Naja, "Schreckenstein" ist zwar ein gutes Beispiel, steht dabei aber eher für die vielen Filme, die den Kinderbüchern in keiner Weise gerecht werden. Mir geht es gerade in dem Zusammenhang aber weniger um die Übersetzung der Stoffes ins hier und jetzt, was ich gar nicht mal so schlimm fände, sondern eher um die komplette Verstümmelung (bis hin zur Unkenntlichkeit) der Vorlage, um das Ganze z.B. "peppiger" zu machen. Ok., vielleicht bin ich ja auch zu blöd, das ganze zu verstehen, aber es gibt so viele starke Geschichten, die man meiner Meinung nicht komplett abändern muss, um sie dem heutigen Publikum näher zu bringen (ein anderes aktuelles Beispiel wäre die "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt"-Verfilmung). Ich vermute mal, dass im Extremfall irgendwann nur noch der Name übernommen wird und der Inhalt nichts mehr damit zu tun hat. So als würde man in einem Glas Nutella, auf das man sich gefreut hat, beim Öffnen nur Senf vorfinden.