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acquire

Weekendsurfer

  • »acquire« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 00:44

Gruselkabinett Nr. 46 - Die Maske des roten Todes

Der rote Tod geht um. Eine Epidemie. Ein ganzer Zirkus stirbt – bis auf zwei Ausnahmen: eine zwergengroße Tänzerin und verkrüppelter Mensch. Diese beiden fliehen zu Fuß vor dem roten Tod und treffen auf den Landesfürsten, der sie zur Unterhaltung mitnimmt auf seinen Landsitz, in dem er sich vor der gefährlichen Seuche verbarrikadiert und große Feste feiert, während das Volk stirbt. Verspottet und gezwungen Dinge zu tun, die sie nicht wollen, spinnen die beiden einen furchtbaren Plan, bei dem die Farbe rot eine wichtige Rolle spielt...

Richtig unheimlich finde ich das Hörspiel nicht. Es ist aber sehr stimmungsvoll und hat eine spannungsgeladene Atmosphäre. Verantwortlich sind dafür nicht nur die hervorragend ausgewählten Musikstücke, sondern auch die genialen Soundeffekte. Die Geräusche fallen kaum auf, weil sie die Szenen so realitätsnah wiedergeben, dass nichts vermisst wird und nichts hervorsticht, was unrealistisch wirkt. Einzige Ausnahme ist die Kutschfahrt. Dort fällt auf, dass das Geräusch „Kutsche fahrend“ pausenlos wiederholt wird. Aber das war früher auch nicht anders.

Ich habe mich sehr gefreut Ernst Meincke und Sven Plate in einem Hörspiel zu hören und dabei nicht an ihre Hauptrollen bei anderen Hörspielserien erinnert zu werden. Beide sprechen ihre Rolle gut. Am Anfang hat die Regie allerdings nicht gut aufgepasst. Sven Plate müsste durchgehend erschöpft klingen, wie seine Kollegin Daniela Reidies. Doch er erholt sich zwischenzeitlich total. Er klingt bei der einen Antwort auf eine Frage nicht so, als ob er erschöpft wäre. In der nächsten Antwort lässt er dann wieder den erschöpften heraushängen. Davon abgesehen habe ich nichts zu bemängeln.

Uli Krohm, Viktor Neumann und Alexander Turrek als Minister und Daniela Reidies als Tripetta konnten mich auf ganzer Linie überzeugen. Die Stimmen passen hervorragend zu ihren Rollen. Sven Plate als Hopp-Frosch ist ebenfalls äußerst passend besetzt. Anzukreiden ist jedoch ein Regiefehler.
Die markanten Stimmen von Ernst Meincke und Reinhilt Schneider bilden einen guten Kontrast. Ich musste das Hörspiel allerdings einige Male hören, ehe ich die in diesem Hörspiel gespielten Charaktere vor Augen hatte, da andere von ihnen gesprochene diese zunächst überlagerten.

FazitEin gelungenes Hörspiel, welches wunderbar unterhält, aber kleine Macken aufweist.

2

Montag, 1. November 2010, 12:44

Richtig unheimlich sind ja fast keine der Vorlagen mehr - leider :( Ich hätte mir gewünscht, wenn es bei weniger Hörspielen geblieben wäre, die Qualität der "Gruselvorlagen" aber deutlich höher wäre… Ich bin gespannt, wie lange das noch so gut geht...

The iPhone is nothing more than a luxury bauble that will appeal to a few gadget freaks. In terms of its impact on the industry, the iPhone is less relevant. [...] Apple will sell a few to its fans, but the iPhone won't make a long-term mark on the industry.

Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

3

Montag, 1. November 2010, 13:23

Ich finde die Qualität nach wie vor sehr gut. Die Sprecher und die Umsetzung sind immer überzeugend. Natürlich gibt es auch einige Folgen die weniger gruselig sind und die auch ich nicht so dolle finde, aber das liegt dann an der Vorlage. "Der Glöckner von Notre Dame" (zum Beispiel) ist eben kein Gruselhörspiel. Die letzten zwei Folgen finde ich klasse, obwohl ich sagen muß das mich "Die Maske des roten Todes" erst nach mehrmaligen hören überzeugt hat. "Verhext" fand ich schon beim ersten Mal klasse.

4

Montag, 1. November 2010, 13:30

Ich finde die Qualität nach wie vor sehr gut. Die Sprecher und die Umsetzung sind immer überzeugend. Natürlich gibt es auch einige Folgen die weniger gruselig sind und die auch ich nicht so dolle finde, aber das liegt dann an der Vorlage. "Der Glöckner von Notre Dame" (zum Beispiel) ist eben kein Gruselhörspiel. Die letzten zwei Folgen finde ich klasse, obwohl ich sagen muß das mich "Die Maske des roten Todes" erst nach mehrmaligen hören überzeugt hat. "Verhext" fand ich schon beim ersten Mal klasse.

Den Produktionen will ich ja die Qualität auch gar nicht absprechen - aber den Vorlagen! Man bemüht sich um Vorlagen, die nur sehr beding spannend oder gar gruselig sind. Und da finde ich so einige Folgen (wie die von Dir angesprochene "Glöckner von Notre Dame" oder auch "Northanger Abbey") nicht passend für eine Serie mit dem Namen GRUSELkabinett und nicht Klassikerkabinett.

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Matthew Lynn, Published in Bloomberg, Jan 13, 2007

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HilliH« (1. November 2010, 13:30)


irina

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5

Montag, 1. November 2010, 14:37

Die letzten zwei Folgen finde ich klasse, obwohl ich sagen muß das mich "Die Maske des roten Todes" erst nach mehrmaligen hören überzeugt hat.

ganz ehrlich: mir fehlt absolut die zeit, um mir ein hörspiel mehrfach anhören zu können, damit es mich irgendwann mal überzeugt. (wobei ich das aber allgemein meine, ich hab nämlich "die maske des roten todes" noch nicht gehört.)
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)