Los Angeles, 23.06.2004. Das von der Motion Picture Association of America (MPAA) vergebene R-Rating fuer "Fahrenheit 9/11" bleibt. Lions Gate und IFC Films, die Michael Moores Dokumentation in den USA verleihen (Kinostart: 25. Juni) und am Dienstag bei der MPAA Klage eingereicht hatten, muessen sich der Entscheidung endgueltig beugen. Tom Ortenberg, GF von Lions Gate, sagte gegenueber dem "Hollywood Reporter": "Obwohl wir mit den Regelungen der MPAA absolut nicht einverstanden sind, respektieren wir ihre Entscheidung. Jetzt muessen wir zusehen, so viele Leute wie moeglich in den Film zu bekommen."
Zur Erklärung: R-Rating ist vergleichbar mit dem deutschen "keine Jugendfreigabe" (früheres "ab 18"). Der Film befasst sich mit dem Anschlag auf's WTC vom 11ten September.
Ich finde es traurig, dass man in den USA den unter 21 Jährigen geradezu verbietet diesen Film zu sehen. Hat man Angst, dass sich Amerikas Jugend selbstständig Gedanken macht?? Ich weiss natürlich nicht, wie die Doku angelegt ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Moore so drastische Bilder zeigt (oder sind während des Anschlags nackte Frauen durch NY gelaufen?)