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Samstag, 6. Dezember 2014, 22:55

Absaugung von selbstgemischter Schallplatten Reinigungsflüssigkeit

Hallo zusammen,

Ich spiele gerade mit dem gedanken mir eine Schallplattenwaschmaschiene selbst zu bauen.

Die Idee für die umsetzung und das benötigte material und die Teile sind auch vorhanden.

so soll es Funktionieren:

Nach dem reinigen soll die Flüssigkeit abgesaugt werden, mittels eines handelsüblichen Staubsaugers, der an die von mir gebaute konstruktion angeschlossen wird.

Hierbei wird die abgesaugte flüssigkeit in einem sammelbehälter festgehalten, so das der staubsauger keinen schaden nehmen kann.

Meine sorge ist jetzt folgende:

Ist es möglich das sich entzündliche gase bilden, die durch einen eventuellen elektrisch erzeugten funken des saugers explodieren?

Reinigungsflüssigkeit: 70% Destiliertes Wasser / 30% Isopropanol / 1 Tropfen Spüli

2

Samstag, 6. Dezember 2014, 23:41

Hallo obituary79,

lustige Idee. Für mich wäre das so echt gar nichts, weil ich handwerklich eine totale Niete bin. Aber viel Glück dabei!

Zu Deiner Frage: Ich glaube nicht, dass da große Gefahr besteht. Die Alkohollösung selbst ist ja nicht brennbar (erst ab ca. 40%). Und die Gaskonzentration dürfte auch nicht allzuhoch sein. Das meiste, was du absaugst, ist ja destilliertes Wasser. Den flüchtigen Alkohol riecht man zwar, aber nicht so wahnsinnig stark. Selbst wenn ich mehrere Stunden wasche, hält sich das noch in Grenzen.

Aber halt uns auf dem Laufenden, was deine Baumaßnahmen angeht. :hi:
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3

Sonntag, 7. Dezember 2014, 04:58

Bei einem normalen Staubsauger hätte ich mehr als bedenken.
Dessen Elektronik ist natürlich nicht Ex-Geschützt. Und die UEG (untere Explosionsgrenze) von Isopropanol (2-Propanol) liegt bei Normdruck und 20°C schon bei 2,2% im Luftanteil.
Durch das Ansaugen wird natürlich auch eine erhöhte Dampfphase erstellt.
Bei einem normalen Staubsauger wird der Bereich, durch den der Luftstrom (und damit auch die Gasphase des aufgesogenen 2-Propanol Gemisches) in den Auffangbehälter geleitet wird nicht ausreichend genug von denen mit den elektronischen Bauteilen (und damit auch potenziellen Zündquellen) getrennt sein.

4

Sonntag, 7. Dezember 2014, 14:40

Hallo Miedo,

Vorsicht ist natürlich besser als Nachsicht. Aber mit Staubsaugermotoren werden Plattenwaschmaschinen schon seit jeher betrieben, auch von Bastlern, und ich habe noch nie gehört, dass mal irgendwann in den letzten 40 Jahren etwas beim Plattenwaschen explodiert wäre. Und so eine Geschichte hätte ganz sicher in den einschlägigen Foren eingeschlagen wie eine Bombe.

Das sind doch auch sehr geringe Mengen an Reigungsflüssigkeit. Wenn ich eine Platte wasche, dann kommen da 2-3 Spritzer drauf. Die werden gleichmäßig auf der (etwas angewärmten) Plattenoberfläche verteilt und eine halbe MInute gedreht und weiterverteilt. Dabei ist vermutlich schon der größte Teil des Isopropanols verdunstet und es wird vor allem Wasser mit aufgeschwämmtem Dreck abgesaugt. Und der starke Unterdruck pustet das Ganze auch mit hoher Geschwindigkeit wieder hinten raus.

Wenn da eine erhöhte Explosionsgefahr bestünde, hätten die Hersteller der Plattenwaschmaschinen (ich habe eine Moth MK II und eine Clearaudio Doublematrix pro) dringend vor dem eigenmächtigen Öffnen und Ähnlichem gewarnt und ihre Juristen hätten 1000 Klauseln eingefügt, die die Haftung ausschließen. Und Clearaudio ist auch keine dahergelaufene Briefkastenfirma, die stellen Plattenspieler für 100.000 Euro her.

Aber letztlich ist die Frage, wie hoch die Konzentration des Alkohols im Absaugbereich tatsächlich steigt.
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5

Sonntag, 7. Dezember 2014, 15:22

ist die sauganlage der clearaudio maschine denn exgeschützt?

Hättest du da mal ein foto vom innenleben?

6

Sonntag, 7. Dezember 2014, 15:24

Ich habe mir gestern in einem Laden in Köln die Plattenwaschmaschine Nessie Vinylmaster angeguckt (sehr schön). Der Händler dort erzählte mir, dass das Verwenden von Alkohol beim Reinigen einer LP eher schädlich ist. Reinigungsmittel mit Tensiden wären wesentlich schonender und auch sehr gründlich. Zumindest hat mich die Vorführung sehr überzeugt. Der Preis von 1690 € ist mir leider zu hoch.
Gruß Molo

7

Sonntag, 7. Dezember 2014, 17:32

ist die sauganlage der clearaudio maschine denn exgeschützt?

Hättest du da mal ein foto vom innenleben?


Ich werde den Teufel tun, die Maschine aufzuschrauben, denn dann erlischt die Garantie. Aber hier sind ein paar Bilder aus dem Innenleben der Moth RCM MK II gepostet:
http://www.analog-forum.de/wbboard/board…zt/#post1180990

Das ist alles ziemlich simpel zusammengebaut, einen Explosionsschutz kann ich erkennen.
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8

Sonntag, 7. Dezember 2014, 17:41

Der Preis von 1690 € ist mir leider zu hoch.

Tja, die professionellen Plattenwaschmaschinen sind schon schöne und sehr effektive Teile. Mit dem Clearaudio-Schlitten, den Bruze sich mal zugelegt hat, bleiben bei der Reinigung sicher keine ärgerlichen Rückstände mehr auf der Scheibe und die Muskulatur wird auch geschont! Wenn nur der Preis nicht wäre.
Genau DAS ist dann ein Votum für eine Plattenwaschmaschine Marke Eigenbau. Ich hab so ein Teil mal bei einem Plattenhändler in Ludwigshafen gesehen. Das Grundgerüst bildet wohl ein umgebauter Plattespieler, bei dem der Tonarm durch einen feststehenden Besen ersetzt wurde. Nach einigen Umdrehungen wird dann eine Absaugvorrichtung über die Platte geschoben und gut ist. Kein Hexenwerk. Ich werd vermutlich am 22.12. in dem Laden sein. Soll ich dann mal nachhaken, wie der das Teil konstruiert hat und welche Reinigungslösung er benutzt?
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Glück ist wie furzen. Wenn man es erzwingt, kommt nur Scheiße raus!

9

Sonntag, 7. Dezember 2014, 17:55

Ich habe mir gestern in einem Laden in Köln die Plattenwaschmaschine Nessie Vinylmaster angeguckt (sehr schön). Der Händler dort erzählte mir, dass das Verwenden von Alkohol beim Reinigen einer LP eher schädlich ist. Reinigungsmittel mit Tensiden wären wesentlich schonender und auch sehr gründlich. Zumindest hat mich die Vorführung sehr überzeugt. Der Preis von 1690 € ist mir leider zu hoch.


Hallo Molo,

das mit der Schädlichkeit von Isopropanol für das PVC/PVA beim Plattenwaschen ist Quatsch. Das wird seit Jahrzehnten auch von Extremaudiophilen zum Waschen benutzt und zeitgt in der Praxis keinerlei schädliche Auswirkungen. Eine Reinigungsflüssigkeit muss m.E. vor allem günstig und praxistauglich sein, und das ist die Isopropanolmischung auf jeden Fall. Kauf dir einen 10 l-Kanister (fast) reines Isopropanol, und du hast für lange Zeit ausgesorgt.

Was sein kann ist, das evtl. die Reinigungsleistung von anderen Mixturen besser ist, aber dafür dann 20 Euro statt 1-2 Euro pro Liter zu bezahlen, sehe ich nicht ein. Und vor allem hätte ich gesundheitliche Bedenken. Alle diese Fertigmixturen sind geheim, d.h., es steht nicht genau drauf, was drin ist. Und beim Waschen atmest du davon schon was ein. Dieses Risiko, da irgendwelche Benzole o.ä. drin zu haben, würde ich als Vielwascher nicht eingehen wollen. Beim Isopropanol gibt's höchstens ein bißchen Atemreizung, wenn ich direkt meinen Rüssel dranhalte und tief einatme, aber mehr auch nicht. Das wird großflächig zum Putzen von Fußböden verwendet.

Was Preise von Plattenwaschmaschinen angeht, ist das immer eine Frage des Luxus, den man sich gönnt. Die Clearaudio kostet auch um die 2.500, aber meine alte MK II gibt's neu zwischen 600-700 Euro. Damit habe ich mehr als 10000 Platten gewaschen. Ist nicht ganz so komfortabel und ziemlich laut (besser mit Gehörschutz arbeiten), aber sehr robust und für Hörspielplatten allemal ausreichend.
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10

Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:25

Hallo Bruze,

ich hatte mir schon so etwas gedacht, aber bei der Vorführung nichts gesagt. Bisher hab ich nämlich auch noch nichts negatives zu der Alkohollösung gehört und der Preis für die Mixtur ist natürlich ein Argument. Allerdings würde es mich interessieren, ob der Waschmaschine die Lösung beim Reinigen egal ist? Könnte es nicht sein, dass - wenn der Hersteller ausschließlich keinen Alkohol empfiehlt - die Reinigungsleistung der Maschine beeinträchtigt oder sogar beschädigt wird?
Gruß Molo

11

Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:28

Das ist alles ziemlich simpel zusammengebaut, einen Explosionsschutz kann ich erkennen.


Ein Explosionsschutz betrifft die Elektronik die komplett abgeschirmt sein muß. Keine Verstärkungen oder ähnliches.

Das sind doch auch sehr geringe Mengen an Reigungsflüssigkeit. Wenn ich eine Platte wasche, dann kommen da 2-3 Spritzer drauf.

Ok, bin davon ausgegangen das größere Mengen zum Einsatz kommen. In dieser Konzentration absolut unbedenklich.

Dabei ist vermutlich schon der größte Teil des Isopropanols verdunstet und es wird vor allem Wasser mit aufgeschwämmtem Dreck abgesaugt.

Das stimmt nicht ganz, 2-Propanol/H2O-Gemisch ist ein azetropes Gemisch, heisst beide Komponenten verdampfen gleichzeitig zu einer Dampfphase entsprechend des Mischverhältnisses.

Und der starke Unterdruck pustet das Ganze auch mit hoher Geschwindigkeit wieder hinten raus.
Der Unterdruck wiederum senkt die UEG (Untere Explosionsgrenze), aber wie gesagt bei den kleinen Mengen absolut unbedenklich.

12

Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:33

Das stimmt nicht ganz, 2-Propanol/H2O-Gemisch ist ein azetropes Gemisch, heisst beide Komponenten verdampfen gleichzeitig zu einer Dampfphase entsprechend des Mischverhältnisses.


Hallo miedo,

ich merke schon, du bist Fachmann :-). Aber wie erklärst du dann, dass sozusagen das Endprodukt zwar flüssig ist, aber nicht mehr nach Alkohol riecht, anders als die Anfangsflüssigkeit. Irgendwo muss dann ja doch der Alkohol mehr verdunstet sein als das Wasser?
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13

Sonntag, 7. Dezember 2014, 18:44

Allerdings würde es mich interessieren, ob der Waschmaschine die Lösung beim Reinigen egal ist? Könnte es nicht sein, dass - wenn der Hersteller ausschließlich keinen Alkohol empfiehlt - die Reinigungsleistung der Maschine beeinträchtigt oder sogar beschädigt wird?


Hallo Molo,

ich konnte bisher noch keine schädlichen Auswirkungen feststellen. Das würde ja wenn überhaupt die Schläuche und Dichtungen nach langen Jahren betreffen, und die könnte man dann ja austauschen. Die MK II hatte ich ewig im Einsatz, und da war dann auch kein Schlauch das Problem, sondern dass irgendwann das Alugewinde oben zum Fixieren der Platte abgenutzt war. Aber auch das konnte man bei der MK II austauschen (wenn auch mit etwas Problemen, weil sich irgendwelche Schrauben nicht mehr lösen ließen und ausgebohrt werden mussten). Für wenig Geld haben sie mir dazu aus England, wo die Maschine herkommt, Ersatzteile zugeschickt.

Nene, das mit der käuflichen Reinigungsflüssigkeit ist ein Verkaufstrick. Der wird auch sonst angewendet. Bei meinem Braun-Rasierer ist auch so eine Reinigungsstation mit Reinigungskartuschen. Da soll man auch nichts selber nachfüllen, sondern ständig neue Kartuschen kaufen. Da kippe ich auch immer, wenn die Kartusche halb leer ist, Isopropanol nach (ganz leer werden lassen darf man es nicht, das merkt wohl irgendein Sensor im Gerät, dass da was nicht im Sinne des Herstellers ist). Reinigen und desinfizieren tut das genauso.
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14

Sonntag, 7. Dezember 2014, 19:58

Der Preis von 1690 € ist mir leider zu hoch.

Tja, die professionellen Plattenwaschmaschinen sind schon schöne und sehr effektive Teile. Mit dem Clearaudio-Schlitten, den Bruze sich mal zugelegt hat, bleiben bei der Reinigung sicher keine ärgerlichen Rückstände mehr auf der Scheibe und die Muskulatur wird auch geschont! Wenn nur der Preis nicht wäre.
Genau DAS ist dann ein Votum für eine Plattenwaschmaschine Marke Eigenbau. Ich hab so ein Teil mal bei einem Plattenhändler in Ludwigshafen gesehen. Das Grundgerüst bildet wohl ein umgebauter Plattespieler, bei dem der Tonarm durch einen feststehenden Besen ersetzt wurde. Nach einigen Umdrehungen wird dann eine Absaugvorrichtung über die Platte geschoben und gut ist. Kein Hexenwerk. Ich werd vermutlich am 22.12. in dem Laden sein. Soll ich dann mal nachhaken, wie der das Teil konstruiert hat und welche Reinigungslösung er benutzt?



das wäre sehr nett jörg

15

Sonntag, 7. Dezember 2014, 20:00

Hi Miedo,

Sollte ich jetzt mal 30 Platten hintereinander waschen, dann sammelt sich ja die flüssigkeit im sammelbehälter.

ist die menge der dort enstehenden gase auch noch unbedenklich?

gruss

denis

16

Sonntag, 7. Dezember 2014, 20:15

Hi Miedo,

Sollte ich jetzt mal 30 Platten hintereinander waschen, dann sammelt sich ja die flüssigkeit im sammelbehälter.

ist die menge der dort enstehenden gase auch noch unbedenklich?

gruss

denis


Da ist der Raum im Sammelbehälter einscheidend in der sich das Gas ausbreiten kann. Das Explosionsfähige Gemisch müsste dann aber auch direkten Kontakt zu einer Zündquelle haben.
Wichtig dürfte sein das du den Sammelbehälter nach Gebrauch entleerst und den Sauger geöffnet hälst. Wenn du ihn nicht leeren würdest oder nicht lüften würdest könnte es sein das das Gemisch im Sauger verdampft, sich im Elektoraum ausbreitet und beim Start entzündet. Der Anteil an 2-Propanol müsste dann an dieser Quelle zwischen 2,2 % und ich glaube etwa 15% liegen, das wäre die OEG (Obere Explosionsgrenze), wird diese Überschritten ist es wiederum nicht zündfähig.

17

Sonntag, 7. Dezember 2014, 21:39

Also das Gas kann sich nicht im Sauger ausbreiten, da dieser nur angeschlossen wird wenn Schallplatten gereinigt werden.
Und der sammelbejälter hat 2 Öffnungen aus denen Die gase entweichen können wenn die Maschine nicht in Betrieb ist.
Erstens die Seite an der der Sauger angeschlossen wird und die Seite wo die reinigungsflüssigkeit angesaugt wird.

LibussaKrokus

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18

Mittwoch, 31. Dezember 2014, 11:55

Der Preis von 1690 € ist mir leider zu hoch.

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das wäre sehr nett jörg
Also, ich hab jetzt mal nachgehakt: Das Grundgerüst der selbstgebauten Plattenwaschmaschine bei Die Box in Ludwigshafen bildet kein umgebauter Plattenspieler, sondern ist komplett Marke Eigenbau, wobei die Variante mit dem modifizierten alten Dreher auch denkbar wäre. Zum Absaugen der Reinigungsflüssigkeit verwendet der Chef des Hauses einen Kärcher Nass-/Trockensauger für ca. 70,- € aus dem Baumarkt (wohl dieses Modell). Also keine Probleme mit Kurzschlüssen, Entflammen von Gasen oder dergleichen (und da der das schon seit mehreren Jahren so macht, ist davon auszugehen, dass er tatsächlich noch nie Probleme hatte). Und die Reinigungsflüssigkeit ist anscheinend die gängige Mischung aus einem Drittel 70% Isopropanol, zwei Drittel destilliertem Wasser und einem Netzmittel (wie hier im Board schon mal diskutiert).
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Glück ist wie furzen. Wenn man es erzwingt, kommt nur Scheiße raus!

19

Mittwoch, 31. Dezember 2014, 12:12

Und die Reinigungsflüssigkeit ist anscheinend die gängige Mischung aus einem Drittel 70% Isopropanol, zwei Drittel destilliertem Wasser und einem Netzmittel (wie hier im Board schon mal diskutiert).


fast: nicht ein Drittel 70% Isopropanol, sondern ein Drittel reines Isopropanol (99,9%), sonst wird's zu dünn ;) Gibt's bei Ebay ganz günstig, z.B. 10 l für ca. 30 Euro inkl. Versand.
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20

Mittwoch, 31. Dezember 2014, 12:26

Wow, 99,9%! Wird man davon nicht High? Ich hab ja mit Sicherheit nicht so einen hohen Bedarf an Reinigungsmittel wie du, daher hol ich mir die 70% Isopropanol bei Bedarf aus der Apotheke. :] Anfänglich haben die mich immer etwas skeptisch angeschaut. So als wollte ich damit Bomben bauen! :pfeif:
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