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Wobei das bei den Preisen natürlich wurscht ist, in der Gewinnspanne liegt das Porto locker drin.

Zitat von »miedo«

Beim Captain gibt es nur noch kostenlosen Versand.
Wie sich das auf seine Preise ausgewirkt hat kann ich nicht genau beurteilen.

ich bin der meinung aus beobachtungen meinerseits bei ihm definitiv preisanstiege gesehen zu haben...

Allerdings ist der Bursche ja auch keine Indikator für erhöhte Nachfrage am Markt. Und bei den Mondpreisen auch eher uninteressant. Sowohl nach den alten als nach den zukünftigen Regeln.

Zitat von »Perry«

Allerdings ist der Bursche ja auch keine Indikator für erhöhte Nachfrage am Markt. Und bei den Mondpreisen auch eher uninteressant. Sowohl nach den alten als nach den zukünftigen Regeln.

auserhalb von Ebay gibt er immerhin 10 Prozent Nachlass

sehe des auch als Mondpreise. Die teuren LPs sehen aber auch richtig gut ist. Die mir aber noch fehlen bietet er aber net an..

Heute habe ich erlebt, wie ein verkäufer doch noch versucht etwas an ersandkosten rauszuschlagen. Habe etwas aus der Rubrik Spielekonsolen gekauft. Als Versand war kostenlos angegeben. Als Zahlungsmethode wurde ausschließlich PayPal akzeptiert.
Icvh habe dann die Kaufabwicklung benutzt und wurde auf eine Seite umgeleitet, auf welcher die Adresse bestätigt (oder geändert) werden musste. Danach ging es wieder auf die Abwicklungsseite. Nach Klick auf "weiter" kam dann eine Seite wegen dem Versand. Dor war automatisch angewählt: DHL 0,00€..... aber dahinter, kaum auffallend, war noch ein Feld mit "Versandversicherung 2€", und da war ebenfalls automatisch ein Häkchen gesetzt. Hätte es fast übersehen. Dabei handelte es sich auch noch um einen gewerblichen Verkäufer, die ja eh die Versandversicherung übernhemen müssen (oderwiewardasnoch??).....

Für mich jedenfalls eine ziemlich hinterhältige Art und weise, weshalb ich auch jetzt schon sagen kann, dass ich bei diesem verkäufer nicht mehr kaufe....

Zitat von »jojodi«

Dabei handelte es sich auch noch um einen gewerblichen Verkäufer, die ja eh die Versandversicherung übernhemen müssen (oderwiewardasnoch??).....

Gewerbliche Verkäufer müssen keine Versandversicherung abschließen oder übernehmen, sie haften nur für den Verlustfall, der Gefahrenübergang erfolgt erst bei der Annahme durch den Empfänger.

ich muss aber sagen, dass ich wenn jemand per paypal zahlen wollte, ich vorher in meinem artikel darauf hingewiesen habe, dass per paypal nur als versicherter versand verschickt wird & der käufer hierfür den versandaufschlag zahlen muss + dass ich nur an die bei paypal hinterlegte adresse liefere...

da es dann vertragsbestandteil war, mussten die käufer wenn drauf eingehen und den aufschlag zahlen oder per normaler überweisung bezahlen...

Zitat von »Bruze«

Gewerbliche Verkäufer müssen keine Versandversicherung abschließen oder übernehmen, sie haften nur für den Verlustfall, der Gefahrenübergang erfolgt erst bei der Annahme durch den Empfänger.

Das ist so nicht ganz richtig, oder? Im Paragraphen 446 BGB gilt der Grundsatz, das der "zufällige Untergang" und die "zufällige Verschlechterung" der Sache (also Verlust oder Beschädigung) erst nach Übergabe an den Käufer übergeht.
Somit bleibt dem gewerblichen doch nichts anderes übrig, als das Risiko zu tragen oder versichert zu senden. Und deshalb ist es eigentlich eine Frechheit, den Kunden dann noch für eine Versicherung zahlen lassen zu wollen.

Siehe dazu:
§ 474 II BGB – Gefahrtragungsregel
Abmahnung wegen Werbung mit "versicherter Versand"
Hood-Link

Na ja, mich hat halt das versteckte und automatische Anhaken dieser Zusatzkosten geärgert....

Zitat von »Basche«

ich vorher in meinem artikel darauf hingewiesen habe, dass per paypal nur als versicherter versand verschickt wird & der käufer hierfür den versandaufschlag zahlen muss.......

Das war aber nicht der Fall

Zitat von »jojodi«

Zitat von »Bruze«

Gewerbliche Verkäufer müssen keine Versandversicherung abschließen oder übernehmen, sie haften nur für den Verlustfall, der Gefahrenübergang erfolgt erst bei der Annahme durch den Empfänger.

Das ist so nicht ganz richtig, oder? Im Paragraphen 446 BGB gilt der Grundsatz, das der "zufällige Untergang" und die "zufällige Verschlechterung" der Sache (also Verlust oder Beschädigung) erst nach Übergabe an den Käufer übergeht.
Somit bleibt dem gewerblichen doch nichts anderes übrig, als das Risiko zu tragen oder versichert zu senden. Und deshalb ist es eigentlich eine Frechheit, den Kunden dann noch für eine Versicherung zahlen lassen zu wollen.

Hallo Jojodi,

da habe ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt. Ich wollte eigentlich nur sagen, daß man niemanden, nur weil er gewerblich handelt, zum Abschluß einer Versicherung zwingen kann, die vom Transportunternehmen (also z.B. der Post) angeboten wird. Ich persönlich trage das Risiko lieber selbst, als der Post die ständige Versicherungsprämie in den Rachen zu werfen, das rechnet sich bei meinen Aritkeln nicht. Wenn etwas verloren geht oder beschädigt wird, ersetze ich halt selbst den Schaden. Deshalb informiere ich meine Kunden über den Sachverhalt:

Zitat

Kein Versandrisiko! Bruzes Plattenkiste ersetzt Transportschäden und Verlust

Nicht verboten ist es dagegen, die allgemeinen Versandkosten beliebig hoch festzulegen. Wenn ein Händler das so kalkuliert, daß er damit auch die Postversicherung (= Paketversand) bezahlen kann - seine Angelegenheit.

Irreführung - und damit ein Abmahngrund - ist dagegen das Anbieten von "versichertem Versand" als kostenpflichtiger Extraleistung gegenüber dem sonstigen Versand. Da hast du völlig recht. Und mit voreingestelltem Häkchen für die Versicherungsleistung ist das in der Tat hinterhältig und würde einer rechtlichen Überprüfung kaum standhalten, da es irreführend ist. Und damit auch nicht mehr Vertragsbestandteil.


Aber das Hauptübel bleiben die Ebaystrategen, die aus purer Geldgier ihre Kunden erpressen und nötigen.

@ Bruze, da habe ich Dich in der Tat falsch verstanden, sorry. Du hast natürlich recht, zwingen kann man keinen "gewerblichen" zum versicherten Versand, und ich würde - an Deiner Stelle - ebenso das Risiko selbst tragen (um der Post nicht unnötig Kohle in den Rachen zu werfen).....

Freut mich aber, dass Du mir zustimmst

Schade, dass ich keine Hörspiel-LP's sammle, solch faire gewerbliche Verkäufer kann man sich nur wünschen....

Ich verkaufe schon lange nicht mehr bei Ebay, weil es sich einfach nicht rentiert. Es kommt zu wenig dabei raus. Gibt genug andere Stellen wo ich meine Sachen an den Mann oder die Frau bringen kann.

Wenn ich natürlich lese, dass einer 13,70 Euro Portokosten haben will, nur weil er in Östereich 'ne Platte in einen Umschlag schiebt, dann denk ich mir, dass der kostenlose Versand vielleicht doch nicht der allerschlechteste ist.

Wobei ich wegen Sätze wie dem folgenden auch für 0 Euro Versand nicht zuschlagen zugreifen (zuschlagen vielleicht schon...) würde:
"Sollte kein Zahlungseingang innerhalb von 7 Tagen auf das angegebene Konto erfolgt sein, wird ausnahmslos an ebay als "nicht bezahlter Artikel" gemeldet !!!"

Zitat von »BillyThomas«

"Sollte kein Zahlungseingang innerhalb von 7 Tagen auf das angegebene Konto erfolgt sein, wird ausnahmslos an ebay als "nicht bezahlter Artikel" gemeldet !!!"

Kann man das nicht erst nach 10 Tagen? Nach 10 tagen fände ich das auch völlig berechtigt. Überweisungen dauern MAXIMAl 5 Tage, und wer heute etwas ersteigert, sollte auch in der Lage sein innerhalb von 2-3 Tagen zu überweisen........

Zitat von »BillyThomas«

Wenn ich natürlich lese, dass einer 13,70 Euro Portokosten haben will, nur weil er in Östereich 'ne Platte in einen Umschlag schiebt, dann denk ich mir, dass der kostenlose Versand vielleicht doch nicht der allerschlechteste ist.

das stimmt schon, aber im großen und ganzen trifft man mit der maßnahme trotzdem den "harmlosen" kleinverkäufer, der seine doppelten bücher/hörspiele usw. loswerden will (und natürlich den käufer, der beim AUKTIONSHAUS ebay wegen der unberechenbarkeit zunehmend weniger "kleinartikel" kriegen wird).

Nachsatz: Bei Verkäufern aus dem Ausland sind natürlich 7 Tage ein witz! Da sollte man schon mehr zeit einräumen, und über die 13,90 UNversciehrt braucht man nicht reden

und Irina hat ("ausnahmsweise" *scherzgrinsen*) völlig recht!

Hm. Ich seh das mit der Zahlngsmoral nochn Tick anders. Da greift bei mir der Dienstleistungsgedanke. 1 Monat ist bei mir die Toleranzgrenze, 7 Tage vorher setze ich das Datum. Und 1 Monat, da flattert in den meisten Fällen außerhalb von ebay auch die erste Mahnung ins Haus. Schulbuchverlage mahnen mich manchmal erst nach Monaten...