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1

Freitag, 28. November 2008, 12:41

Dreamland Grusel 8: Mörderische Weihnachten

Bei diesem Hörspiel fällt einem auf das Dreamland noch viel lernen muss.
Die Geschichte ist sowas von dünn das man sich am ende fragt "Was soll das"?
Das Hörspiel hat dazu noch eine Aussage die zur Selbstjustiz gegen Kinderschänder aufruft, obwohl man sich im Cover von distanziert wirkt die Story wie "Ein Nikolaus sieht rot".

Von Grusel ist weit und breit nichts zu hören, was ich ebenfalls sehr schwach finde.
Die Sprecher sind weitgehend alle in gut. Nur einen fand ich total schlecht: Einen der beiden Polizisten und ich meine nicht Halver!

Das Hörspiel geht ganze 38 Minuten (Mehr hat die Story wohl nicht hergegeben) hat ca. 5 Minuten Outtakes und ein Weihnachtslied als Bonus.
Somit das kürzeste Dreamland Hörspiel ever.
Ist es ein Vogel!? Ist es ein Flugzeug!? Nein, es ist................der Teddy!

2

Freitag, 28. November 2008, 13:37

Ich habe die Folge auch schon etwas länger und mittlerweile zweimal gehört. Allerdings muss ich mich eher der Meinung von Blitz anschließen. Für mich ist "Mörderische Weihnachten" die schlechteste Folge der Serie DreamLand Grusel. Der große Knackpunkt ist für mich die Geschichte ... wobei ich das Gebotene eigentlich nicht als solches bezeichnen möchte. Nennen wir es daher mal Handlung. Das ganze ist so dünn, dass die 36 Minuten fast schon zu viel dafür ist. Am Anfang, der "Mord-Marathon" ist ja noch ganz witzig, aber dann geht dem Geschehen einfach die Luft aus. Die beiden Kommissare wirken auf mich einfach nur überflüssig und tragen kaum etwas zu der Geschichte bei. Ganz schlimm kommt es dann aber am Ende, wenn man den Bogen zu der Aktion "Hänsel und Gretel" schlägt und ganz mächtig den Zeigefinger hebt. Das Ganze wirkt auf mich einfach nur plump und sehr, wirklich SEHR unbeholfen. "NEHMEN WIR ES SELBST IN DIE HAND! BRINGT SIE ALLE UM!!" Sorry, aber das geht für mich wirklich GAR NICHT. Ich bin selbst zweifacher Vater und will hier bestimmt nicht Sympathie für Kinderschänder ergreifen, aber so eine plumpe Stimmungsmache gehört für mich in kein Hörspiel. Das hier ist ähnlich schlimm wie Stefan Wolfs Tierschutz-Lobhudelei in der 85. TKKG-Folge. Auch hier gilt: Ich habe NICHTS gegen Tierschutz, aber SO vermittelt man sowas nicht. Wie geschrieben ... da war es für mich eigentlich schon vorbei und Sprecher und Co können nicht mehr viel retten. Der einzige Sprecher, den ich hier wirklich cool fand, dass war Tilo Schmitz, doch auch hier gibt es irgendwie ein Problem: Schmitz ist ja bzw soll der Held sein, doch er wirkt zu Beginn einfach nur wie ein durchgeknallter Pyschopath, was für meine Begriffe nicht zu der Auflösung am Ende passt. Mit meiner Meinung bin ich übrigens nicht allein. Ich hab das Hörspiel einmal mit meiner Frau und einmal mit einem Mitstudenten gehört und unsere Meinungen deckten sich größtenteils. Wobei mein Mitstudent es sogar noch schlechter fand. Ich würde dafür ** / ***** geben und er sogar nur * / *****

Tja ... wollte mich eben auch mal zu Wort melden.


irina

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3

Freitag, 28. November 2008, 14:06

Zitat

Original von lord gösel
Allerdings muss ich mich eher der Meinung von Blitz anschließen.

abgesehen davon, dass teddy die sprecher nicht so schlecht fand wie du … wo siehst du den widerspruch? teddys kurzkommentar macht doch ziemlich deutlich, dass das hörspiel alles andere als gut ist? und was hat eigentlich blitz damit zu tun? :confused:
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

4

Freitag, 28. November 2008, 14:30

Naja ist doch offensichtlich, dass der Post mal eben schnell per copy&paste hier her verfrachtet wurde ;)

5

Sonntag, 30. November 2008, 14:19

Zitat

Original von Volker
Naja ist doch offensichtlich, dass der Post mal eben schnell per copy&paste hier her verfrachtet wurde ;)


Mist .. aufgefallen ^^.

Das war mein Kommentar zu der Folge im Dreamland-Forum, wo die allgemeine war, dass das Hörspiel gut ist. ;)


Dr. Hartholz

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6

Mittwoch, 3. Dezember 2008, 16:55

Meine Meinung

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Weihnachten: Das Fest der Liebe, Freude und der Familie. Doch in diesem Jahr sollte es auch das Jahr der Angst werden! Denn unter einem der vielen Weihnachtsmannkostüme wartete der Tod auf seine Opfer. Und niemand wusste, wen es als nächstes erwischen würde und worauf es der mörderische Weihnachtsmann abgesehen hatte...

Pünktlich zur Weihnachtszeit präsentiert uns Dreamland ein Weihnachtshörspiel. Moment mal, heißt diese Serie nicht ‚Dreamland Grusel’? Stimmt, und daher ist dies auch keine gewöhnliche Weihnachtsgeschichte, denn ein verkleideter Weihnachtsmann tötet scheinbar unschuldige Menschen. Die Story ist für meinen Geschmack leider viel zu dünn, da hier eigentlich kaum etwas Interessantes passiert und so ist es nicht verwunderlich, dass das gesamte Hörspiel nur knapp 36 Minuten lang ist. Spannung kommt leider herzlich wenig auf, obwohl der Beginn sehr viel versprechend war. Was man daraus aber dann gemacht hat, ist wirklich enttäuschend, denn das Motiv des Täters mag verständlich sein, jedoch sind seine Taten selbst nicht viel besser als die seiner Opfer. Schade, das war wohl nichts Dreamland, hoffentlich geht es in Zukunft wieder etwas aufwärts.

Anders als bei Tony Ballard, wo man mittlerweile fast nur noch namhafte Sprecher vorfindet, hat man hier wieder die von Dreamland bekannte Mischung aus Profis und unerfahrenen Sprechern vorliegen. Christian Rode, Tilo Schmitz, Konrad Halver, Gernot Endemann, Marion von Stengel, Karin Lieneweg, Dorette Hugo und Ulrike Stürzbecher zählen zur ersten Kategorie und machen ihre Sache alle ganz gut. Die restliche Besetzung ist eher unbekannt, die Meisten machen ihre Sache jedoch recht ordentlich. Nicht so wirklich überzeugen konnten in meinen Ohren Produzent Thomas Birker als Kommissar Lang und Rainmund Junker als Peter Wagner. Ihnen hört man leider an, dass sie als Sprecher noch sehr unerfahren sind.

Die musikalische Untermalung hat mir hingegen ganz gut gefallen, es kommen viele weihnachtliche Stücke zum Einsatz, die die Winteratmosphäre noch einmal unterstreichen. Es gibt aber auch noch ein paar normale, bekannte Stücke, die wie immer von Tom Steinbrecher komponiert wurden, die mir ebenfalls wieder sehr gut gefallen haben, da sie zum Teil stark an die Stücke Carsten Bohns erinnern. Die Effekte sind ebenfalls gelungen.

Fazit: Trotz der guten technischen Seite konnte mich dieses Hörspiel leider nicht überzeugen, was zum einen an der ziemlich dünnen Story, zum anderen an der völlig unpassenden Auflösung lag. Die Geschichte weißt leider kaum Spannung auf und von Grusel kann hier erst recht nicht die Rede sein. Die Sprecher machen ihren Job mit zwei Ausnahmen alle ordentlich bis gut. Für mich das bisher schwächste Hörspiel der Serie, dass zwar kein Flop ist, mich aber zu keinem Zeitpunkt wirklich überzeugen konnte. So kann ich hier leider nur ein ‚ausreichend’ vergeben und das Hörspiel nicht weiterempfehlen.

Note 4

© www.hoertipps.de

7

Freitag, 5. Dezember 2008, 14:11

Jetzt habt ihr mir das HSP doch ein wenig madig gemacht...vielleicht wart ich damit doch noch ein wenig...
LG
Krumpfy
wenns denn sein muß - mein senf dazu...

irina

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8

Freitag, 5. Dezember 2008, 14:28

Zitat

Original von krumpfy
Jetzt habt ihr mir das HSP doch ein wenig madig gemacht...vielleicht wart ich damit doch noch ein wenig...

bis wann, bis nach weihnachten? ;)

mir ist die lust jedenfalls nach lesen diverser rezensionen auch vergangen, zumal ich den dreamland-produktionen ja ohnehin recht kritisch gegenüberstehe.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

9

Freitag, 5. Dezember 2008, 23:30

Also ich fand auch das war ein Satz mit XXXX

Viel zu kurz wie ja schon bekannt ist. das einzig gute waren die Outaktes!

Auf das es nicht weiter den Bach runter geht!!!