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Deutsches Paar bietet Tochter im Internet an
Ein Paar aus dem Westerwald hat ein acht Jahre altes Mädchen im Internet zur Versteigerung angeboten. Nach Angaben der Polizei im oberbayerischen Traunstein war am Samstag auf der Internet-Plattform eBay ein Foto des Kindes eingestellt und als Startgebot ein Euro festgelegt worden.
Im Text hieß es unter anderem: "Man kann mit ihr spielen." Zudem wurde das Kind als "echtes Funktionsspielzeug" bezeichnet.
Drei Gebote
Laut Polizei gab es drei angebliche Versuche bis zu 25,50 Euro, das Mädchen zu ersteigern. Rund 100 Menschen hätten das "Angebot" angeklickt. Die von einer bayerischen und von einer rheinland- pfälzischen Internetnutzerin alarmierte Polizei ließ den Eintrag löschen und begann, gegen das Paar wegen des Verdachts des versuchten Menschenhandels zu ermitteln.
Nur ein übler Scherz?
Der beschuldigte Mann sagte nach Angaben der Polizei in München, er habe nur in Absprache mit der Frau als Test zeigen wollen, was alles in eBay "abläuft". Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt wegen versuchten Kinderhandels gegen den 35 Jahre alten Mann und seine 41 Jahre alte Lebensgefährtin und ließ am Dienstag die Wohnungen der getrennt lebenden und befreundeten Beschuldigten im Westerwald durchsuchen. Dabei wurden zwei Computer und Unterlagen sichergestellt. Auch die Staatsanwaltschaft schloss einen üblen Scherz nicht aus.
eBay distanziert sich
Das Auktionsunternehmen bezeichnete dessen Vorgehen als "geschmackloses Unterfangen". In Berlin teilte eBay mit: "Wir missbilligen jeden Versuch, auf unserem Online-Marktplatz mit unzulässigen Artikeln zu handeln." Auch wenn es sich anscheinend um einen Scherz gehandelt habe, distanziere sich eBay ausdrücklich davon. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben eng mit den zuständigen Ermittlern zusammen und erteilt ihnen im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften Auskünfte. (krone.at)
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Original von Ska the Witch
Aber mal ernsthaft ... glaubt Ihr wirklich jemand ist so doof, und meint sowas ernst?????
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Original von Mic
Geschmackvoll ist es wirklich nicht, aber wie gesagt: das sind keineswegs die ersten, die so eine Auktion gestartet haben.
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Neu und jetzt mit Bart
Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....
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Original von Mic
Ich find das so oder so nicht witzig, ich find das krank. Von mir aus könnte eBay diese ganzen sog. Spaßauktionen kicken und die Leute die sie starten direkt mit.
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Ermittlungen auch gegen Bieter
Im Falle des im Internet zur Versteigerung angebotenen Mädchens ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz nun auch gegen drei Bieter. Gegen diese Personen bestehe ebenso wie gegen die Mutter des achtjährigen Kindes und ihren Freund der Verdacht des versuchten Kinderhandels, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Erich Jung am Mittwoch. Angaben zur Identität der Verdächtigen wollte er nicht machen. Es müsse geklärt werden, wie ernst sie ihre Gebote bei der Internet-Auktionsbörse eBay gemeint hätten.
Bieter: "Wollte nur die Reaktion testen"
Am Dienstag hatte die Staatsanwaltschaft die Wohnungen der 41-jährigen Mutter und ihres 35-jährigen Freundes durchsuchen lassen und unter anderem Computer sichergestellt. Das Paar aus dem Raum Westerwald hatte am Samstag die Tochter der Frau bei eBay zum Verkauf angeboten. Im Begleittext zu einem Foto des Kindes wurde das Mädchen als "echtes Funktionsspielzeug" angepriesen. Bevor das Angebot nach wenigen Stunden gelöscht werden konnte, waren drei Gebote von bis zu 25,50 Euro eingegangen.
Laut Jung schweigen die beiden Beschuldigten gegenüber den Ermittlungenbehörden zu den Vorwürfen. Dagegen hat der 35-Jährige in Medien geäußert, das Angebot sei als Scherz gedacht gewesen, um die Reaktion von eBay und den Nutzern zu testen. Auf Kinderhandel steht nach Angaben der Staatsanwaltschaft bis zu fünf Jahre Haft oder Geldstrafe.
(N24.de, ddp)
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Neu und jetzt mit Bart
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Original von Dodo
hmmm, naja, soweit ich weis haben zwei der drei Bieter doch die Polizei informiert....oder??? Würde man so was machen, wenn man wirklich was ernsthaftes in diesem Sinne vorhätte???
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Spiegel Online
Die Mitarbeiter des zuständigen Jugendamtes befragten daraufhin die drei Kinder der 41-Jährigen. In Anwesenheit ihrer Mutter sollen sie zwar noch gesagt haben, dass sie lieber bei ihr bleiben wollten - allein gaben sie aber an, lieber zum Vater zu wollen. Die Frau lebt getrennt von ihrem Mann, der ebenfalls sorgeberechtigt ist. Das Jugendamt entschied daraufhin, dass die Kinder bei ihrem Vater untergebracht werden. Die Staatsanwaltschaft Koblenz bestätigte, dass die Kinder nicht mehr bei der Mutter sind.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nicola« (22. April 2004, 11:21)