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Sonntag, 11. April 2004, 12:49

Gabriel Burns 05 - Nachtkathedrale

Gabriel Burns 05 - Nachtkathedrale



Mystery/Thriller-Hörspiel nach einer Erzählung von Raimon Weber
64:10 Minuten
Universal
CD ISBN 3-89945-667-X / MC

Sprecher:
Intro - Hans Paetsch
Erzähler - Jürgen Kluckert
Gabriel Burns - Bernd Vollbrecht
Larry Newman - Björn Schalla
Mr. Bakerman - Ernst Meincke
Joyce Kramer - Bianca Krahl
Priester - Lothar von Renko
Henry Keene - Roland Hemmo
Zimmermädchen - Wunderlich
Inspector Lubbers - Hans-Werner Bussinger
Austin Mellencamp - Stefan Staudinger
Polizist - Frank Schröder
Lil Hastings - Viola Sauer
Yellow Ma - Regine Albrecht
Indianer - Alexander Beyer
Aaron Cutter - Volker Sassenberg
Chinese - Sven Plate
Stuart Blumberg - Alexander Beyer

Covertext:
'Voran, mein Freund! Pass auf, dass dich niemand sieht... Spürst du ihren Schmerz? Kannst du ihre Angst riechen? Im Angesicht des Todes hat jeder seinen eigenen Geruch. Wusstest du das? ... Natürlich! Du bist ein Genießer. Du liebst diesen Duft.'
Entsetzliche Morde erschüttern die Stadt. Ein Wahnsinniger signiert seine Opfer.
'Geschraubt. Der Täter benutzte Schrauben. 6,5 Zentimeter lang, Spezialgewinde, gehärtet. Außerdem wurde ihr eine Niere entfernt.'
Der Ort war erfüllt von Gemeinheit. So intensiv, dass Steven Burns meinte, sie mit Händen greifen zu können - sie mit jeder Pore seines Körpers aufzusaugen.



Kritik:

Vancouver wird von einer Reihe bestialischer Ritualmorde erschüttert: 'der Fahle' hinterlässt jedesmal sein Autogramm und entnimmt den Opfern einzelne Organe. Bakerman, Joyce Kramer und Larry Newman heften sich auf seine Fährte. Eine heftige Story, keine Frage, die an sich mehr Blut als Mystery bietet, aber da ist ja noch der zweite Erzählstrang, in dem Steven Burns von Henry Keene, einem alten Freund seines Vaters, zu Hilfe gerufen wird und mit ihm und der geheimnisvollen Lil Hastings vor einer Gefahr fliehen muss, die ihn letztendlich in die Nachtkathedrale führt. Von Lil erlangt Steven erste Erkenntnisse über sich und erfährt, dass es noch mehr Menschen wie ihn gibt, die bestimmte Gaben haben... Und dass jemand dabei ist, ihn und die anderen 'Zauberer' zu töten. Hier schließt sich der Kreis, denn die Opfer der Ritualmorde sind ebendiese Zauberer.
Joyce und Larry verfolgen indes eine Spur, die sie zu Yellow Ma führt, einer alten Frau, die Orakel stellt. Durch einen Kontakt zur Geisterwelt erfahren auch sie von der Nachtkathedrale. Die Ereignisse überschlagen sich, es kommt zu einer Entführung...

Die Sprecherleistungen sind wie immer eins a: Neben Jürgen Kluckert, Bernd Vollbrecht, Ernst Meincke und Bianca Krahl glänzen in dieser Folge vor allem Roland Hemmo und Stefan Staudinger. Auch Regine Albrecht als Yellow Ma ist klasse!
Musik und Effekte erreichen in 'Nachtkathedrale' eine unglaubliche Dichte, schaffen eine fesselnde düstere mystische Atmosphäre, die dieses Hörspiel noch über die bisherigen 4 Folgen emporhebt. Vor allem die Chormusiken und das Glockengeläut sind gigantisch!



Fazit:

In meinen Ohren bislang das unumstrittene Highlight der Serie - eine knallharte Story, eingebettet in eine grandios düstere Atmosphäre - und: das Geheimnis um Steven beginnt sich langsam etwas zu lüften... :up:

Im Juni gehts weiter mit neuen Folgen!



Weitere Infos: http://www.gabriel-burns.de
»gruenspatz« hat folgende Datei angehängt:
' EINS UND EINS IST ZWEI - VON LONDON BIS SHANGHAI ! '
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2

Sonntag, 11. April 2004, 12:59

mir gefiel die ganze chinatown-sache, mit "yellow ma", sehr gut. da könnte mann gerne mehr draus machen :DD

danke für die rezi, grünspatz :DD

3

Montag, 12. April 2004, 09:21

Zitat

Original von Thomas
mir gefiel die ganze chinatown-sache, mit "yellow ma", sehr gut. da könnte mann gerne mehr draus machen :DD



Jo, das war klasse!! :] Das chinesische Orakel kam cool! :smokin:
' EINS UND EINS IST ZWEI - VON LONDON BIS SHANGHAI ! '
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Evil

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4

Mittwoch, 14. April 2004, 11:18

Super Folge, aber wirklich heftig!

5

Montag, 12. Juli 2004, 20:14

Hier meine Meinung:

Inhalt:
Langsam schleicht er sich zur Kirche hin, die Stimme in seinem Kopf befiehlt ihm, sein scheußliches Werk zu beenden. Die junge Frau, sein Opfer, liegt stöhnend am Boden des heiligen Ortes. Keine Chance für sie, sich zu retten. Langsam bohren sich die Schrauben durch ihren Körper. Nageln ihn auf dem Untergrund fest. Da plötzlich.... die Tür der Kirche öffnet sich und der Priester tritt ein...

Nur kurz kann er einen Blick auf seinen Mörder erhaschen. Dann versiegt auch sein Lebenslicht....

Die Frau wird später gefunden. Bestialisch ermordet. Aufgeschlitzt und ohne Niere. Sie ist nur ein Opfer unter vielen. Alle wurden auf grausame Art hingerichtet. Allen wurden Innereien entnommen. Doch was zunächst wie das perverse Werk eines Serientäters aussieht stellt sich schnell als etwas anderes heraus. Eine dunkle, abgrundtief böse Macht versucht die Menschen zu vernichten, die wie Steven Burns besondere mentale Fähigkeiten haben. So gerät auch Burns in einen Strudel sich überschlagender Ereignisse...

Kritik:
Oh Mann. Der Anfang der Geschichte ist schon starker Tobak und dazu angetan nicht nur bei 12 Jährigen (Altersempfehlung auf der Rückseite des CD Covers) nachhaltige Ängste zu wecken. Und auch was dem mhhh... unappetitlichen Appetizer folgt ist wahrlich keine Geschichte für Zuhörer mit schwachen Nerven.

Wie ein nicht enden wollender Alptraum manifestiert sich der Inhalt der Geschichte als morbide, psychedelische Wahnvorstellung. Unscharf, verschwommen, nicht greifbar gleichzeitig kalt, erschreckend, blutig und grausam. Morde, Verstümmelungen, Zwischenwelten, Geisterkontakte mit Verstorbenen bilden die Rahmenelemente für eine Handlung, die es in der Tat wieder einmal schafft, den Fan des Genre zu faszinieren.

Gut, die Geschichte ist nicht einfach zu durchschauen und nachzuvollziehen und hat durchaus ihre Längen. Immer wieder fragt man sich, was bitte passiert gerade? Warum passiert es? Antworten hierauf finden sich. Ein konzentriertes Zuhören vorausgesetzt.

Phantastisch allerdings wie immer, die Atmosphäre des Hörspiels. Mit den bekannten Stilmitteln wird die Klaviatur der unter
den Begriff angstgenerierend zu subsumierenden "Negativemotionen" bis ins Kleinste ausgelotet. Grusel, Beklemmung, Panik, Horror sind hierbei nur unzulängliche Begriffe um das Spektrum der von den Charakteren und, so man sich darauf einlassen mag auch vom Zuhörer durchlebten Gefühle adäquat zu beschreiben.

Fazit:
Einmal angefangen, kann man mit dem Zuhören nicht eher aufhören, als bis das Hörspiel zu ende ist. Insgesamt eine gute Produktion, obschon meiner Meinung nach aus der Serie die Schwächste. - Logische Fehler? Ich habe keine gesucht - und auch keine gefunden.

6

Montag, 12. Juli 2004, 20:16

@ Olli: Deine Lieblingsfolge ist nach wie vor die 4 ?
' EINS UND EINS IST ZWEI - VON LONDON BIS SHANGHAI ! '
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7

Montag, 12. Juli 2004, 20:19

neee mhhh.... 3 ist wirklich geil, 6 ist oberhammergeil, 4 auch... :)