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DerPoldi

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Samstag, 25. April 2009, 07:48

Fünf Freunde - 82. und der verhängnisvolle Treibsand

Fünf Freunde - 82. und der verhängnisvolle Treibsand



Erster Eindruck: Forschung und Sabotage

Statt entspannender Ferien bei Tante Fanny müssen die fünf Freunde Onkel Quentin auf eine Forschungsreise begleiten. Doch schnell lernen sie mit der aufgeschlossenen Kay eine neue Freundin kennen, die ihnen die Gegend zeigt. Als dann des nachts hellen Licht bei der Bohrungsstelle zu sehen ist, beginnt ein spannendes Abenteuer für Julian, Dick, Anne und George, bei dem sie sogar eine Entführung aufdecken müssen...

Gleich zwei Folgen auf einmal veröffentlicht das "Ur-Label" Europa nun in der Erfolgsserie "Fünf Freunde", sodass man nun auch direkt die Geschichte um den verhängnisvollen Treibsand erleben darf. Interessant ist hierbei besonders die vielschichtige Story, in der mehr Elemente als sonst zusammenkommen. So wird der Hörer immer verwirrter und weiß im Prinzip gar nicht mehr, wem er was glauben soll. Doch auch jede Menge spannender Momente bereichern diese Folge, zum einen natürlich der titelgebende Treibsand, nächtliche Ausflüge, aber auch die Entführung von Kay und andere Szenen halten die Geschichte interessant, abwechslungsreich und vielschichtig. Dass die Auflösung des Falles dabei etwas aufgesetzt wirkt und keiner für seine gemeinen Übeltaten so richtig bestraft werden soll, halte ich zwar für merkwürdig, kann aber aufgrund der wirklich guten Geschichte vernachlässigt werden.

Lilli Dräger ist als junge Kay Washburn zu hören und stellt in den Szenen ihre unterschiedlichen Gefühle sehr gut dar, besonders nach der Entführung ist sie sehr glaubhaft. Professor Hopkins wird von Traudel Sperber gesprochen, die ebenfalls viele unterschiedliche Situationen und Emotionen mit Bravour meistert. Dass man Andreas von der Meden als Onkel Quentin mal so richtig wütend erlebt, ist da noch ein kleines Sahnehäubchen obendrauf. Weitere Sprecher sind Celine Fontanges, Christian Senger und Björn Dankwardt.

Eine typische Europa-Produktion wird in Sachen Musik geboten. Die Stücke werden gut zu den Szenenübergängen ausgewählt, sind aber während gesprochener Passagen nicht mehr zu hören, sodass sich auch kleinere Hörer gut folgen können. Auch die Geräusche sind wie immer gut eingefügt und lassen alles realistischer wirken.

Das Cover gibt uns einen Eindruck von dem gefährlichen Treibsand und der herrlichen Landschaft im Hintergrund. Auch wenn die Szene in dieser Personenkonstellation nicht stattgefunden hat, ist es eine gelungene optische Unterstützung der Folge. Die restliche Aufmachung bewährt sich einmal mehr und ist dieses mal in einem sandigen Braun gehalten - passenderweise!

Fazit: Eine typische Fünf Freunde-Folge mit einer schlüssigen und spannenden Story.