Ja, gestern war es soweit, ich durfte einen meiner großen Helden live erleben! Und es war ein wahres Erlebnis!! Eric spielte zusammen mit Steve Winwood, der 1969 schon in Erics Band "Blind Faith" mitgespielt hat. Insgesamt waren wir eine Gruppe von 7 Leuten auf dem Weg zum Konzert per Taxi. So war ich schon mal davor sicher etwa wieder stundenlang Auto suchen zu müssen wie letztes Mal
von daher passte mir dieses Arrangement sehr gut. Da wir Sitzplätze auf der Tribühne hatten brauchten wir uns auch nicht sonderlich zu beeilen oder um einen guten Platz fürchten. Wir hatten einen tollen Blick auf die Bühne und der Sound war bei uns hinten ein Traum!! Nicht zu laut, nicht zu schrill oder irgendwie nervig. Man konnte sich entspannt zurücklehnen und die Show genießen! Und so soll es auch sein bei einem Programm wie dem gestrigen. Clapton hat sich wohl endlich wieder zurück zu seinen Wurzeln begeben. Er hat sich die Haare wieder wachsen lassen, so wie er sie eben auch damals hatte als er die Songs aufgenommen hatte die gestern zum Besten gegeben wurden. Klar wurden viele Blind-Faith-Stücke gespielt bei denen sich Eric und Steve den Part des Lead-Singers teilten. Außerdem gabs eine atemberaubende ca 15-Minuten lange Version des Jimi Hendrix-Klassikers "Voodoo Chile" umarrangiert in einen 3/4-Blues bei denen Winwood an den Vocals und an der Orgel glänzte und Eric natürlich durch sein virtuoses Gitarrenspiel. Neben Klassikern wie "Crossroads" die beiden J.J. Cale-Stücke "Cocaine" und "After Midnight" die in den 70ern hauptsächlich durch Claptons Versionen zu Welthits wurden gab es auch das traumhafte "Layla" in der souveränen Unplugged-Version zu hören. Das einzige Stück das ich mir noch erhofft hatte und nicht gespielt wurde (ich dachte das kommt sicher als letzte Zugabe) war "Wonderful Tonight". Das passte wohl zu wenig in die ausschließlich aus Bluesrock-Nummern des frühen Clapton bestehende Setlist.
Das Konzert dauerte ziemlich genau 2 Stunden. Das Wetter war ein Traum!! Den ganzen Tag war es ja wahnsinnig heiß und auch bei Konzertbeginn hatte die Hitze noch nicht nachgelassen. AUßerdem stand die Sonne direkt hinter der Bühne am HImel sodass man die erste halbe Stunde meistens die Hand über die Augen halten musste um nicht su sehr geblendet zu werden.
Jedenfalls war das Konzeit eines der besten die ich bis Dato gesehen habe. Da mir gerade das AC/DC.-Konzert vor 2 Wochen noch sehr gut in Erinnerung ist hab ich natürlich einen extrem krassen Vergleich. Gestern waren verglichen zu AC/DC nur ein paar Leute. Es gab kein Gedränge, keine gröhlenden betrunkenen Rowdies oder ähnliches. Das Puplikum bestand aus gleichermaßen beteiligt männlichen als auch weiblichen Besuchern im Alter zwischen ca 20 bis ca 60.
Hier sind die Fotos die ich gemacht habe. Leider war der Monitor sehr klein sodass ich icht näher dranzoomen konnte.