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Original von Tobiashi
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Einfach mal die Kasse drauf aufmerksam machen, ich denke die machen dem Arzt dann auch klar, dass das nicht geht!
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Original von spacie
Die viel grössere Schweinerei ist aber, dass die Ärzte bei privat-versicherten 2-3 mal höhere Beträge in Rechnung zu stellen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »der landvogt« (14. Mai 2004, 15:48)
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Original von Tobiashi
Ich bin privat krankenversichert und bekomme eine Rechnung von meinen Ärzten.
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Original von Irre
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Original von Tobiashi
Ich bin privat krankenversichert und bekomme eine Rechnung von meinen Ärzten.
das bin ich auch, leider nur zu 50%, der rest kommt von der beihilfe und die sind halt einfach mal so frech und rechnen beim ersten einreichen von rechnungen freundlich 50% der praxisgebühr aufs ganze jahr ab, ob ich jedes quartel zum doc gehe oder nicht... pech gehabt, ich könnte ja... eine sch*** erfindung, ich könnt echt platzen...
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Original von Sledge_Hammer
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Original von Irre
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Original von Tobiashi
Ich bin privat krankenversichert und bekomme eine Rechnung von meinen Ärzten.
das bin ich auch, leider nur zu 50%, der rest kommt von der beihilfe und die sind halt einfach mal so frech und rechnen beim ersten einreichen von rechnungen freundlich 50% der praxisgebühr aufs ganze jahr ab, ob ich jedes quartel zum doc gehe oder nicht... pech gehabt, ich könnte ja... eine sch*** erfindung, ich könnt echt platzen...
kannst du da net gegen vorgehen? das kann ja wohl net sein, dass die damit durchkommen...
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Original von der landvogt
Keine Chance!
Das ist eben die Umsetzung der Gesundheitsreform im Beihilferecht des Landes Berlin. Das hat mit der Sozialversicherung nichts zu tun. Man hat nur die Gelegenheit genutzt auch in der Beamtenbeihilfe Kürzungen vorzunehmen. Da ist übrigens nicht nur Berlin von betroffen. Alle Länder (für die Landes- und Kommunalbeamten) und der Bund (für die Bundesbeamten) haben ihr Beihilferecht "reformiert".
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Original von Quercus
ich finde es grundsätzlich ne sauerrei, dass beamte mal per se privat versichert sind.
ich wäre dafür, dass beamte genauso an die gesetztliche krankenkasse gebunden wären und genauso wie wir auch, ihre privaten zusatzversicherungen abschließen müssten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »der landvogt« (14. Mai 2004, 15:46)
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Original von Quercus
ich finde es grundsätzlich ne sauerrei, dass beamte mal per se privat versichert sind.
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Original von Irre
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Original von Quercus
ich finde es grundsätzlich ne sauerrei, dass beamte mal per se privat versichert sind.
so ganz stimmt das ja nicht... ich kann mich ja auch freiwillig bei ner ersatzkasse versichern lassen, nur kostet mich das deutlich mehr, nahezu doppelt so viel wie in der privaten, weil ich damit zwar dann nicht mehr die beihilfe nutze, aber den teil, den sie da einsparen, nicht dazu bekomme, da wär ich ja bekloppt, wenn ich nicht die vorzüge der privaten versicherung nutzen würde... wäre das vom kostenpunkt her zumindest ähnlich, würde ich darüber nachdenken, denn acht bis zwölf wochen auf die erstattung einer rechnuing zu warten, macht zumindest meinem konto nicht wirklich viel spass
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »der landvogt« (14. Mai 2004, 16:20)
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Original von der landvogt
Das Problem liegt eher darin, daß die Zahlungen der GKV vielfach gar nicht kostendeckend für den Arzt sind. Ohne Privatversicherte könnte er seine Praxis schliessen.
Ganz extrem ist das bei den Krankenhäuser. Wenn es keine Privatversicherten mehr gäbe, könnten fast alle Kliniken den Betrieb einstellen und unser ganzes Gesundheitssystem bräche zusammen.
Die Schweinerei liegt also eigentlich darin, daß die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) den Klinik- und Praxisbetrieb quasi von der Privaten Krankenversicherung (PKV) bezahlen läßt.
Und die größte Sauerei ist es vor diesem Hintergrund, wenn man Privatversicherten dann auch noch vorwirft, sie verhielten sich unsozial, weil sie der GKV den Rücken gekehrt haben.
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Original von Lord_Twickenham
Empfinde das nicht als Schweinerei. Klingt mehr nach einer nachträglichen Wiederherstellung eines solidarischen Gesundheitssystems, ...
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Andersherum: Wenn nicht soviele der GKV den Rücken gekehrt hätten, bräuchten die Krankenhäuser den PKV-Patienten nicht so hohe Rechnungen stellen. Für mich klingt das, als ob hier die Privatpatienten nachträglich wieder ins Boot zurückgeholt werden. Sie zahlen jetzt nicht durch erhöhte Beiträge, sondern durch höhere Rechnungen bei Krankheit. Trotzdem werden die Privatpatienten in ihrer Gesamtheit unterm Strich wahrscheinlich immer noch sparen, wodurch der Vorwurf "unsozial" nicht ganz von der Hand zu weisen ist.
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Original von der landvogt
Aber wer will das schon! Ein "solidarisches Gesundheitssystem" ist bei der Bevölkerungsstruktur die wir haben ebenso weltfremd wie eine solidarische Altersversorgung.
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Original von Quercus
Naja, das die private KV grundsätzlich ein gesundes kind ist, möchte ich mal bezweifeln.
und es ist auch ganz sicher kein segen für jeden, in einer PKV zu sein.
schon heute fallen viele retner in die preisfalle der PKV, die ja im alter deutlich höhere beiträge wie die GKV hat.
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als junger, neoliberaler mensch mit gutem job, ist es natürlich sehr einfach, amerikanische verhältnisse im gesunheitssystem zu fordern. allerdings ist das für die große allgemeinheit sicher nicht erstebenswert. und wenn ich einer der bevorteilten wäre, dann würde ich mich warscheinlich auch wehren.
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ich finde, die mischung aus GKV und PKV könnte ein guter weg sein.
wir brauchen zum einen einen so großen pflichtteil, der von der gesamten bevölkeruing getragen wird, damit alle deutschen ein bestimmtes mindestmaß an ärzlicher versorgung erhalten.
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wer sich darüber hinaus für bestimmte behandlungsmethoden usw. versichern möchte, der muss mit PKV modulen nachbessern.
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ein solches system kann meiner meinung nach aber nur dann funktionieren, wenn wirklich die gesamte deutsche bevölkerung daran teil nimmt. es kann dann nicht mehr sein, dass nur weil jemand viel geld verdient, er null euro in die GKV einzahlt, gleiches gilt für beamte und sebständige.
ein höchstsatz schützt die besserverdiener vor zu hohen bertägen. sie können sich aber, duch ihr besseres einkommen auch entsprechend gute PKV module leisten.
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das alleine kann es natürlich nicht sein, dazu müssten natürlich auch effektive reformen im KK bereich erfolgen, in der abrechung usw. usf..
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ich erwarte, dass mich das deutsche volk genauso vor den finanziellen folgen schwerer krankheiten bewart, so wie ich meinen teil dazu beitrage. ich will mir sicher sein, nach einem unfall wieder zusammengeflick zu werden, dass meine allergie behandelt wird und dass ich mit 50 ein neues hüftgelenk bekomme, wenn mein altes im büro ruhiniert wurde. ich will dem blinden kind von nebenan den blindenhund mitfinanzieren und der nachbarin ihre chemotherapie..
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ich glaube, wenn wir es wirklich schaffen wollen, dass arbeit in deutschland wieder billiger wird, dann werden wir an einer echten 2 klassen medizin nicht mehr vorbei kommen. die frage, die sich stellt ist, wie gut ist die 2te klasse.