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Beschreibung: Der Basar von Shand'ong war wie ein Hexenkessel, in dem der Abschau des Planeten zu einem tödlichen Gebräu vergoren wurde. Seymour Alcolaya war der einzige Terraner, der sich hier unbefangen bewegen konnte, denn er stand unter dem Schutz der Mutter aller Clans. Doch dann droht höchste Gefahr, als sich Fremde von den Sternen für das bestgehütete Geheimnis dieser Welt zu interessieren beginnen: eine Droge, der Wunderkräfte nachgesagt werden …

Nach dem starken ‚Planet unter Quarantäne’ folgt nun leider eine für meinen Geschmack schwächere Folge, die einige Ansätze brauchte, um den Hörprozess zu einem Ende zu führen. Verwirrende Anfänge ist man bei den Rhodan Hörspielen gewohnt, aber leider läßt sich hier diesmal gar nicht erkennen, wo es hinführen soll. Dabei wird aber nicht wirklich Neugierde geweckt, sondern eher eine gewisse Unlust gefördert. Während ‚Planet unter Quarantäne’ so ein weiteres Mal zum Einsatz kommt, müssen sich die abschließenden Kapitel von ‚Der Einsame von Terra’ gedulden.

Die anfangs erzeugte Atmosphäre hat etwas von einer Wüste, in der sich verschiedene Beduinenstämme niedergelassen haben. Das SciFi Element fließt erstmals durch den Raumhafen, auf welchem der Protagonist Seymor Alcolaya arbeitet, in die Geschichte ein. Die Erzählerposition zu Beginn des Hörspiels ist recht ungewöhnlich und trägt zur erwähnten Verwirrung bei. Der Spannungsaufbau scheint etwas träge, nimmt zum Schluss hin aber recht rasant Fahrt auf. Unerwartet. Und auch etwas spät. Zuvor weiß man nicht so recht, wer wer in der Geschichte ist und welche Funktion die Charaktere haben. Überhaupt scheint die Vorlage wenig ausgearbeitet und man hat den Eindruck, der Autor wußte nicht wirklich, welchem Ende er sich nähern will. Oder er wußte nicht, wie er die Zeit bis zu diesem Ende überbrücken sollte.

An der Umsetzung der Story läßt sich nicht mäkeln. Aber die Erzählung ist einfach schwach. Für mich bisher die uninteressanteste Geschichte, die EinsAMedien aus dem Rhodan Universum vertont hat. Beleg hierfür ist, dass ich die Erzählungen ansonsten in einem durchhöre und vor der Kritik noch ein, zwei weitere Durchgänge gönne. ‚Der Einsame von Terra’ hingegen wollte sich einfach nicht in einem Schritt hören lassen. Freuen wir uns also auf die kommenden Folgen, in welcher ‚Atlan’ die Hauptrolle übernehmen wird.