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DerPoldi

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Mittwoch, 14. Januar 2009, 11:50

Offenbarung 23 - 29. 9/11

Offenbarung 23 - 29. 9/11



Erster Eindruck: Fragen über Fragen...

Wieder entdecken T-Rex und sein Freund Kim Schmittke eine heiße Spur, die sie im Internet nachverfolgen: Der Anschlag auf das World Trade Center in New York soll schon vorher bekannt gewesen sein, unter anderem von Hackern und einer Nachrichtenreporterin. Doch sie werden wieder beobachtet, und Nat Mickler und Tron fragen sich, wer für wen arbeitet...

Lang erwartet wurde die 29. Folge von "Offenbarung 23", hat sie doch mit "9/11" einen vielversprechenden Titel zu einem brisanten, noch recht aktuellen Thema: Die Anschläge auf das World Trade Center. Doch das, was sich aus dem interessanten Ansatz entwickelt, fällt leider ins alte Schema zurück: Statt einer spannenden Handlung und einem langsamen Herantasten an das große Finale wird wieder endlos geredet - mal T-Rex und Kim Schmittke, mal Nat Mickler. Dabei gerät die Theorie vorerst in den Hintergrund, und erst nach einigen Minuten geht es langsam um die Anschläge, aber auch hier hätte wesentlich mehr herausgeholt werden können. Ein bisschen mehr Handlung, weniger langwierige Dialoge, und die Folge hätte zu einem echten Knaller werden können. So rutscht sie leider ins Mittelmaß ab und kann mich nicht vollkommen überzeugen.

Die Sprecher versuchen, die Dialoge so lebendig wie möglich zu gestalten, und aufgrund ihrer Professionalität gelingt dies sogar ansatzweise. Helmut Krauss bestreitet als Nat Mickler einen großen Teil dieser Folge und spielt mit der angenehmen Ruhe in seiner Stimme die Rolle des Undurchsichtigen perfekt. Auch Jaron Löwenberg, der die Rolle des Tron übernommen hat, kann mit einer betonten und ruhigen Sprechweise überzeugen. Toll ist auch Michael Pan als Miles Davison, dessen außergewöhnliche Stimme unverwechselbar ist. Weitere Rollen übernehmen Jan Spitzer, Björn Schalla und natürlich David Nathan als T-Rex.

Musikalisch hat sich nicht viel geändert, und so sind die meisten Stücke und Effekte schon bekannt. Diese sorgen für Auflockerung neben dem vielen Gesprochenen, könnten aber ab und an ruhig etwas abwechslungsreicher sein. Insgesamt ist die Umsetzung aber wieder gelungen.

Ein Blutverschmiertes Handy mit der amerikanischen Notrufnummer 911, ein paar Steinbrocken - das ist die bildliche Umsetzung des Themas. Schlicht, und doch weckt es viele Assoziationen und erzielt somit auf hintersinnige weise den gewünschten Effekt.

Fazit: Ich hatte mir von dieser Folge mehr versprochen als endlose Dialoge. Zwar ist das Thema interessant, an der Umsetzung hätte es jedoch einige Änderungen geben können.