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1

Donnerstag, 6. Mai 2004, 13:57

Benzinpreise senken?

Ich habe eben folgende Mail bekommen.

Was haltet ihr davon?
Hat schon mal jemand was von dem Erfolg in Kanada gehört?

Ich denke durch den Boykott einiger Tankstellenketten wird der Rohölpreis nicht sinken. Andererseits könnte man denen vielleicht wirklich die Preistreiberei vor Feiertagen austreiben...

Ich hoffe auf eine anregende Diskussion!

Grüße, Tobiashi

Zitat

Kontrolle der Benzinpreise.
Wie es aussieht, werden die Benzinpreise bis zum Sommer ein absolutes
Rekordhoch erreichen - lt. Experten etwa 130.9 Ct. für einen Liter
Normalbenzin oder mehr.
Ihr wollt, dass die Benzinpreise sinken? Das bedarf einer intelligenten
und vor allem gemeinsamen Aktion. Phillip Hollsworth hatte die folgende
Idee, welche VIEL MEHR SINN MACHT, als Vorschläge, wie das man an einem bestimmten Tag nicht tanken soll (wie schon mehrfach vorgeschlagen wurde). Die Ölfirmen lachen darüber, weil sie genau wissen, dass wir uns nicht endlos selber "wehtun", indem wir kein Benzin kaufen. Irgendwann müssen wir wieder tanken. Diese Idee ist mehr eine Umbequemlichkeit für uns, als dass sie den Mineralölfirmen schadet. Aber diese neue Idee kann wirklich helfen den Benzinpreis zu senken.

Wir müssen den Mineralölfirmen zeigen, dass wir - die Kunden - die Macht haben, und nicht umgekehrt. Mit ständig steigenden Benzinpreisen müssen wir, die Kunden anfangen zu handeln. Die einzige Möglichkeit, die Benzinpreise nach unten zu zwingen ist in dem wir einzelnen Gesellschaften finanziell weh tun in dem wir DEREN Benzin nicht kaufen. Die kann grossen Einfluss auf die gesamten Benzinpreise haben und evtl. einen Preiskrieg erzwingen.

Hier ist die Idee:
Für den Rest des Jahres
KEIN BENZIN MEHR BEI DEN BEIDEN GRÖSSTEN ANBIETERN KAUFEN (SHELL UND ARAL)!!!!! WENN SIE KEIN BENZIN MEHR VERKAUFEN SEHEN SIE SICH GEZWUNGEN DIE PREISE ZU SENKEN UM DIE KUNDEN WIEDER ANZULOCKEN.
Wenn die beiden Großen die Preise senken, werden die anderen Firmen folgen müssen. Wenn sie dann die Preise wieder erhöhen, geht das Spiel von vorne los.
Um mit diesem System erfolgreich zu sein, müssen möglichst viele Leute
davon wissen. Also schickt diese eMail an alle die ihr kennt. Ich schicke
sie an ca. 30 Leute - wenn ihr sie dann auch wieder an 20 oder mehr
versendet und die auch wieder, wird sich die Zahl der Empfänger sehr sehr schnell potenzieren und in kürzester Zeit mehrere Millionen Menschen erreichen können.

Wenn wir zusammenhalten können wir was erreichen - und nur dann! Wir, die Kunden haben die Macht und nicht umgekehrt!!!!!
BITTE HALTET ALLE DURCH BIS SIE IHRE PREISE SENKEN UND UNTEN HALTEN.
DIESES SYSTEM HAT SCHON IN ANDEREN LÄNDERN FUNKTIONIERT (z.B. KANADA, wo dadurch der Preis um fast 12 Cent pro Liter nach unten gezwungen wurde).

INSBESONDERE IN DER ZEIT DER ANSTEHENDEN FEIERTAGE UND SOMMERFERIEN KÖNNEN WIR VIEL ERREICHEN. DIE FIRMEN LIEBEN SOLCHE EREIGNISSE.

2

Donnerstag, 6. Mai 2004, 14:31

Das mache ich mittlerweile sowieso. Ich bin Vielfahrer (Minimum 110 km pro Tag) und da kann ich es mir mittlerweile nicht mehr leisten "dat joode Zeuch" von Aral zu tanken. Bei 95 Cent pro Liter Diesel oder mehr hört bei mir der Spaß auf. Ich habe hier eine E/D-Tanke gefunden, die im Schnitt noch unter den gängigen Preisen liegt (Diesel heute morgen: 90,9).

Sollte Aral wieder auf Preise unter 91 Cent kommen werde ich auch wieder da meinen Saft besorgen.

3

Donnerstag, 6. Mai 2004, 14:43

RE: Benzinpreise senken?

Nette Idee, aber ob sie funktioniert, wage ich mal zu bezweifeln.
Letzten Endes trifft man damit nicht die Ölriesen, sondern man ruiniert die kleinen Betreiber der Tankstellen.

Außerdem - getankt wird so oder so ... also sehe ich nicht, wo denn durch eine solche Aktion der Preis sinken soll?

Was passiert denn, wenn es auf dem Marktplatz zwei Stände mit Äpfeln der gleichen Qualität gibt und irgendeiner startet den Aufruf, am Stand A nicht mehr zu kaufen, weil die Äpfelpreise so teuer sind?
- Am Stand A gehen die Verkäufe nach unten. Ergebnis: man muß Leute anlocken, also senkt man die Preise. Okay. Aber:
- Am Stand B gehen die Verkäufe nach oben, weil ja nach wie vor Äpfel gegessen werden. Ergebnis: man versucht, mehr Geld zu machen und hebt die Preise an.
Dieses Spielchen geht so lange, bis die Meute merkt: hey, Stand A ist ja gar nicht so teuer ... kaufe ich doch dort, ich habe die gleiche Qualität ...
- Stand A macht plötzlich wieder mehr Umsatz, freut sich, versucht, mehr Geld zu machen und hebt die Preise wieder an.
- Stand B merkt, daß ihm die Leute davonlaufen und senkt seine Preise.
Letzten Endes wird man wieder genau dort angekommen sein, wo man angefangen hat.

Sicher - bei Benzin ist die Sache zwar noch ein wenig komplizierter, weil der Markt ja bei weitem größer ist als ein simpler Marktplatz, aber im Prinzip ist ein solcher Aufruf so oder so zwecklos.

Abgesehen davon glaube ich nicht, daß man über die Ölmultis schimpfen sollte, sondern viel eher über die deutsche Steuerpolitik. Wenn die Ölpreise steigen, steigen auch automatisch die Aufschläge, die dank Papa Staat noch obendrauf gelegt werden müssen. An DIESER Stelle sollte man mal mit einem Protest ansetzen, denn wenn die Damen und Herren in der Regierung nicht langsam aber sicher mal ein Auge auf ihre bescheuerte Steuerpolitik werfen, dann sehe ich die Gefahr,
- daß man sich bald als Otto Normalsterblicher den Weg zum Arbeitsplatz nicht mehr leisten kann
- daß die Preise für alle Güter nach oben gehen, da die Transportkosten logischerweise mit dem Benzinpreis steigen
- daß die Steuereinnahmen des Staates dadurch noch sehr viel weiter sinken, weil die Leute konsequenterweise noch weniger konsumieren und versuchen, noch mehr Geld einzusparen.

Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden :rolleyes:

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

4

Donnerstag, 6. Mai 2004, 14:54

ist evtl ja auch ne aktion eines konkurenten...
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


Dieser Beitrag wird 155 mal editiert werden, das letzte Mal von Sledge_Hammer: 05.08.2012, 10:37.

5

Donnerstag, 6. Mai 2004, 14:58

Mir geht's letztlich darum meinen Geldbeutel zu schonen. Da ich auf meinem täglichen Weg an 5 Tankstellen vorbei komme, tanke ich logischerweise da, wo es am billigsten ist - ganz einfach. Seltsamerweise ist Aral NIE die besagte billigste Adresse, also wird es Aral sicher weh tun, wenn die Kunden ausbleiben.

Was das Argument mit den Pächtern angeht: die sind zwar die Leidtragenden, da sie die Preise nicht machen, aber sie sind auch die jenigen, die den Kundenkontakt haben. Wenn genug Pächter bei ihrem Lieferanten sagen, dass bei den Preisen selnst mancher Stammkunde ausbleibt, kann das durchaus eine Kettenreaktion auslösen. Dem pächter sind sicher niedrige Preise und hohe Verkaufszahlen lieber, als die umgekehrte Variante...

Voldemort

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6

Donnerstag, 6. Mai 2004, 16:02

Tja, und dann war da noch die Steuer, aus der der Benzinpreis zu 70 Prozent besteht - egal wo Ihr tankt!

Wir müssen einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass das Öl endlich ist, wir unseren Verbrauch deshalb einschränken und auf Autos mit niedrigem Verbauch "umsatteln" sollten. Der hohe Sprit-Preis setzt diese Diskussion - wie hier zu sehen - ja in Gang.

Und noch ein Beispiel: Als ich vor zehn Jahren mein erstes Auto fuhr, verbrauchte das runde 10 Liter (ein alter Mazda 323). Heute fahre ich einen anderen Elefantenturnschuh, der aber nur um die 5 Liter verbraucht. Will sagen: Heute zahle ich zwar das Doppelte fürs Benzin, verbrauche aber nur die Hälfte. Also was soll's?

Außerdem werden nun viele auf Biogas und dergleichen umrüsten, was ja auch ein Vorteil ist.

Ein Boykott (kommen wir mal wieder zurück zum eigentlichen Thema) macht deshalb m.E. nur für die Fälle Sinn, in denen die Ölmultis vor Ferien mal wieder richtig hinlangen. Da müsste man 'ne Woche vorher Sprit bunkern und dann boykottieren...
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Quercus

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7

Donnerstag, 6. Mai 2004, 16:37

die empfehlung, konsequent nur bei den günstigsten tankstellen zu tanken ist schon jahrzente alt und wird vom adac gebehtsmühlenartig runtergeleiert.

ich persönlich glaube, wir müssen endlich zu einem vernünftigen mix verschiedener antriebsarten kommen.
Öl ist ein endlicher rohstoff, dass wissen alle, nur wahrhaben will es keiner.
ich glaube, dass uns unsere enkel noch einmal dafür hassen werden, dass wir auf dermaßen uneffektive weise wie in einem auto den kostbaren saft verschleudert haben, und ihnen dieser nun für kunstoffe und medizin fehlt.

ich bin der meinung, wir sollten endlich konsequent nach alternativen suchen und alles zusammenmixen. wer nur in eine einzige aktie investiert, ist nicht besonders klug beraten.

mein freund z.b. fährt seit jahren erfolgreich einen alten, auf pflanzenfett umgerüsteten golf diesel (der richt wie ne pommesbude aus dem aufpuff).
eine bekannte von mir hat ein gas-auto und ist sehr zufrieden.
mein vater fährt nur mit biodiesel (schon seit 150k kilometer ohne probleme).
ich fahre auf der autobahn strich 105 und auf der landstraße 95, Verbrauch Passat Benziner 92er Baujahr: 6,5 Liter
ein pizzakurier aus der stadt fährt mit elektroautos.
ich habe mit meiner kollegin eine fahrgemeinschaft gegründet (sowas wird seit rot/grün ja auch steuerlich begünstigt).
ein freund von mir fährt jeden 2ten tag 15km zur arbeit mit dem fahrrad.
eine kollegin fährt täglich mit der bahn.
es gibt wohl sogar methan-gas fahrzeuge (bio-gas) fahrzeuge, bzw. sind in der entwicklung (z.Z. wohl vor allem feststehende motoren, wie z.B. pumpen und generatoren)
einige autofirmen basteln an wasserstoffautos.

das wird langfristig die lösung sein:

- verschiedenste antriebsmethoden streuen die abhängigkeit von einem rohstoff
- effektive motoren und stritsparen fahrweisen werden immer nötiger (wobei man die immissionen aber nicht vernachlässigen darf, stichwort ruß beim diesel)
- leer- und einzelfahrten müssen vermieden werden
- nutzung von alternativen transportmitteln wo es möglich ist

denn eines ist klar: es wird nie wieder billiger
"Du hast das Recht auf eine eigene Meinung, aber Du hast kein Recht auf eigene Fakten." Paul Romer

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leocat

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8

Donnerstag, 6. Mai 2004, 20:31

Mein nächstets Auto wird, so ich es mir leisten kann, auch weder Super noch Diesel schlucken. Ich wünschte, die Industrie würde auf den Wasserstoff setzten - von dem Zeug gibts ja gottseidank genug ... - die e-Autos sind mir zu lahm - und zur Energiegewinnung fliegen ja auch wieder fossile Brennstoffe in die Luft - nur eben woanders).

Aber einstweilen hab ich keine Wahl... und wenn ich 40 km zur Arbeit über die Autobahn muss, in ein Kaff, wohin es keine Zugverbindung gibt, dann hat man den Salat und kann sich drehen und wenden. Man muss fahren. :naja:

9

Donnerstag, 6. Mai 2004, 20:58

Zitat

Original von leocat
Mein nächstets Auto wird, so ich es mir leisten kann, auch weder Super noch Diesel schlucken. Ich wünschte, die Industrie würde auf den Wasserstoff setzten - von dem Zeug gibts ja gottseidank genug ... - die e-Autos sind mir zu lahm - und zur Energiegewinnung fliegen ja auch wieder fossile Brennstoffe in die Luft - nur eben woanders).


Und mit welcher Energie wird der Wasserstoff gewonnen?

10

Freitag, 7. Mai 2004, 10:34

Mal ein kleiner Hinweis am Rande: ich habe eben von einem befreundeten Juristen mitgeteilt bekommen, dass man aufpassen sollte, wem man diesen Aufruf zukommen lässt. Es handelt sich dabei wohl um einen gesetzwidrigen Boykott-Aufruf

@Tobi
Diese Energie kann aus genügend nicht-fossielen Quellen gewonnen werden :]

11

Freitag, 7. Mai 2004, 15:30

Zitat

Original von Kabukichan
@Tobi
Diese Energie kann aus genügend nicht-fossielen Quellen gewonnen werden :]


Echt? Wie?
Da braucht man doch heftig Energie für, oder?

Nicht-fossil kann man ja auch Elektroautos füttern - AKW sind vielleicht nicht im Trend aber Photovoltaik und Wind und Wasser gibt es ja auch noch...

Warum also den Umweg über Wasserstoff nehmen?

12

Freitag, 7. Mai 2004, 15:33

Zitat

Original von Tobiashi

Zitat

Original von Kabukichan
@Tobi
Diese Energie kann aus genügend nicht-fossielen Quellen gewonnen werden :]


Echt? Wie?
Da braucht man doch heftig Energie für, oder?

Nicht-fossil kann man ja auch Elektroautos füttern - AKW sind vielleicht nicht im Trend aber Photovoltaik und Wind und Wasser gibt es ja auch noch...

Warum also den Umweg über Wasserstoff nehmen?


Wasserstoff kannst du im billigsten Schülerversuch herstellen (Stichwort: Knallgasprobe). Das ist eines der häufigsten Chemieabfallprodukte :]

Elektroautos sind ja schön und gut, haben aber wenig Leistung. Da ist mit Wasserstoff natürlich ganz anderes möglich. Das Problem ist leider nach wie vor die Lagerung im Fahrzeug. Wie baut man einen Tank für eine extrem leicht entzündlichen Stoff, der bei einem Unfall keine Hollywood-Explosion auslöst.

Zitat

Original von Quercus
mein vater fährt nur mit biodiesel (schon seit 150k kilometer ohne probleme).


Ich hab mich jetzt auch mal über Biodiesel schlau gemacht. Grundsätzlich eine gute Sache, allerdings gibt es da ein paar Haken:

- Biodiesel unterliegt keiner Norm, d.h. theoretisch kann der Hersteller da den letzten Dreck zusammenbauen und verkaufen und kann nicht mal zur Rechenschaft gezogen werden. Autohersteller distanzieren sich auch geschlossen von evtl. Motorschäden durch unreinen Biokraftstoff. Es gibt zwar eine Art freiwillige Kontrolle, aber da machen noch lange nicht alle Anbieter mit.
- Biodiesel ist im Preis ebenfalls kräftig angehoben worden (gestern waren es bei uns 83,9)
- noch lange nicht jeder Diesel-PKW ist für Biodiesel geeignet. Opel unterstützt dies beispielsweise gar nicht.

Zitat


KANN ICH MIT MEINEM FAHRZEUG BIODIESEL TANKEN?

Opel Dieselfahrzeuge könnten nach entsprechender Umrüstung der kraftstoffführenden Komponenten und Systeme mit RME (Biodiesel) betrieben werden. Wir haben jedoch unsere Fahrzeuge nicht für den Betrieb mit diesem Kraftstoff freigegeben und bieten auch keine entsprechenden Umrüst-Teilesätze an. Aus folgendem Grund: Im Wechselbetrieb von RME und Dieselkraftstoff kann es aufgrund von mikrobiologischen Vorgängen zu Funktionsstörungen in der Einspritzpumpe sowie in den kraftstoffführenden Schläuchen kommen. Des Weiteren kommt es beim Einsatz von RME in modernen Dieselmotoren zu einem bis zu zehn Prozent höheren Kraftstoffverbrauch, der durch die geringere Dichte und den niedrigeren Heizwert von RME verursacht wird. Zudem erfüllt RME nicht die von uns auch in der Bedienungsanleitung eines jeden Fahrzeuges geforderte Norm DIN EN 590, die von mineralischen Dieseltreibstoffen der Markenanbieter eingehalten wird. Detaillierte Informationen über den Inhalt der genannten Norm erhalten Sie bei der Mineralölwirtschaft.

Man kann jetzt natürlich munkeln welche Verträge da zwischen Opel und der Mineralölindustrie geschlossen wurden, aber das sind zumindest Aussagen, die erstmal widerlegt werden müssen :(

Quercus

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13

Freitag, 7. Mai 2004, 16:32

vw gibt alle seine disel modelle für biodiesel frei, bei meinem vater ist es ein passat tdi.
ich finde, die industrie sollte kompatibilität schaffen, nicht der kunde sich richten. aber ich denke, die autofirmen kooperieren sehr eng mit der mineralöl-industrie

biodiesel hat auch noch einige andere schwächen:
er ist kein reines naturprodukt
ist verhältnismäßig agressiv gegen leitungen
man sollte nur noch biodiesel tanken, weil man sonst ständig den kraftstofffilter austauschen muss
raps-monokulturen sind auch nciht das wahre
naja, ein paar gibt es noch, aber als alternative und nieschenprodukt ist es voll ok und mein vater hat wie gesagt, weder einen mehrverbrauch, noch besonderen verschleiß oder weniger power


was die elektroautos angeht, die haben einen ganz gravierenden nachteil, der bis heute eigentlich noch nicht behoben ist: die baterien
die geschwindigkeit oder reichweite ist echt nicht mehr das problem. für 90% der tage im jahr reichen 90 km/h und 100 km reichweite.
aber im ganzen produziert so ein auto heute tasächlich noch mehr schadstoffe als ein konventioneller benziner mit kat.
denn erstens wird der strom meist fossil erzeugt aber was viel wichtiger ist, die batterien halten nicht lange und sind stark mit schwermetallen und anderen giftstoffen belastet.
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Kirschblüte

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14

Freitag, 7. Mai 2004, 19:45

Zitat

Original von Voldemort
Wir müssen einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass das Öl endlich ist, wir unseren Verbrauch deshalb einschränken und auf Autos mit niedrigem Verbauch "umsatteln" sollten.


Das würde ich ja liebend gerne machen, aber ich kann mir das Geld für ein neues Auto nicht aus den Rippen schneiden. X(

Anscheinend sind sich die Damen und Herren Politker ja nicht darüber im Klaren, daß es auch noch Menschen in Deutschland gibt, die keine Managergehalte kassieren.
Und das ist der Beweis dafür, daß es denen in Berlin nicht um die "Umwelt" geht, sondern nur ums Geld!!!!

Und da :kotz: mich echt an!!!!!!

Gruß

Kirschblüte

Voldemort

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15

Montag, 10. Mai 2004, 13:08

@Kirschblüte
Sorry, aber so teuer sind Autos mit niedrigem Verbrauch nun auch wieder nicht. Und vor allem werden sie dadurch immer günstiger, dass immer mehr Autofahrer sie haben wollen.

Ein Kleinwagen von heute frisst doch nie mehr als 5-6 Liter - und damit (s.o.) wärst Du bei den gleichen Kosten wie früher mit einer 10-Liter-Schleuder... :]
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Kirschblüte

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16

Montag, 10. Mai 2004, 22:03

Zitat

Original von Voldemort
@Kirschblüte
Sorry, aber so teuer sind Autos mit niedrigem Verbrauch nun auch wieder nicht.


Na prima, dann schenk mir doch eins! :D

Nee, aber mal im Ernst, momentan habe ich nicht das Geld mir überhaupt ein NEUES Auto zu kaufen, ob es benzinsparend ist, oder nicht! Aber hey, ich kann mich ja auch bis über beide Ohren verschulden. Was tut man nicht alles für die Umwelt! X(

Gruß

Kirschblüte