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DerPoldi

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Freitag, 30. Januar 2009, 17:36

Die Knickerbocker-Bande - Titanic. bitte melden!

Die Knickerbocker-Bande - Titanic. bitte melden!



Erster Eindruck: Geister oder Ganoven?

Lilo, Axel, Dominik und Poppi unternehmen eine Kreuzfahrt - auf der Titanic II! Doch wie das namensgebende Schiff scheint auch der neu gebaute Luxusliner unter keinem guten Stern zu stehen: Es scheint von Geistern heimgesucht zu werden, und schließlich tauchen sogar Piraten auf! Können die vier von der Knickerbocker-Bande den Fall klären?

Neues von der Knickerbocker-Bande! Denn im Zuge der Wiederveröffentlichung der können wir nun auch ihrem Abenteuer auf der legendären Titanic lauschen, wenn auch nur einer wesentlich späteren Ausgabe des berühmten Unglücksschiffs. Und direkt wird man in die Handlung hereingeworfen, keine großen Erklärungen am Anfang, das ergibt sich im Laufe der Handlung. Poppi und Dominik begegnen im Frachtraum Geistern, und von nun an fragt sich das sympathische Detektivquartett, ob es sich um echte Geister oder nur um einen guten Trick handelt. Auch die anderen Passagiere bekommen die Spukgestalten bald zu Gesicht, und so geht es ziemlich hoch her in dieser Folge. Besonders diese beiden Szenen bilden einen gruseligen Höhepunkt der Story, doch mit einem Piratenangriff und einem packenden Ende mit spektakulärer Auflösung lässt sie keinesfalls nach, sondern ein Spannungsmoment folgt auf den nächsten. Eine sehr gute Folge der Juniordetektive, die sich nicht hinter den großen Namen anderer Krimiserien verstecken muss!

Erzähler der Serie ist Douglas Welbat, der einiges zur Spannung beiträgt und seine Passagen immer genau richtig gestaltet. Als unsymphatischen Kapitän hören wir Volker Bogdan. Er bringt seine Rolle glaubhaft herüber und lässt ihn so äußerst lebendig erscheinen. Lilos Vater wird von Eberhard Haar gesprochen, der seine kurzen Auftritte mit einer starken Leistung absolviert. Lob gebührt auch den vier Hauptsprechern Tobias Schmidt, Stephanie Kirchberger, Lotte Bublitz und Tobias Pippig, die extrem glaubhaft schreien können!

Leider ist die insgesamt gelungene akkustische Umsetzung mit einigen wenigen Patzern in Form von unpassenden Musikstücken unterbrochen. Verschiedenste Musikstile werden verwendet, die sich teilweise nicht in die Handlung einfügen wollen. Leider sind die Trackpunkte unsauber gesetzt, und so fangen sie teilweise mitten in einer Szene an was das widerfinden einer bestimmten Stelle etwas erschwert.

Die Titelillustration ist der der Neuauflage der Bücher entnommen und wirkt Unheil verkündend und beeindruckend. Auch die Rotglanzfolie ist hier wieder eine tolle Ergänzung. Neben kurzen Steckbriefen der vier Knickerbocker lässt sich leider keine Angabe über die Sprecher finden.

Fazit: Eine der temporeichsten Abenteuer der Knickerbocker-Bande wurde überzeugend mit tollen Sprechern umgesetzt. Klare Empfehlung für alle die Detektivgeschichten mögen

DRY

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Montag, 16. Februar 2009, 12:22

Die Knickerbockerbande macht zusammen mit Lilos Vater Urlaub auf der Titanic II, einem nachgebautem Schiff des damals gesunkenen Originals. Als Dominik und Poppi im Frachtraum auf mehrere spukende Gestalten stoßen, wollen Lilo und Axel ihnen nicht so recht glauben. Doch dann spukt es während eines Balls und tausende von Passagieren werden Zeuge. Angst macht sich breit. Ist die Titanic wirklich verdammt und zum Untergang bestimmt? Als das Schiff dann sogar von modernen Piraten gekapert wird, ist es endgültig vorbei mit den friedlichen Ferien für die vier Knickerbocker.

Man ist es zwar von der Serie gewohnt, dass es nicht immer allzu realistisch zugeht, doch was in dieser Folge geboten wird ist dann doch ein wenig zu viel. Moderne Piraten, welche die Titanic II mit Torpedos beschießen, der Untergang und mittendrin natürlich die Knickerbockerbande. Weniger wäre in diesem Fall wohl mehr gewesen, denn die Glaubwürdigkeit der Handlung leidet schon sehr stark, stellenweise wird es sogar regelrecht haarsträubend. Dafür geht es allerdings durchgehend spannend und oftmals unheimlich zu. Letzteres gerade, wenn die Spukgestalten ihr Unwesen treiben. Der Hörer wird zu Beginn direkt mitten ins Geschehen geworfen und auch die Produktion selbst weist keine Längen auf. Handwerklich also durchaus gelungen, aber im direkten Vergleich zu Folge 1 fällt das Hörspiel einfach schwächer aus. Letztendlich besitzt die Folge aber noch immer einen ordentlichen Unterhaltungswert, der aber leider durch die arg überzogene und nicht in allen Details schlüssige Story etwas getrübt wird.

Bei den Sprechern bietet sich wieder das gleiche Bild wie in Folge eins. Leider ist im Inlay nur die Stammbesetzung aufgelistet und zu den Gastsprechern kann man daher leider nichts im Detail sagen. Dennoch sei besonders der Sprecher des Capitains der Titanic II hervorgehoben, der sich durch seine markante Stimme in den Vordergrund spielen kann. Douglas Welbat als Erzähler liefert eine tolle Leistung ab und auch den vier Knickerbockern nimmt man ihre Rollen ohne Zweifel ab. Solide Arbeit, der es Spaß macht zu lauschen.

Die Musiken erweisen sich als größtenteils passend, jedoch insgesamt als unauffällig, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Lediglich einige Passagen wirken etwas seltsam untermalt. Dafür gibt es an den Effekten nichts auszusetzen. Da wurde ordentliche Arbeit geleistet und der Gesamteindruck der technischen Seite fällt positiv aus.

Fazit: Was innerhalb dieser Geschichte geboten wird, ist dann doch etwas zuviel. Man erwartet von der Serie gewiss nicht unbedingt superrealistische Geschichten, aber ganz so übertreiben müssen hätte Autor Thomas Brezina nicht. Weil aber die Umsetzung spannend und unterhaltsam ausgefallen ist, kann trotz der Kritikpunkte von einem ausreichendem Unterhaltungswert sprechen.

Note 4+
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