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21

Samstag, 10. November 2007, 15:03

Naja ich bin auch eher der Meinung das sich ne Stimme in dem Zeitraum eher wenig verändert. Zumindest wenn man sie nicht entsprechend schult oder "belastet".

Aber ein Argument ist es halt schon, für seine Aussage. Wenn auch ein subjektives... aber subjektiv und rezi gehen ja eh Hand in Hand ;)

DRY

Aggro-Tim & Killer-Klößchen

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22

Montag, 12. November 2007, 21:32

In fast jeder Jugendserie, welche in den Vereinigten Staaten spielt, bekommt man es zumeist mindestens einmal mit Indianern zu tun. Point Whitmark hat sich nun mit der 20. Folge dieses Themas angenommen und die Art und Weise wie man die Thematik aufgreift überzeugt. Nur kurz dauert die Einstiegsphase an und man sieht sich bereits schnell mit mysteriösen Vorgängen konfrontiert. Ein furchteinflößender Indianer, ein skalpierter Debuty und ein sich in die Luft erhebender Wampum-Vogel machen neugierig. Was nur geht rund um Point Whitmark vor sich?
Geheimnisvoll, mysteriös, in diese Kerbe schlugen alle letzten Abenteuer der Serie. Ziemlich ausgeprägt dann in der letzten Folge, die einen fast schon in einem Märchenland wähnte. Diesmal geht es aber wieder bodenständiger zu. Denn nach dem Start erwartet die Hörer neben Informationen zur Vergangenheit ein Streit zweier Parteien, der scheinbar in engen Zusammenhang mit dem steht, was sich in den Wäldern zuträgt. Die drei Freunde vom Radiosender stecken ihre Nase etwas tiefer in die ganze Angelegenheit und geraten dabei selbst ins Visier von unbekannten Gegenspielern.
Langweile kommt hier keine auf. Mit großen Überleitungen hält man sich zumeist nicht auf, sondern geht schon fast fragmentarisch auf die Suche nach den größten Spannungspunkten. So aber fehlt ein wenig der Fluss in der Handlung, manche Aspekte wirken zu konstruiert und der mysteriöse Rahmen erscheint mal wieder etwas zu sehr aufgebauscht. Nun, aber trotz dieser Kritikpunkte weiß "Der Bund des Zorns" prima zu unterhalten.

Denn Volker Sassenberg versteht es einfach Atmosphäre und Spannung aufzubauen. Die eingesetzten Musikstücke kennt man zum großen Teil schon aus vergangenen Folgen. Zusammen mit neuen Klängen schaffen sie so den typischen Klangrahmen einer Point Whitmark Hörspielfolge. Bei den Effekten arbeitet man weiterhin mit viel Detailliebe und das hört man auch. Da macht das Hören einfach Spaß und man zeigt dass Hörspiele, in denen Indianer im Mittelpunkt stehen nicht unbedingt nur mit billigen Standardklängen bestückt sein müssen.

Einige bekannte Charaktere betreten die Bühne. Das sind unter anderem Heinz Ostermann als Vater Callahan und Isabella Lewandowski als Sera Goodwinter. Die drei Jungs vom Radiosender, der heißt wie die Stadt, sind weiterhin mit viel Spaß bei der Sache. Nebenrollen gibt es reichlich. Größtenteils trifft man bei der Besetzung auf Namen, wie man sie auch bei anderen Serien von Volker Sassenberg des öfteren mal liest. Diesbezüglich gibt es also keine allzu großen Überraschungen, dafür aber umso konstantere Leistungen.

Fazit: An Spannung und Dramatik fehlt es der Story nicht. Diese geht aber etwas auf Kosten der Geschichte selbst, da manches doch etwas zu gewollt mysteriös erscheint und sich nicht so zwingend aus den Hintergründen ergibt. Die Angriffe der Indianer sind aber sehr effektvoll in Szene gesetzt und bisweilen wird es richtig unheimlich. Alles in allem eigentlich wieder sehr gute Unterhaltung, top produziert, nur die Auflösung in Anbetracht der vorangegangenen Geschehnisse konnte mich nicht zu 100% überzeugen. Point Whitmark Fans dürften aber trotz allem auf ihre Kosten kommen.

http://www.hoerspieleportal.de/folgen.php?id=367
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