Sicher ist das Buch sehr viel ausführlicher, als die Verfilmung. Das ist ja immer so. Aber man kann ja wohl als Nicht-Leser und Nur-TV-Seher verlangen, daß die Geschichte so erzählt wird, daß man sie auch verstehen kann. Aber gerade das ist hier ja nicht passiert. Und das ärgert mich ein wenig.
ACHTUNG SPOILER:
In der Verfilmung kommt es so rüber, daß die Atombombe, die Trash anschleppt explodiert und damit Randal Flagg samt seiner Anhängerschaft und den beiden "Guten" (ich habe die Namen nicht mehr im Kopf) ins Jenseits befördert. So weit so gut. Wenn es sich aber dabei tatsächlich um eine ATOMBOMBE gehandelt hat, warum gibt es dann keinen Fall-Out? Und warum leben Stu und Tom dann auch noch? Die müssten doch durch die Explosion ebenfalls hinüber sein.
Oder hat Gott etwa die Atombombe kurz vor der Explosion in eine "normale" Bombe verwandelt? Fragen, Fragen, Fragen ....
Außerdem hat mich der Hauptbösewicht auch eher enttäuscht. Am Anfang wirkte er noch sehr bedrohlich und unheimlich, in der zweiten Hälte verwandelte er sich dann aber in eine ziemliche Hohlgranate, die trotz der Maske eher lächerlich wirkte.
Und dann diese Johnny-Cash-Gedächtnismatte, einfach zum Schießen!
Der etwas längere Auftritt von The King persönlich hat mich auch eher amüsiert.
Gruß
Kirschblüte