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DRY

Aggro-Tim & Killer-Klößchen

  • »DRY« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 100

Wohnort: Bayern / MM

Beruf: Schüler

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21

Mittwoch, 3. Juni 2009, 18:43

Ganz ehrlich, mich freut es für euch, wenn ihr so viel positives Feedback bekommt.

Wenn ich den Thread hier gerade nochmals so überfliege, scheinen mir nicht allein die geposteten Meinungen anderer, sondern vielmehr der Versuch zwei gepostete Meinungen als "minderwertig" zu verkaufen, bei einigen Leuten auf Ablehnung zu stoßen.
Ja, über den Springer-Presse-Vergleich habe ich mich wahrhaftig amüsiert. Mir persönlich macht es nichts aus. Ich kann mit Kritik an der Kritik leben. Warum auch nicht.

Ich darf aber gerne nochmals betonen, dass ich für meine ganz persönliche Meinung keinerlei Dunstkreis benötige (falls das überhaupt auf mich gemünzt war, aber da ja immer wieder von den zwei Meinungen zu Beginn die Rede ist...).

___

Da ich gerade sehe, dass ich meine Rezension damals noch gar nicht komplett gepostet hatte, will ich das doch eben mal auch noch nachholen:

Alexander Korell hat schon öfters für Geheimdienste gearbeitet und gefährliche Aufträge übernommen. Für den Industriellen Horatio Lurch soll Korell einen dessen Männer in Benistan aus dem Gefängnis befreien.

Der Prolog verrät hier nicht wirklich viel, da außer ein paar Geräuschen und einem schwerfälligen Stöhnen nicht viel zu hören ist. So richtig einordnen lässt sich diese Szene auch später noch nicht.
Nach nicht mal ganz einer Minute geht es dann richtig los und zwar mit einer Zeit und Ortsansage (welche so auch im Trailer nachhörbar ist), die sich in meinen Ohren äußerst dünn anhört. Dazu kommt, dass das Gepiepse im Hintergrund absolut unpassend erscheint, erinnert mich das ganze doch eher an das typische Geräusch in einer Krankenhaus-Intensivstation.
Aber lassen wir das mal hinter uns konzentrieren uns zunächst auf das, was inhaltlich geboten wird. Ein nicht ganz einordbarer Agent, der heikle Aufträge übernimmt, die ihn in unterschiedliche Orte der Welt führen - das klingt schon mal nach einer guten Grundsubstanz für eine spannende Hörspielreihe. Und auch der erste Plot ist von den Ideen und dem zugrundeliegendem Verlauf prinzipiell gut. Neben dem im Fokus stehendem Auftrag werden bereits erste Anzeichen für eine größere Rahmenhandlung gestreut, die irgendwie mit der Vergangenheit unseres Protagonisten zu tun hat.
So weit also mal ein interessant erscheinender Auftakt. Doch mit gut gemeinten Ideen allein hat man noch lange kein mitreißendes Hörspiel geschaffen. Und genau da liegt auch das gravierende Problem. Die Drehbuchausarbeitung vermag hier leider kein überzeugendes Ergebnis zu präsentieren. Solange alles bei der Besprechung der Pläne bleibt, funktioniert das Hörspiel noch halbwegs solide, obgleich auch dabei nicht unbedingt das typische Hörvergnügen aufkommen mag, wie ich es bei einer solchen Serie erwarte. Alles ist hier alles ziemlich sprunghaft und abgehackt aneinandergereiht und damit kein Fluss da, so dass der Hörer stets Probleme hat vollständig in die Handlung einzutauchen. In zweiter Konsequenz mangelt es an der nötigen Dynamik. Dies wird besonders im zweiten Teil deutlich. Das dramatischste Beispiel in diesem Bereich ist die Befreiungsszene, die schon sehr, sehr dünn daherkommt und sich eher zieht als einen gebannt aufhorchen lässt.

Dahinein spielt direkt ein weiteres Problem direkt, welches außerdem erklärt, weshalb die Erklärungen und Besprechungen im ersten Teil besser funktionieren als die actionreichen Passagen am Schluss: die Geräuschkulisse.
Prinzipiell ist die Auswahl der Geräusche schon recht ordentlich - da habe ich jedenfalls schon deutlich schlechteres gehört. Das ganze lässt mich nichtsdestotrotz an einen Vergleich denken, dem ich im Rahmen einer TV-Serie begegnet bin: nämlich Tanzbewegungen, die zwar technisch sauber ausgeführt sind, aber trotzdem steif und unnatürlich aussehen. Wobei man vor allem den geschehnisreichen Szenen anmerkt, dass das Geräuschbild nicht vollständig homogen und authentisch wirkt, auch wenn dabei die wesentlichen Geräusche eingesetzt werden.
Vielleicht noch ein weiterer Punkt, der mir beim Einsatz der Geräusche nicht so wirklich zusagt. Beispiel: ICE - der Einsatz des Geräusches wirkt auf mich, als ob man unbedingt das aufwändig in Eigenregie aufgenommene Geräusch eines vorbeifahrenden ICEs präsentieren wollte, ob es nun sinnvoll ist oder nicht (ob es tatsächlich den Sachverhalt trifft weiß ich nicht, ich weiß nur, dass sich mir dieser Eindruck aufgedrängt hat) - und leider ist das ganze in der Szene ziemlich seltsam eingepasst.
Das Problem sind also gar nicht mal die Geräusche selbst, als vielmehr die Art und Weise, wie man aus diesen ein Sounddesign zu zaubern hat. Denn dies gelingt beim besten Willen noch nicht. Da hilft es vielleicht wirklich mal in analysierend in eine Folge wie Gabriel Burns 9 reinzulauschen und zu schauen, wie dort mit vielen Mitteln parallel gearbeitet wird, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Mit nur einzeln gestreuten Effekten wird man sich da schwer tun.
Bedenkt man aber, dass selbst bekannte Serien wie Die drei ??? in dieser Hinsicht heute nicht immer wirklich gute Ergebnisse abliefern, dann könnte man allein mit diesen Problem sogar noch leben. Nur kommt in diesem konkreten Fall viel mehr zusammen.

Die zum Einsatz kommende Musik ist zwar nicht schlecht, mir allerdings noch etwas zu beliebig und nichtssagend. Als Füllmaterial zwischen den einzelnen Szenen vermag diese ihren Zweck noch ordentlich zu erfüllen, actionreichere Passagen unterstützen man damit aber nur schwerlich.

Von den Sprechern war ich dagegen ziemlich positiv angetan. Es gibt keine Totalausfälle und obgleich man es nicht mit sonderlich bekannten Namen zu tun hat, sind die Leistungen ziemlich solide. Manches ist zwar noch etwas hölzern, aber da kann man auch mal fünfe gerade sein lassen. Mir ist ja auch völlig klar, dass nicht jedes kleine Label massig Geld über hat, um die Stars der Synchronbranche zu engagieren.
Florian Hoffmann, Detlef Tams und Karen Schulz Vobach wissen über den weitesten Teil des Hörspiels zu gefallen. Gut ist insbesondere auch Bert Stevens als Horatio Lurch.

Was ich nicht so ganz verstehe: weshalb packt man am Ende einen Trailer zu der Folge mit auf die CD, die man gerade erst gehört hat. Da hätte man imho ziemlich problemlos drauf verzichten können.
Und noch ein weiterer Hinweis: Die Spieldauerangabe von 64 Minuten auf der CD-Hüllen-Rückseite sollte man nicht so ganz wörtlich nehmen, da dort insgesamt über 14 Minuten Bonusmaterial (eben auch der Trailer) eingerechnet sind.

Fazit: Während ich im ersten Teil sogar positiv überrascht war, stellte sich im zweiten Teil der Geschichte schnell wieder Ernüchterung ein. Den Auftakt von Alexander Korell kann man zwar hören, man verpasst aber auch nix bewegendes, wenn man ihn nun nicht kennt. Manche Schwachpunkte mag man sicherlich mit den ungleichen Möglichkeiten erklären können, aber längst nicht alle. Da muss auf jeden Fall mehr Dynamik und Fluss rein.

Note 4+
Falls du auf der Suche nach weiteren News rund ums Hörspiel bist, schau doch einfach mal auf www.hoerspiel3.de vorbei.

22

Donnerstag, 4. Juni 2009, 10:06

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass Du unsere Postings als Penetranz empfindest!? Nur weil wir Meinungen, die in anderen Foren nachzulesen sind hier übernehmen!? Ich möchte nochmals an den Anfang gehen.... es wurden hier 2 Rezensionen gepostet, die wir mit verschiedenen anderen Meinungen, es gibt übrigens noch einige mehr (!), ins "rechte" Licht rücken möchten - nicht mehr und nicht weniger. Viele Grüße Stephan
Ihr seit schon echt zum lachen.

Da bekommt ihr zwei kritische Meinungen für eines eure Produkte und sofort fängt die (verzweifelte) Suche nach positiven Rezensionen an, damit man diese hier dann "en Masse" hier posten kann und das als Beweis anzuführen, dass das Hörspiel ja bei allen anderen so toll ankommt. Dazu packt ihr dann noch Polemik und "Wir sind doch Opfer" - Haltung und schon ist das was ihr offenbar unter "professioneller PR" versteht fertig :lol:

Euch fällt ja nicht mal auf, wenn ihr zwei gleiche Meinungen hier kopiert. Und macht man euch darauf aufmerksam, kommt wieder die Polemik Kiste zum Zuge.

Und auch die Verwendung von Erik Albrodts Zitat zeigt doch wie unfähig ihr seit mit Kritik umzugehen.

Ihr solltet mal versuchen selbst auf Kritik zu äußern, anstatt hier einfach nur Gegenmeinungen zu posten. Die wurden dann entweder hier schon gepostet weil die Rezensenten das eh machen oder aber die User die es interessiert, lese diese an anderer Stelle.

Am lustigsten finde ich aber, dass hier so ein Fass aufmacht, und rumjammert wie "gemein" doch das CLH und die Freunde sind, die anderen Foren/Plattformen wurden ja gelobt :lach: aber dann nicht den Mumm habt so Konsequent zu sein und diese Foren auch in Zukunft mit eurer "Werbung" zu verschonen.

Money makes the world go round...*sing*

23

Donnerstag, 25. Juni 2009, 16:54

Ich möchte nochmals an den Anfang gehen.... es wurden hier 2 Rezensionen gepostet, die wir mit verschiedenen anderen Meinungen, es gibt übrigens noch einige mehr (!), ins "rechte" Licht rücken möchten - nicht mehr und nicht weniger. Viele Grüße Stephan
So ... im Interesse der Vielfältigkeit der Meinungen möchte ich hier auf eine weitere Rezension verweisen, die ich im Netz gefunden habe:

http://www.hoerzentrale.de/Rezensionen-2…-Korell-001.htm

Scheinbar hat auch hier der "Dunstkreis" eines Forums seine Finger im Spiel ...


24

Freitag, 26. Juni 2009, 08:27

hmmm irgendwie erinnert mich die Disskussion an eine andere :D