Original von oehrchen
nun ja ganz so richtig ist das nicht, aber zu der Tademark kommt dann ja nicht mehr die Autorenrechte dazu. die für den original film ordentlich mehr wollen als die Autoren von Sequels.
Ich glaube, ein ähnliches Spielchen kauen wir doch gerade mit den "drei ???" durch. Namensrechte, Copyright am Grundkonzept, weiterführende Rechte einzelner Autoren, die sich bereits dieses Konzepts bedient haben und natürlich noch der Atlantik, der dafür sorgt, daß die Sache erst so richtig Spaß macht, wenn das US-amerikanische und das deutsche Rechtssystem aufeinanderprallen.
Hinzu kommt noch, daß erstens "Indiana Jones" eine sehr (!) viel stärkere Marke als "???" ist und daher wahrscheinlich schon mal mehr Geld kosten dürfte. Zweitens ist meiner Ansicht nach die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, daß die Amerikaner ähnlich pienzig mit der Auslegung ihrer Rechte umgehen wie die Briten. Ich zitiere mal aus einem Posting von Thoan zum Thema "Agatha Christie Hörspiele":
Bei einer geplanten Hörspielumsetzung wäre der Ablauf folgender :
( Dazu muß noch erwähnt werden das die Rechte an den Christie Büchern noch von einer Gesellschaft verwaltet werden )
- Verlag holt sich bei der Gesellschaft in england erlaubnis ein.
- Verlag produziert Hörspiel in deutsch und in englisch !!
- Das englische Hörspiel ( muß auch richtig produziert sein mit Musik und allem anderen ), wird nach Englang geschickt und dort von diversen Gremien geprüft. Wenn eine Stelle dann nein sagt war alles umsonst.
Diesen Aufwand will sich wohl kein Verlag machen, daher wohl keine Agatha Christie Hörspiel .
Jetzt sollte man vielleicht noch dazu sagen, daß George Lucas in der Filmszene als Perfektionist bezeichnet wird. Wenn er ein Wörtchen mitreden will, könnte es sein, daß der Verlag seines Lebens nicht mehr froh wird
Also - mal eben fünf Euro ins rosafarbene Juristen-Sparschwein und dann fleißig losproduzieren ist nicht.
Gruß
Skywise