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BillyThomas

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1

Samstag, 4. Dezember 2010, 21:14

Unfall bei Wetten dass...

Hab ich ja schon so manches Mal drüber nachgedacht bei den Wetten: Was ist, wenn jetzt was passiert?
Heute war es dann soweit. Der Kandidat springt über mehrere PKWs und stürzt, bleibt reglos liegen. Die Sendung ist abgebrochen.
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2

Samstag, 4. Dezember 2010, 22:55

Im heute journal noch nichts Konkretes. Wenn es nicht einigermaßen glimpflich abgelaufen ist, steht für mich die Sendung als solche zur Debatte.
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3

Sonntag, 5. Dezember 2010, 01:01

Im heute journal noch nichts Konkretes. Wenn es nicht einigermaßen glimpflich abgelaufen ist, steht für mich die Sendung als solche zur Debatte.


Naja, das ist etwas übertrieben. Ein Unfall kann immer geschehen, auch wenn die Leute nur einen Steptanz aufführen. Mit dem Argument dürfte man auch keinen Fußball oder keine Zirkusaufführung mehr übertragen. Aber es sollte vielleicht darauf geachtet werden, daß die gefährlicheren Wetten einen doppelten Boden haben, den hatte diese Wette nicht.
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joe adder

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Sonntag, 5. Dezember 2010, 07:51

Im heute journal noch nichts Konkretes. Wenn es nicht einigermaßen glimpflich abgelaufen ist, steht für mich die Sendung als solche zur Debatte.
Finde ich jetzt auch nicht so "clever". Ob man "Wetten, dass..." mag oder nicht, aber dann darf man auch kein Auto mehr fahren, nicht mehr fliegen, nicht mehr Eislaufen, nicht mehr aufs Klo gehen ( unter meinem Onkel ist mal die Kloschuessel zerbrochen, als er drauf sass. Der wog auch "nur" 100 kg! Also, mein Onkel. ;) Aber deswegen geht jetzt keiner mehr kacken! ) etc.
Es ist nunmal was es ist. Ein Unfall. In ueber 20 Jahren "Wetten, dass...", soweit ich informiert bin, auch der Einzige!
Mir tut es vor allem leid fuer ihn, denn das tat sicher ziemlich weh! Genauso tun mir aber auch die 29 Kumpel in Neuseeland leid, die bei der Explosion ums Leben kamen!
"Warum sollte ich mich fürchten? Ich kenne keine Furcht."

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Sonntag, 5. Dezember 2010, 12:07

Im heute journal noch nichts Konkretes. Wenn es nicht einigermaßen glimpflich abgelaufen ist, steht für mich die Sendung als solche zur Debatte.


Naja, das ist etwas übertrieben. Ein Unfall kann immer geschehen, auch wenn die Leute nur einen Steptanz aufführen. Mit dem Argument dürfte man auch keinen Fußball oder keine Zirkusaufführung mehr übertragen. Aber es sollte vielleicht darauf geachtet werden, daß die gefährlicheren Wetten einen doppelten Boden haben, den hatte diese Wette nicht.

"Ein Unfall kann immer geschehen" halte ich für ein Totschlagargument. Da müsste man schon eher genauer diskutieren, wo da eine Grenze verläuft. Waren 19 Tote auch noch zu wenig, um zu sagen, die Loveparade wird eingestellt? Beim Tanzen stolpert doch immer mal einer?

Man kann nicht grundsätzlich jede Unterhaltungssendung pauschal bewerten oder über Fußball schlechthin reden.
Grenzwertige Situation gab es da durchaus auch schon. 1998 wollte Egidius Braun die deutsche Nationalmannschaft von der WM abziehen, nachdem der Polizist Nivel beinahe totgetreten worden war. Wäre wahrscheinlich eine Überreaktion gewesen, aber ihre Wirkung hätte ich gerne mal erlebt.

Wetten, dass will verschiedenes:
a) eine Unterhaltungsshow sein
b) mit der Konkurrenz (präzise gestern: Supertalent) mithalten
c) die Sicherheit seiner Kandidaten gewährleisten
Wenn der Junge querschnittsgelähmt ist oder schlimmeres, dann ist das ZDF in allen Punkten gescheitert. Und das sehe ich noch nicht, dass Gottschalk im Januar in einem seiner Papageienkostüme auf die Bühne tritt mit den Worten: "Guten Abend, hier ist Wetten, dass, die Show, in der neulich jemand gestorben ist. Aber wir wollen Ihnen auch heute Abend wieder spannende und gemütliche Familienunterhaltung bieten..."
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NexuSpook

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6

Sonntag, 5. Dezember 2010, 18:03

Was kann WD dafür?
Samuel ist volljährig, Fachmann, er wußte was auf ihn zukam und was alles hätte passieren können.
Warum sollen immer die Veranstalter schuld dafür sein, wenn Einzelne oder Massen zuweitgehen?
Auch bei der Loveparade. Muß man weitergehen, wenn es nicht weitergeht!?
Natürlich muß man sich zu todetrampeln, anstatt zu stoppen oder umzukehren. Und natürlich sind immer die anderen Schuld. Man selber ist immer unschuldig!
-

NexuSpook

7

Sonntag, 5. Dezember 2010, 18:15

Heute haben mir schon einige Leute so was gesagt wie "Wundert mich, daß da bislang noch nichts passiert ist".
Ja, aber daran sieht man doch, daß an dieser Sendung auch wirklich gearbeitet wird.

Da sind Leute mit dem Motorrad Sprungschanzen runtergebrettert, da haben Leute an einem Gerüst mit 'nem Bagger einen Kopfstand gemacht, da haben sich Leute auf der Bauchdecke Holzklötze spalten lassen - und es ist nie etwas ernsthaft schiefgegangen, weil eben eine Vorauswahl getroffen wird, weil die Kandidaten auch vor der Sendung auf die Probe gestellt werden, ob sie es zumindest schaffen könnten und da sind auch ein paar Leute mit eingebunden, die vielleicht ein paar Ratschläge geben oder die Wetten ablehnen können, falls denn jemand ankommt, der behauptet, sich beide Füße gleichzeitig in den Arsch stecken zu können. "Wetten daß" siebt aus. Ich habe da auch noch keine Leute gesehen, die vor Lampenfieber umkommen oder so, anscheinend ebenfalls eine Sache, die bei der Auswahl der Wetten und Kandidaten mit berücksichtigt wird. Wahrscheinlich mit dem Hintergedanken "Wir wollen nicht, daß sich unsere Kandidaten in aller Öffentlichkeit zum Affen machen, weil sie mit sich selbst nix mehr anfangen können, sobald das Kameralämpchen blinkt". Ein Faktor, der dem "Supertalent" wahrscheinlich fehlt. Egal.

Bei diesen "Action"-Wetten gibt es natürlich immer ein Risiko. Wie bei vielen sportlichen Wettbewerben, Stuntshows oder anderen Veranstaltungen ebenfalls. Man kann versuchen, das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren. Aber trotzdem kann's passieren, daß einfach irgendwas daneben geht. Und das ist anscheinend gestern passiert. Dem ZDF und Thomas Gottschalk kann ich keinen Vorwurf machen - die Reaktion von Regie (erstens: Entscheidung zur Unterbrechung, später: zum Abbruch der Sendung, und zweitens: der Kamerawechsel unmittelbar nach dem Aufschlag ... Respekt!) und Moderatorenteam halte ich für absolut nachvollziehbar, dem Kandidaten kann ich keinen Vorwurf machen - der konnte es und hat das auch bewiesen. Von daher fällt für mich dieser Unfall in die Kategorie "Shit happens" :keineahnung:

Gruß
Skywise
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Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
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BillyThomas

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8

Sonntag, 5. Dezember 2010, 18:48

Was kann WD dafür?
Samuel ist volljährig, Fachmann, er wußte was auf ihn zukam und was alles hätte passieren können.
Warum sollen immer die Veranstalter schuld dafür sein, wenn Einzelne oder Massen zuweitgehen?
Auch bei der Loveparade. Muß man weitergehen, wenn es nicht weitergeht!?
Natürlich muß man sich zu todetrampeln, anstatt zu stoppen oder umzukehren. Und natürlich sind immer die anderen Schuld. Man selber ist immer unschuldig!

Da sehe ich etwas ziemlich ähnlich: Es gibt in der Tat einen Trend, immer für etwas den Schuldigen zu suchen, und zwar über den Verursacher hinaus. So trifft m.E. ein gerade übertriebener Hype die Gutachter von (ehem.) Straftätern oder die Jugendämter, bei denen sich schon ablesen lässt, dass sie immer nervöser werden (und immer öfter und schneller Kinder aus Familien herausnehmen).

Aber das ZDF trägt nichtsdestotrotz eine Mitverantwortung. Ob es die hier akzeptabel erfüllt hat, wage ich kaum zu beurteilen, es sieht aber auf den ersten Blick so aus. Generell muss man wohl fragen, ob der Junge nicht weicher hätte fallen können - was da noch möglich war, keine Ahnung. Insgesamt arbeitet man da bei Wetten, dass recht solide, Skywise hat's ja dargestellt. "Noch nichts passiert" stimmt so aber nicht, besser wäre "bisher war alles harmlos" (Sturz Hunziker 2009, gebr. Bein eines Kandidaten 2008... vgl. spiegel online)

"WD" kann etwas dafür. Es will von dem Spektakulären, das so ein Kandidat anbietet, ja auch profitieren. Es ist keine uneigennützige Plattform, sondern schielt auf die Quote. Gottschalk faselt vor der Wette mehrfach, er sei echt in Sorge, das sei die brenzligste Wette seit langem und er habe ja schon viel gesehen. Und man muss anscheinend eben doch manche Leute ein wenig vor sich selbst schützen. Der Junge war ja kein übermütiger, an Selbstüberschätzung leidender Alleingänger. Papa saß im Auto, Mama im johlenden Fanblock. Eine ganze Familie verliert möglicherweise mit Blick auf den Auftritt vor 9 Mio. Zuschauern die Fähigkeit, realistisch zu denken. "Pech gehabt" is mir da tatsächlich zu wenig.
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Quercus

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Sonntag, 5. Dezember 2010, 20:37

es gibt einen ganz großen unterschied zu anderen formaten: die kandidaten bei WD sind in ihrer wette trainiert. auch dieser junge man dürfte schon dutzende oder hunderte hindernisse übersprungen haben, ohne sich jemals ernsthaft verletzt zu haben. daher war es eher unwahrscheinlich, dass gerade in der show etwas passiert und auch noch etwas vorhersehbares.

klar wird jetzt untersucht, ob der untergrund, das material oder sonst etwas, worauf das ZDF einfluss hatte, schuld war. aber am ende ist das wie bei einem stabhochspringer, dem der stab bricht und der unglücklich fällt. bei schrecklichen unfällen wird der wettkampf in der regel an einem tag unterbroch, aber deshalb die Leichtathletik grundsätzlich in frage zu stellen wäre falsch und wird auch nicht gemacht.

etwas ganz anderes wäre im übrigen ein unfall bei schlag den raab. hätte ich der kandidat und nicht raab selber das gesicht zerdeppert, wäre das format vermutlich verbrannt gewesen. diese kandidaten sind nicht trainiert, wissen nicht, worauf sie sich konkret einlassen und welche gefahren drohen. hier hat der sender eine vielfach höhere verantwortung den kandidaten gegenüber.
"Du hast das Recht auf eine eigene Meinung, aber Du hast kein Recht auf eigene Fakten." Paul Romer

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10

Sonntag, 5. Dezember 2010, 22:17

auch dieser junge man dürfte schon dutzende oder hunderte hindernisse übersprungen haben, ohne sich jemals ernsthaft verletzt zu haben. daher war es eher unwahrscheinlich, dass gerade in der show etwas passiert und auch noch etwas vorhersehbares.
Jein. Kandidat Koch erklärt der Badischen Zeitung kurz vor der Sendung in einem Interview: "Bei den Proben am Donnerstag bin ich zweimal schwer gestürzt." Gottschalk hingegen sagt in der Sendung mehrfach, bei den Proben habe "es" immer geklappt. Damit meinte er möglicherweise, dass Koch die Wettbedingungen erfüllt hatte, aber sicher nicht, dass er sturzfrei blieb.
Nexuspook sagt ganz richtig: Verantwortlich sind die Kandidaten, besonders wenn sie sich vorher derart äußern. D.h. eben nur nicht, dass das ZDF deshalb aus'm Spiel ist.
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NexuSpook

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Sonntag, 5. Dezember 2010, 23:18

Dann bliebe aber nur die eine Möglichkeit und das wäre die, die Wette seitens WD abzulehnen!
Was will man am Boden ändern, wenn sowohl die Autos als auch der Springer einen festen und harten Untergrund brauchen? Weich geht da nicht.
Und selbst wenn es möglich gewesen wäre, was nicht ist, kann man sich auch bzw. gerade bei sehr weichen Materialien das Genick brechen o.ä..
So ghet es schlechthin um den Stunt selber. Und so gab es nur 2 Möglichkeiten. Entweder ZDF/WD hätte eine Wahl gelassen und zugeredet es sich zu überlegen und eher nicht zu machen, hätte der junge Mann den Stunt trotzdem gemacht. Weil er sich trotz den Erfahrungen, den Unfällen bei den Proben und den bekannten Risiken, sicher gefühlt hätte und gewinnen wollte. So bliebe letztlich nur die o.g. Möglk. des Senders abzubrechen.
Somit hat ZDF/WD den Schwarzen Peter. Das ist aber zu einfach. Samuel wurde nicht gezwungen und ZDF/WD hat keine Probleme mit Einschaltquoten, weswegen "der Spektakel" kein Grund ist.
So bleibt ein tragischer Unfall, der letztlich vom Auzuführenden also dem Springer selbst "provoziert" wurde.
-

NexuSpook

13

Montag, 6. Dezember 2010, 11:07

Und die Politik(er) muss/müssen sich natürlich auch einmischen: http://www.sueddeutsche.de/medien/nach-u…slust-1.1032410

Quotendebatte - warum nicht? Herzlich gern. Die Öffentlich-Rechtlichen sollten meines Erachtens über Einschaltquoten grundsätzlich erhaben sein.
Aber eine solche Diskussion sollte nicht vor dem Hintergrund dieses Unfalls geführt werden. Das ist einfach nur fadenscheiniger Populismus und kann zu keinem vernünftigen Ergebnis führen.

Gruß
Skywise
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Mittwoch.
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14

Montag, 6. Dezember 2010, 12:22

Und die Politik(er) muss/müssen sich natürlich auch einmischen: http://www.sueddeutsche.de/medien/nach-u…slust-1.1032410

Quotendebatte - warum nicht? Herzlich gern. Die Öffentlich-Rechtlichen sollten meines Erachtens über Einschaltquoten grundsätzlich erhaben sein.
Ohne Quote geringere Einnahmen. Gerade das ZDF streicht von Jahr zu Jahr immer mehr Geld zusammen, weil die fetten Jahre vorbei sind. Wenn dann neben Sport und Nachrichten nur noch Randgruppenprogramme proudziert werden, darf man zurecht und wiederholt nach dem Sinn und Unsinn des Rundfunkstaatsvertrag fragen.

15

Montag, 6. Dezember 2010, 13:50

Und die Politik(er) muss/müssen sich natürlich auch einmischen: http://www.sueddeutsche.de/medien/nach-u…slust-1.1032410

Quotendebatte - warum nicht? Herzlich gern. Die Öffentlich-Rechtlichen sollten meines Erachtens über Einschaltquoten grundsätzlich erhaben sein.
Ohne Quote geringere Einnahmen. Gerade das ZDF streicht von Jahr zu Jahr immer mehr Geld zusammen, weil die fetten Jahre vorbei sind.

Richtig, aber genau das halte ich für den falschen Ansatz. Also - nicht das Sparen an sich; aber das Zusammenstreichen der Gelder wegen einer geringeren Quote. Da sollten andere Kriterien her, genauer: andere Konzepte.
Gilt nicht nur für das ZDF, sondern auch und gerade für die ARD.

Übrigens
@topic:
Ich halte es für ausgesprochen pervers, mit welcher Sensationsgeilheit manche Medien momentan die Sensationsgeilheit mancher Medien in Frage stellen. :kotz:

Gruß
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16

Dienstag, 7. Dezember 2010, 21:46

das zdf betreibt offenbar gerade schadensbegrenzung in form von herunterspielen: http://faz-community.faz.net/blogs/ferns…nterspielt.aspx


ich persönlich bin der meinung, dass es lächerlich ist, dem zdf die schuld zu geben und die sendung in frage zu stellen (wobei mir völlig wurscht ist, ob "wetten dass" eingestellt wird oder nicht – ich find die sendung schrecklich langweilig). es war ein unfall, wie er nun mal passiert. und wie schon jemand hier schrieb: samuel konnte die gefahr einschätzen, hat für die wette trainiert und gewusst, was er tut. wenn nicht, ist ihm nicht zu helfen.

ich meine, wenn bei ner stuntshow ein unfall passiert, stellt man doch stuntshows auch nicht grundsätzlich in frage!
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

17

Dienstag, 7. Dezember 2010, 22:07

Ich kann die Aufregung auch nicht ganz nachvollziehen. Ja, es ist sehr schlimm, dass er jetzt wahrscheinlich sein ganzes Leben teilweise gelähmt sein wird und das tut mir für ihn wirklich leid. Aber er kannte das Risiko, er hat trainiert und wusste, dass das gefährlich ist.
Dass Gottschalk die Sendung abgebrochen hat fand ich sehr gut, aber jetzt das ganze Konzept in Frage zu stellen und über eine Absetzung des Formats nachzudenken ist falsch.
Gruß Molo

18

Dienstag, 7. Dezember 2010, 23:14

Wenn WD weitergeführt wird, dürfte es aber trotzdem die Art der Wetten in der näheren Zukunft beeinflussen. Denn bei jeder etwas riskanteren Wette wird man unweigerlich befürchten, daß wieder ein Unfall passiert.

Und Spannung ist ja auch eigentlich nicht der Zweck dieser Sendung, sondern daß man gemütlich am Samstag abend vor sich hindösen kann, ab und zu unterbrochen durch ein gutes oder schlechtes Lied.
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19

Dienstag, 7. Dezember 2010, 23:28

es gibt doch so viel heftigere shows als WD und da kräht auch kein hahn danach, wenn es nach einem turmsprung oder einem fahrradunfall bei stefan raab verletzte gibt, wenn ein rennbolide in der formel 1 gegen die mauer fliegt ...
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Donnerstag, 27. Januar 2011, 05:09

Fazit :



Wetten dass ?? und ZDF wurde keine Schuld nachgewiesen.

WD läuft weiter, jedoch werden absofort keine "RISIKO-Wetten" mehr angenommen !!
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NexuSpook