Sie sind nicht angemeldet.

LibussaKrokus

Grumbeersupp un' Quetschekuche

  • »LibussaKrokus« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 503

Wohnort: Judikativenhausen

  • Nachricht senden

1

Donnerstag, 1. Dezember 2016, 17:04

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

Mal abgesehen davon, dass der Schreiberling der Badischen Neuesten Nachrichten, der die folgenden Zeilen hingekritzelt hat, anscheinend weder Ahnung von der Augsburger Puppenkiste, noch von der tatsächlichen filmischen Umsetzung von "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" aus dem Jahre 1972 durch Armin Maiwald hat (und das im Internetzeitalter :rolleyes: ) - was bitte schön soll ich von davon halten::gruebel:

Zitat

Einige der erwachsenen Begleiter werden sich noch an die mehrteilige TV-Verfilmung des Kinderbuches von Boy Lornsen erinnern. Die Augsburger Puppenkiste bannte in den 70er Jahren viele kleine Zuschauer vor die Bildschirme. In der liebevollen Neuverfilmung von Wolfgang Groos spielen statt Marionetten aber leibhaftige Menschen. Im Mittelpunkt steht der elfjährige Erfinder Tobbi (Arsseni Bultmann) und der außerirdische Roboter R.O.B. 344-66/3A - Robbi - der seine am Nordpol abgestürzten Eltern finden muss. Die haben wie er ein mechanisches Herz, dass zu Gefühlen fähig ist. Doch der Chef eines Großkonzerns hat es auf die außergewöhnlichen Roboter abgesehen, um aus ihrem Innenleben Handys und Tablets mit Herz zu produzieren . . .
Auf filmstarts.de hört sich das dann so an:


Zitat

Tobbi Findteisen (Arsseni Bultmann) ist trotz seiner jungen Jahre bereits ein begnadeter Erfinder. Umso mehr ist er aus dem Häuschen, als ihm eines Tages der gutmütige Roboter Robbi vor die Füße fällt. Der wurde bei der Bruchlandung seines Raumschiffs allerdings von seinen Eltern getrennt. Daher beschließt Tobbi, seinem neuen Freund bei der Suche nach ihnen tatkräftig unter die Arme zu greifen. Zu diesem Zweck kreieren die beiden mit vereinten Kräften ein Fliewatüüt, ein erstaunliches Gefährt, das nicht nur fliegen, sondern auch schwimmen und fahren kann. Doch bei ihrer abenteuerlichen Reise sind ihnen schon bald der erbarmungslose Sir Joshua (Friedrich Mücke) und seine Agenten Sharon Schalldämpfer (Alexandra Maria Lara) und Brad Blutbad (Sam Riley) dicht auf den Fersen, wollen sie Robbi doch selbst in die Finger bekommen, um mit ihm ihre ganz eigenen finsteren Pläne in die Tat umzusetzen.
. . . und dazu die Kritik . . .

Zitat

Nach „Die Vampirschwestern“, dessen Fortsetzung „Fledermäuse im Bauch“ sowie dem Kritikerliebling „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ legt Regisseur Wolfgang Groos nun direkt die nächste Kinderbuchadaption nach: Mit „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ über die Freundschaft eines Jungen zu einem Roboter verfilmt er das gleichnamige, 1967 veröffentlichte Kinderbuch von Boy Lornsen, das im Jahr 1972 bereits als aufwändiger vierteiliger TV-Puppenfilm umgesetzt wurde. Gross und sein Drehbuchautor Jan Berger („Der Medicus“) haben den Stoff stark modernisiert und bringen mit einer Rettungsmission sowie zwei Verfolgern zusätzlichen Schwung in den Plot. Das Ergebnis ist durchweg kurzweilige Kinounterhaltung, wobei Groos sein junges Zielpublikum ruhig ein wenig mehr hätte fordern dürfen.
Klingt, als hätte da jemand Textfledderei in großem Stil betrieben und mal wieder einen Kinderklassiker inhaltlich mit Karacho gegen die Leinwand gefahren! Werde ich mir das Ganze antun? Wohl eher nicht!
Nothing makes a father happier than seeing his daughter with a smile on her face and her boyfriend with fear in his eyes!

Glück ist wie furzen. Wenn man es erzwingt, kommt nur Scheiße raus!

Eismarder

Ich brauch Urlaub...

Beiträge: 1 972

Wohnort: Da wo´s immer regnet

  • Nachricht senden

2

Freitag, 2. Dezember 2016, 16:21

WIIIIIIEEEEESSSSSOOOOOOOOOO
können die ihre Griffel nicht von solchen Klassikern lassen?
Die Ursprungsverfilmung ist doch eh nicht mehr zu toppen.
Aber es liegt wohl daran, das es einfach keine guten Kinderbücher mehr gibt.
In jedem neuen Buch sind entweder Scheidungsprobleme, migrative Hintergründe, soziale Schwwierigkeiten blablabla eingebaut ( immer diese Shice political correctness).
Da bleibt das Träumen und Vorstellungsvermögen auf der Strecke. Arme Kinder.
Für mich ist das Teil ein absolutes NoGo und ich werd es mir bestimmt nienicht antun.
Physikalische Gesetze sind dazu da, das man sie bricht.
Unterschätze nie einen Menschen, der einen Schritt zurück macht - er könnte auch Anlauf nehmen!
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt
Wer Sex für das schönste hält, der war noch nie richtig kacken !!

Perry

bringt Angsthasen nach Muffenhausen

Beiträge: 4 706

Wohnort: 53°18' N, 10°24' O

  • Nachricht senden

3

Sonntag, 4. Dezember 2016, 07:00

WIIIIIIEEEEESSSSSOOOOOOOOOO
können die ihre Griffel nicht von solchen Klassikern lassen?
Die Ursprungsverfilmung ist doch eh nicht mehr zu toppen.
Da stimme ich vollumfänglich zu. Es tut einfach nicht Not. Denkbar wäre es eventuell, den Film haargenau nach der damaligen Vorlage unverändert neu zu verfilmen und dabei halt nur die heute technischen Möglichkeiten zu nutzen. Aber ich glaube, selbst das würde zu Lasten des Charmes gehen.


Aber es liegt wohl daran, das es einfach keine guten Kinderbücher mehr gibt.
In jedem neuen Buch sind entweder Scheidungsprobleme, migrative Hintergründe, soziale Schwwierigkeiten blablabla eingebaut ( immer diese Shice political correctness).
Das trifft ja leider nicht nur für Kinderbücher zu. Deutsche Filmemacher sind doch nicht mal in der Lage, einen gescheiten Krimi hinzukriegen. Warum zum Teufel muss der Kommissar in der Nebehandlung psychische Probleme haben, oder Krebs oder sonstwas? Warum muss eine Kommissarin ein adoptiertes Kind aus Afrika haben, das ständig Probleme macht, weil es von der Oma eingehütet wird, denn die Polizeimami hat ja einen Full-Time-Job. Das ist doch alles gequirlte Kacke!

Für mich ist das Teil ein absolutes NoGo und ich werd es mir bestimmt nienicht antun.
:prost: Ich bin zwischenzeitlich auch iwie froh, dass ich mit der Nichte nicht im "Schreckenstein" war.
"Wo bist du gerade?" - "In der Bredouille!" - "Hach. Frankreich! Wie schön."

Instagram: Vinylianer