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irina

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  • »irina« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 1. Dezember 2008, 20:57

Gruselkabinett 30: Der Vampir

Ich fand das Hörspiel ...

Insgesamt 8 Stimmen

88%

gut bis sehr gut (7)

0%

in Ordnung, aber nichts besonderes

13%

gerade noch so hörbar (1)

0%

mies

Gruselkabinett 30: Der Vampir

[isbn] 378573638X[/isbn]

Inhalt:
England 1823: Percy Aubrey, der Spross einer noblen englischen Familie, begibt sich auf eine ausgedehnte Reise zu den Stätten der Antike. Sein Begleiter ist ein geheimnisvoller junger Mann, den er auf einem Ball in London kennen gelernt hat und der ihn fasziniert: Lord Ruthven, ein notorischer Verführer, wie sich herausstellt – aber bei weitem nicht nur das ...

Zum Hintergrund:
Die berühmte Erzählung aus der Feder von John William Polidori (1795–1821), dem Leibarzt Lord Byrons, wurde während des Zusammentreffens von Byron mit dem Dichter Percy B. Shelley und seiner Frau am Genfer See verfasst. Dort entstand auch Mary W. Shelleys Roman »Frankenstein«. Polidoris Vampirfigur Lord Ruthven, ein ungeschöntes Portrait Lord Byrons, gilt als wegweisend für die gesamte nachfolgende Vampirliteratur bis hin zu Anne Rice.

Kurzkommentar:
Endlich mal wieder eine Vampirgeschichte im Gruselkabinett und somit genau mein Thema – erst recht, nachdem der Ruthven dem sagenumwobenen Lord Byron nachempfunden ist. Die Geschichte kommt etwas schwer in die Gänge; die Atmosphäre ist zu Beginn des Hörspiels trotz diverser unheilvoller Andeutungen für meine Begriffe nicht düster genug, zumal die vergangenen Ereignisse in der Rückschau einem recht distanzierten (Reise-)Bericht gleichen. Mit der Trennung von Percy und Ruthven nimmt die Geschichte aber deutlich an Spannung, Emotionalität und Atmosphäre zu und wird immer besser, dramatischer und mitreißender, um einen am Ende mit ziemlich gemischten Gefühlen zurückzulassen.

Eigentlich überflüssig, zur technischen Seite der Produktion noch ein Wort zu verlieren – diese ist (wenig überraschend) auf gleichbleibend hohem Niveau: Die Sprecher sind durch die Bank gut, Musik und Geräusche ebenso.

Fazit:
12/15 – Selbst ohne Vampirbonus eine wirklich gute Umsetzung eines Gruselklassikers, der auch ohne umwerfende Action fasziniert.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

2

Montag, 1. Dezember 2008, 21:15

Ich fand, dass es am Anfang wieder ein paar Längen gab - insbesondere als die Briefe verlesen wurden hatte ich das Gefühl (auch wenn diese nicht wirklich lang waren). Ansonsten - natürlich möchte man fast sagen - eine sehr solide Produktion. Ich hab irgendwie mehr erwartet, da ich die Story noch nicht kannte.

Mich hat die Folge gut unterhalten, aber etwas Besonderes war sie nun nicht.

The iPhone is nothing more than a luxury bauble that will appeal to a few gadget freaks. In terms of its impact on the industry, the iPhone is less relevant. [...] Apple will sell a few to its fans, but the iPhone won't make a long-term mark on the industry.

Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HilliH« (1. Dezember 2008, 21:18)


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3

Sonntag, 19. April 2009, 19:21

Gruselkabinett Folge 30: John William Polidori - Der Vampir

Die Erzählung "Der Vampir" von John William Polidori wurde bereits mehrfach vertont. Titania Medien präsentiert mit Folge 30 des Gruselkabinetts ein atmosphärisch sehr dichtes und mitreißendes Hörspiel. Für mich stellt es die gelungenste Umsetzung des Stoffes dar.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein nobler Jüngling wird in die Gesellschaft eingeführt und meint seinen ersten Freund gefunden zu haben, den er kurz darauf auf eine Europareise begleitet. Schon bald wird ihm dieser Freund unheimlich bis sich schließlich herausstellt, dass dieser ein Vampir ist. Wegen eines Eides, darf der Protagonist vorübergehend nicht die Identität des Vampires verraten und muss somit zusehen, wie dieser Unheil verbreitet.

Die Hauptperson wird von Patrick Bach hervorragend gesprochen. Sehr erfreut war ich darüber Christian Stark zu hören in einer für mich ungewohnten Rolle: Als Vampir! Dies hat mir sehr gut gefallen, denn seine Stimme erinnert an Dracula aus Gruselkabinett 16-19, damals von Achim Höppner gesprochen. Er ist nicht der brutale Vampir, vielmehr der charmante. Titania Medien hat mit der Sprecherauswahl wieder einmal ein glückliches Händchen bewiesen: Alle Rollen wurden wunderbar eingesprochen.

Die Atmosphäre entwickelt sich wie stets nicht nur dank der großartigen Sprecher, sondern auch wegen der authentischen Geräuschkulisse und nicht zuletzt der ausgesprochen passend gewählten Musikstücken. Insbesondere bei den Tanzveranstaltungen habe ich dank der guten Musikwahl ein klares Bild vor den Augen.

Fazit:
Die gradlinige Geschichte wird spannend erzählt und unterhält extrem gut. Eine klare Kaufempfehlung.
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