- 1955)
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Voldemort

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5

Montag, 12. März 2007, 12:39

Ich finde, dass Beck (übrigens auch der Parteivorsitzende gleichen Namens) einen guten Job macht. Allerdings ist er mir zu präsent. Irgendwann kann man ihn - wie alle Sprecher - nicht mehr hören!

Fällt mir ein: Seine Leistung beim Hörbuch "Millionen" fand ich ausnahmsweise durchschnittlich!
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leocat

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6

Montag, 12. März 2007, 13:09

Ich kann mich dem was irina geschrieben hat nur voll anschließen. ich kann ihn auch nicht mehr hören. Und den Snicket hat er versaut - jawoll!
Ebenso wie z. B. "Die Möwe Jonathan" - ich hab mich selten so über das Sprechercasting geärgert. Doch einmal - und das war auch Beck: Er hat eins meiner Lieblingsbücher für mich absolut unhörbar gemacht: "Die Mitte der Welt" von Andreas Steinhöfel. So schade! Das wäre für mich ein Fall für Andreas Fröhlich gewesen. Da hätte ich echt heulen können. Mehr als ein Kapitel habe ich nicht ertragen.
Auch für Artemis Fowl hätte er nicht sein müssen. Seine Potter-Lesungen finde ich hingegen absolut gut - Auch "Supergute Tage" fand ich nicht übel. Für die Wilden Fußballkerle und die Nomen-Triologie von Pratchett passt er auch. Aber eben nicht für alles.

Ich bin übrigens heilfroh, dass er weniger macht: wenn ich daran denke, dass man ihn für die Kai Meyer-Lesungen oder gar für - Gott bewahre - Tintenherz gecastet hätte. *schüttel*

7

Montag, 12. März 2007, 13:37

Also Potter ist einfach genial.
Artemis Fowl ist ok

und dann hörts auch schon irgendwie auf.

Jungen von Burg Schreckenstein, das kann jeder andere genauso gut/schlecht vorlesen. Ich mag die Lesungen ist aber nix besonderes.

Snicket hat er und der Verlag aber total versaut. Da wird aus dem düsternen deprimierenden Stoff, ne lustige Atmopshäre gebastelt. Gut ich war schon vor Teil 4 gelangweilt von der Reihe aber das war dann der endgültige Entschluss sie nicht weiter zu hören.

Ansonsten nervt mich Beck schon, weil total überpräsent und ständig irgendwas liest, genauso wie Kerzel...

Das geht inzwischen soweit das ich mir überlege ob ich Drachenglut wirklich hören soll

8

Montag, 12. März 2007, 15:09

Ich kenne Beck lediglich als Potter-Vorleser. Bin aber nie über die erste CD hinausgekommen und verstehe auch nicht, was an seiner Interpretation so toll sein soll, von seiner nervigen Stimme mal ganz abgesehen. Lasse seitdem von allem die Finger, wo er mitmacht (was mir nicht sonderlich schwerfällt, da ich eh so gut keine keine Hörbücher höre).

Eismarder

Ich brauch Urlaub...

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9

Montag, 12. März 2007, 18:28

Potter...o.k.
Artemis....ok
Pratchet....aaaaaarghhhhh Finger weg, das geht gar nich.
Ansonsten einfach mal Fresse halten und Pause machen Herr Beck.
Physikalische Gesetze sind dazu da, das man sie bricht.
Unterschätze nie einen Menschen, der einen Schritt zurück macht - er könnte auch Anlauf nehmen!
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt
Wer Sex für das schönste hält, der war noch nie richtig kacken !!

10

Montag, 12. März 2007, 20:39

@sleepy:
"der typ liest einfach alles in grund und boden."

Sehe das auch so!
Für anspruchsvollere Literatur wirklich untauglich, weniger anspruchsvolle Jugendliteratur mag ja noch angehen.
Beck "vernichtet" geradezu anspruchsvollere Literatur. :harhar:

Perry

bringt Angsthasen nach Muffenhausen

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11

Montag, 12. März 2007, 21:20

Ich finde seine Stimme eigentlich ganz in Ordnung. Aber vielleicht sollte er Lesungen einfach bleiben lassen, besonders anspruchsvollen Stoff. Auch seine mehrstimmigen Auftritte in Harry Potter sind eher überflüssig.

Eine ganz normale Rolle in einem Hörspiel, zumindest gelegentlich nicht als Dauereinsatz, wäre aber ok.
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

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