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irina

kriseninterventionsteam

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1

Donnerstag, 17. April 2008, 21:58

messer!

also, dass man küchen(schneid)messer nicht in die spülmaschine packen soll, selbst dann nicht, wenn sie angeblich spülmaschinenfest sind, ist mir ja bekannt. ich dachte allerdings immer, dass man das nicht tun sollte, um auflösungserscheinungen zu vermeiden. inzwischen frag ich mich aber: werden auch die klingen stumpf in der spülmaschine?!
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

2

Donnerstag, 17. April 2008, 22:00

meines wissens ja.
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


Dieser Beitrag wird 155 mal editiert werden, das letzte Mal von Sledge_Hammer: 05.08.2012, 10:37.

3

Donnerstag, 17. April 2008, 23:21

Ich tu es seit Jahren trotzdem und kann keinen nenneswert negativen Effekt beobachten. Stumpf werden die eh nach einer Weile...

4

Freitag, 18. April 2008, 11:12

Zitat

Original von Gucki
Ich tu es seit Jahren trotzdem und kann keinen nenneswert negativen Effekt beobachten. Stumpf werden die eh nach einer Weile...



kommt darauf an, was du so schneidest :D
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


Dieser Beitrag wird 155 mal editiert werden, das letzte Mal von Sledge_Hammer: 05.08.2012, 10:37.

5

Freitag, 18. April 2008, 12:29

Wirklich gute Klingen, die auch gut geschärft wurden, werden je nach Reinigungsmittel vergleichsweise stumpf. Das fällt gerade bei größeren Messern ins Gewicht. Das liegt daran, dass die ganzen Mittelchen sehr aggressiv sind, damit noch der letzte Eingetrocknete Eierrest weggeätzt wird. Das Zeug ist oft scharf genug, um Dekors, gefärbtes Glas oder Goldränder zu neutralisieren und kann entsprechend auch dünnes, massives Metal entfernen - was bei scharfen Schneiden nicht wünschenswert ist.

Es kommt aber auch drauf an, was man schneiden will. Bei Tomaten merkt man das sofort ;)

Eismarder

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6

Dienstag, 22. April 2008, 22:03

Ein richtiges Kochmesser tut nicht erst weh, wenn man sich damit schneidet, sondern schon beim Kauf.
So um die 150 Öcken muß man schon für eine gute Quali hinlegen. Und wer sowas dann in die Spülmaschine tut, der gehört geviertelt und in Julienne geschnitten :D
Ein gutes Messer niemals mit heißem wasser spülen. Max. lauwarm, keine Reinigungsmittel, gut abtrocknen, und zum Lagern mit etwas Olivenöl einreiben. Als Schneidunterlage immer Holz, allerhöchstens Kunststoff. Niemals Glas oder Keramik. Dann kann man gleich mit nem Hammer draufhauen.
Und wie Kabukichan so richtig schreibt: nicht die Klinge schneidet, sondern der Grat, der angeschliffen wird. Und der ist, je nach Güte des Messers so fein, daß er jederzeit weggeätzt werden kann, durch zu aggressive Reiniger.
Je höherwertiger der Klingenstahl, je mehr gefaltet, um so "größer" ist der angeschliffene Grat, umso länger bleibt es scharf, und um so besser schneidet es.
Mir reicht ein gutes Kochmesser, recht schwer, 30er Klingenlänge, Tanto-Schliff,extrem Kopflöastig, und ein Chinesisches Kochmesser. Mehr brauchts nich, um glücklich zu sein.
Physikalische Gesetze sind dazu da, das man sie bricht.
Unterschätze nie einen Menschen, der einen Schritt zurück macht - er könnte auch Anlauf nehmen!
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt
Wer Sex für das schönste hält, der war noch nie richtig kacken !!

irina

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7

Dienstag, 22. April 2008, 22:20

ich red aber gar nicht von 150-euro-messern, sondern von ganz normalen 20-euro-messern, z.B. von zwilling. mich interessiert, ob die bei normalem gebrauch notwendigerweise nach 3, 4 monaten im vergleich zum neuzustand merklich stumpfer sind oder ob das mit dem spülmaschinespülen zu tun hat. oder beides! ;)
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8

Mittwoch, 23. April 2008, 10:15

Billige Messer muss man zwischendurch immer wieder mal schärfen. Die Klingen unserer normalen kleinen Küchenmesser haben teilweise schon Sichelform angenommen ;)

Wie schnell die Messer stumpf werden hängt eben von ner Menge Faktoren ab. Pflege, was wird geschnitten, worauf wird geschnitten, Qualität, etc...

Nur mal so als Beispiel: Textilscheren bekommt man am schnellsten stumpf, indem man Papier schneidet. Schneidet man damit nur Stoff halten die nahezu ewig :spot:

9

Mittwoch, 23. April 2008, 12:01

Zitat

Ein richtiges Kochmesser tut nicht erst weh, wenn man sich damit schneidet, sondern schon beim Kauf.
So um die 150 Öcken muß man schon für eine gute Quali hinlegen. Und wer sowas dann in die Spülmaschine tut, der gehört geviertelt und in Julienne geschnitten
Ein gutes Messer niemals mit heißem wasser spülen. Max. lauwarm, keine Reinigungsmittel, gut abtrocknen, und zum Lagern mit etwas Olivenöl einreiben. Als Schneidunterlage immer Holz, allerhöchstens Kunststoff. Niemals Glas oder Keramik. Dann kann man gleich mit nem Hammer draufhauen.
Und wie Kabukichan so richtig schreibt: nicht die Klinge schneidet, sondern der Grat, der angeschliffen wird. Und der ist, je nach Güte des Messers so fein, daß er jederzeit weggeätzt werden kann, durch zu aggressive Reiniger.
Je höherwertiger der Klingenstahl, je mehr gefaltet, um so "größer" ist der angeschliffene Grat, umso länger bleibt es scharf, und um so besser schneidet es.
Mir reicht ein gutes Kochmesser, recht schwer, 30er Klingenlänge, Tanto-Schliff,extrem Kopflöastig, und ein Chinesisches Kochmesser. Mehr brauchts nich, um glücklich zu sein.


@Eismarder:
100%ige Zustimmung, diesen Text sollte man ausdrucken und in so manche Küche hängen.

@irina:
Wenn du die verbreitete Version von Zwilling bzw. WMF mit den schwarzen Hartplastikgriffschalen meinst, dann leidet in der Spülmaschine auf Dauer nicht nur die Klinge, sondern vor allem die Alunieten. Und die kann man nicht mal eben nachschleifen.
Gruß
Gonzales

Perry

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10

Samstag, 26. April 2008, 07:20

Ich glaube ja eher, dass die, z. T. auch in div. Koch-Shows propagierten, "Messer-Behandlungs-Regeln" völlig überbewertet werden.

In unserem Haushalt haben wir jede Menge Messer. Große Messer, kleine Messer, teure Messer, billige Messer und ein ganz doll teures Messer und ein ganz doll altes Messer (Vorkriegsware...und damit mein ich nicht WWII).

Nach der Benutzung wandern die alle in den Geschirrspüler.

Dass die Messer davon stumpf werden, habe ich noch nicht feststellen können. Und selbst wenn... dann wird´s halt wieder gewetzt. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Qualität der der neueren Messer deutlich schlechter ist als die Qualität der älteren.

Unser bestes Messer ist wirklich oben genanntes Uralt-Messer. Das sieht zwar mittlerweile recht unansehnlich aus (Klinge schon fast schwarz) aber es leistet hervorragende Arbeit. Aus der wohl ursprünglich 30er Klinge ist halt im Laufe der Jahre ne 25er Klinge geworden. Auch hats ne tiefe Scharte. Macht aber nix. Schneidet alles (hab damit sogar schon im Garten mal nen kleinen Ast abgesäbelt). Lässt sich auch kinderleicht schärfen.
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

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11

Sonntag, 27. April 2008, 06:44

Zitat

Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Qualität der der neueren Messer deutlich schlechter ist als die Qualität der älteren.


Das liegt daran, dass bei älteren Messern fast immer ein anderer Stahl verwendet wurde. Da ist mehr Kohlenstoff drin, das macht den Stahl härter, aber er oxidiert auch leichter. Daher wohl auch die schwarze Färbung auf der Klinge deines alten Messers. Neue Messer bleiben zwar blitzeblank, müssen aber auch öfter nachgeschliffen werden. Diese sauscharfen japanischen Messer, die Eismarder so gelobt hat, bestehen übrigens auch aus Kohlenstoffstahl. Wenn man der Klinge ab und an mit etwas Öl pflegt, ist auch die Oxidation nicht so ein Problem. ;)
Gruß
Gonzales

12

Sonntag, 27. April 2008, 06:50

Zitat

Dass die Messer davon stumpf werden, habe ich noch nicht feststellen können. Und selbst wenn... dann wird´s halt wieder gewetzt.


Noch was: Wie willst du denn überhaupt feststellen ob ein "richtig gepflegtes" Messer länger scharf bleibt, wenn du die eh nicht pflegst bzw. sowieso immer in die Geschirrspülmaschine packst. :confused:
Gruß
Gonzales

Perry

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13

Sonntag, 27. April 2008, 06:51

Zitat

Original von Gonzales
Wenn man der Klinge ab und an mit etwas Öl pflegt, ist auch die Oxidation nicht so ein Problem. ;)


Dann könnte ich die olle Klinge mit etwas Öl wieder auf Vordermann bringen? Werde ich mal testen.
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

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14

Sonntag, 27. April 2008, 07:01

Also Kohlenstoffstahl ist zumindest nicht rostfrei, dafür auch das Öl. Ob du damit die schwarzen Flecken wegbekommst, wage ich zu bezweifeln. Die Klinge ist ja schon uralt und Geschirrspülmittel ist wirklich ein aggressives Zeug. Alu wird zum Beispiel oft schon nach ein oder zwei Wäschen angegriffen und die von mit erwähnten Alunieten bei Messern von Zwilling bzw. WMF sind bei meinen Bekannten sogar teilweise aufgelöst worden.
Gruß
Gonzales