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Chocolatminz

Schrumpelmei

  • »Chocolatminz« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 578

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1

Dienstag, 6. Juli 2004, 11:35

Die 50-Stunden-Woche ?!

Hi zusammen,

Wo soll das bloss enden ??? :(

Zitat

06. Juli 2004

50 Stunden pro Woche arbeiten?

"Wir müssen uns von starren Arbeitszeiten lösen"


Nach der Rückkehr vieler Firmen zur 40-Stunden-Woche schlagen Wirtschaftsexperten die Einführung der 50-Stunden-Woche vor. "Um Jobs zu sichern, müssen auch mal 50 Stunden pro Woche gearbeitet werden", sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, der "Bild"-Zeitung. Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Ulrich Ramm, hält die 50-Stunden-Woche ebenfalls für sinnvoll, wenn dadurch Arbeitsplätze erhalten werden: "Dann kann in den Jahren danach auch mal weniger gearbeitet werden."

Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, forderte eine generelle Flexibilisierung der Arbeitszeiten. "Wir müssen uns von starren Arbeitszeiten lösen", sagte er dem Blatt. Firmen sollten daher die Möglichkeit haben, deutlich länger als 40 Wochenstunden arbeiten zu lassen.



SPD-Generalsekretär: "Unsinn"

Die jüngst angestoßene Debatte um eine 50-Stunden-Woche lehnt SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter ab. Es sei "Unsinn, solche Marschzahlen auszugeben", sagte er. Vielmehr müssten die Arbeitszeiten an die Notwendigkeiten der einzelnen Betriebe angepasst werden. Diese Flexibilität gebe es aber in der tariflichen Wirklichkeit heute schon überall.


Außenhandelsverband fordert Urlaubsverzicht

Gerhard Handke vom Bundesverband Deutscher Groß- und Außenhandel erneuerte im ZDF-Morgenmagazin die Forderung nach einem Verzicht auf eine Woche Urlaub pro Jahr. Es gehe um die bessere internationale Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitsplätze in Deutschland. Handke verwies auf Irland, wo es bei nur 20 Tagen Urlaub im Jahr derzeit das stärkste Wirtschaftswachstum gebe. Die meisten anderen Länder hätten 25 Tage Urlaub im Jahr, auf diesen Wert werde sich die Urlaubszeit wohl international einpendeln. Es sei nun die Frage, "inwieweit die Bevölkerung erkennt, dass wir nicht auf der Insel der Glückseligkeit leben". Man könne nicht gleichzeitig den Wohlstand sichern und weniger arbeiten.


Wirtschaftswissenschaftler warnt vor Deflation

Unterdessen warnte der Wirtschaftsweise Peter Bofinger vor deflationären Tendenzen. Kostenlose Mehrarbeit sei zwar für einzelne Unternehmen eine gute Sache. Für die Volkswirtschaft bestehe aber die Gefahr, dass die Kaufkraft zurückgehe, und "wir deflationäre Tendenzen bekommen und dass man sich auf die Art und Weise den Ast absägt, auf dem man sitzt", sagte der Würzburger Professor dem ARD-Wirtschaftsmagazin "Plusminus" laut einer Vorabmitteilung. In Japan habe eine Politik der Lohnsenkung eine Deflation ausgelöst, aus der das Land bis heute nicht wieder herausgekommen sei.

(N24.de, AFP, AP, ddp)



Gruß, Choco

2

Dienstag, 6. Juli 2004, 11:41

Ich tippe mal auf 55 bis 60 Wochenstunden bei 55-60% des heutigen Lohns :] X(
*** "INSIDE" die Seite *** "INSIDE" das Board ***

"Verdammte Technik"

Man mag ein so blühendes Talent haben wie der edle Herzog von Zhou,
wenn man dabei stolz und auch noch geizig ist, so ist dieses Talent doch keine Erwähnung wert.
(Konfuzius)

3

Dienstag, 6. Juli 2004, 11:42

Das ist doch ausgemachter Bullshit! X(

Man kann doch nicht immer weniger Leute immer mehr arbeiten lassen.
Was ist denn dann die Konsequenz? Die gleiche Arbeit wird von weniger Leuten verrichtet, Neueinstellungen wird es nicht geben und Stellen nach dem Weggang von Mitarbeitern nicht wiederbesetzt.
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




4

Dienstag, 6. Juli 2004, 11:44

Jaaaa, bald arbeiten wirklich 50% der Menschen 60 Stunden die Woche für die anderen 50% (Kinder, Arbeitslose, Rentner) mit!! :evil:

5

Dienstag, 6. Juli 2004, 11:51

ach Gottchen... je nach Auftragslage habe ich locker 50 Wochenstunden. 40+ sind hier schon lange die Regel - und im Gehalt macht sich das nicht bemerkbar.

6

Dienstag, 6. Juli 2004, 12:35

Zitat

Original von Kabukichan
ach Gottchen... je nach Auftragslage habe ich locker 50 Wochenstunden. 40+ sind hier schon lange die Regel - und im Gehalt macht sich das nicht bemerkbar.


Dass man mal Überstunden machen muss ist ja normal. Und die werden auch nicht überall vergütet.

Ich hab ja nichts dagegen, wenn man Zugeständnisse macht, wenn's dem Betrieb schlecht geht. Ich hab beispielsweise keine Mittagspause und kann auch nicht den vollen Urlaub nehmen, der mir vertraglich eigentlich zusteht. Flexibel sollte man schon sein, aber pauschal von unbezahlter Mehrarbeit zu sprechen halte ich für falsch.
Liebe Grüße
Nico

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7

Dienstag, 6. Juli 2004, 13:04

naja, auch wenn man es mir jetzt nicht glaubt, aber diese pauschale unbezahlte Mehrarbeit ist in unserer Firma wirklich gängige Handhabe. Die Motivation ist mittlerweile natürlich entsprechend niedrig, da man merkt, dass es stetig bergab geht, aber an der Arbeitsituation in der Firma ändert das nichts.

Ich habe täglich mindestens 9 Stunden zu arbeiten und dabei auch keine nennenswerte Mittagspause. Mittlerweile nehme ich mir die Freiheit und gehe nach diesen 9 Stunden, da mir keiner die Mehrarbeit zahlt, aber oft genug werden da schon mal 10 Stunden draus (in Spitzenzeiten +x ).

Das Problem dabei ist folgendes: wenn man es nicht macht geht die Firma und damit der eigene Job den Bach runter. Ich suche zwar schon seit geraumer Zeit nach was anderem, aber solange ich da nichts finde muss ich damit leben.

8

Dienstag, 6. Juli 2004, 13:41

Was sagt aeigentlich unser Aldi-Mann dazu? Habe ich hier schon lange nicht gesehen und jetzt, wo ich doch so viel über Aldi wissen wollte.:(
Ich mache täglich von 07:30 - 17:30 Uhr auf der Arbeit rum, danach telefoniere ich noch stundenlang mit Mitarbeitern, Kunden und Chefs, also 40-Stunden, da würde ich mich freuen :)
Diskutiere nie mit Idioten - Sie ziehen Dich auf Ihr Niveau runter und schlagen Dich dort mit Ihrer Erfahrung
Lattenrost ist heilbar!

leocat

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9

Dienstag, 6. Juli 2004, 22:41

Ich hatte auch 37,5 h im Vertrag stehen, bin aber auch nie unter 45 h rausgekommen (und bezahlt wurde das auch nie) - is doch eh Schwachsinn. Arbeiten doch eh alle schon... - aber wenn das die Regel wird: 50 h+ Überstunden. :junge: Wo sollen da neue Arbeitsplätze entstehen? "Ach, lassen wir doch die, die ohnehin da sind länger arbeiten, dann können wir sogar noch ein paar Stellen einsparen." :evil: SO endet das doch! :angryfire: Und die, die zur Mehrarbeit verdonnert werden, werden sich auch nicht wehren - man ist ja froh, wenn man nen Job hat. Nur: Wie soll dann ein Familienleben funktionieren? Woher soll der Nachwuchs kommen, wenn sich die potentiellen Mamas und Papa sgar nicht erst kennenlernen, weil sie vom 11 h- Arbeitstag völlig erschossen direkt in ihre Single-Wohnung fallen...
Denken die denn nicht nach? :balla:

Dodo

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10

Dienstag, 6. Juli 2004, 22:47

Generell find ich 50 Stunden auch übertrieben. Sicher, wenns mal nicht anders geht, dann macht man das natürlich, aber es sollte nicht zur normalität werden. :{ Die meisten Leute, die ich kenne, die im Berufsleben stehen, arbeiten 40+. Wenn die Motivation da ist, und die sozialen strukturen am arbeitsplatz in ordnung, dann geht das auch, aber komischerweise ist in keinem der betriebe, die ich kenne die motivation wirklich groß, weils den allen ziemlich mies geht :( Da kann ich mich nur freuen, das ich die sache noch ne weile aufschieben kann. Vor 5 Jahren, werd ich mich nicht in diesen dschungel stürzen :grins: Hat sich doch gelohnt, das studium zu schmeißen und dann noch mal von vorne anzufangen :DD
Im letzten Jahr voller Schaffensdrang: Mein Buch: Meine CD: --> Schall & Rauch - Die große Frage <-- Have fun! :DD

leocat

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11

Dienstag, 6. Juli 2004, 22:56

Was machst du jetzt Dodo?

Dodo

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12

Dienstag, 6. Juli 2004, 23:00

Nochmal von vorne studieren :DD Nach Mathe, Kognitions-Wissenschaften, Philosophie und Informatik :lach: ist jetzt erst mal Forstwissenschaften an der Reihe :DD Das halt ich immerhin schon 2 Semester durch :) Und das werd ich wohl auch zu ende machen müssen, sonst hagelts saftige Langzeitstudiengebühren X( Zumindest waren die letzten 3 Jahre ganz nett, hab immer meine SCheine gemacht und versucht aus allem was positives mitzunehmen. Immerhin hab ich viele nette leute kennegelernt :) Und kann jetzt wunderbar über verdammt viele Studiengänge lästern :lach: :DD Ich hab schon in sovielen drinnen gesessen, was gibts da für komische Menschen :lach: :)
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leocat

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13

Dienstag, 6. Juli 2004, 23:07

Über viele Studiengänge lästern kann ich auch: Anglistik, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Soziologie, DAF... :lach:

Naja, immerhin bin ich jetzt was - zwar ohne Magister oder Diplom, aber immerhin mit abgeschlossener Ausbildung. 7 Jahre nach dem Abi :shy:

Viel Glück, dass du's durchhältst - mich kriegen keine 10 Pferde mehr an eine Uni :nö:

Dodo

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14

Dienstag, 6. Juli 2004, 23:11

ooch, ich find das immer noch ganz lustig hier. Die Vorlesungen sind alle sehr entspannt, man trinkt viel Kaffee, pflegt seine sozialen kontakte und man hohlt sich nebenbei seine SCheine ab. Nehm das Ganze ja nicht wirklich so ernst, wenn ich auch boisher in meinen drei Jahren uni erst eine einzige Vorlesung nicht erfolgreich bestanden habe. Ich hab trotzdem verdammt viel freie Zeit und die weiß ich normalerweise auch zu nutzen :DD Wofür leb ich denn im schönen SChwarzwald und in der Stadt in Deutschland, mit den meisten Sonnenstunden im Jahr :grins: Bestimmt nicht, um über meinen Käferbüchern zu hängen :{ :DDDeshalb, wenns nach mir geht, bin ich in einigen Jahren immer noch hier...:DD
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15

Mittwoch, 7. Juli 2004, 08:47

Zitat

Original von leocat
Über viele Studiengänge lästern kann ich auch: Anglistik, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Soziologie, DAF... :lach:

wat? was gibtsn da zu lästern? :haue: immerhin machen solche leute die bücher, die du verkaufst......... naja, ein paar davon zumindest, der rest fährt taxi! :D

also, ich verstehe die diskussion irgendwie nicht... mag ja sein, dass die deutschen im durchschnitt zu "wenig" arbeiten; aber die arbeitszeiten zu verlängern: das soll die wirtschaft ankurbeln und v.a. neue stellen bringen? irgendwie versteh ich das alles nicht mehr...
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

16

Mittwoch, 7. Juli 2004, 16:16

wir haben schon ne ganze weile ne 40-stunden-woche, die find ich eigentlich auch ganz ok, mit den 30 minuten mittagspause und den überstunden komme ich so auf eine gute 45-stunden-woche, die reicht mir aber eigentlich auch, zumal ich die überstunden (noch) abbummeln darf... es gab ne zeit, da haben wir 42 stunden arbeiten müssen, plus mittagspause und überstunden, nebenher noch mit dem presslufthammer (wegen baummaßnahmen am haus) am ohr, das war total super, da bin ich dann doch irgendwann am stock gelaufen...

manchmal frage ich mich dann, wer die wirtschaft noch ankurveln soll... die, die arbeiten, haben leider keine zeit mehr (wie gut, dass es das internet gibt, da hat man ja doch noch eine kleine chance, danke, an amazon und co), ihr geld auszugeben und die anderen haben gar keines... so klein fängt es an, an andere dinge mag ich jetzt nicht mal denken...
... Ich nehm eine Portion Gammelfleisch und die Schwenkkartoffeln dazu ...

NZ - love u

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17

Mittwoch, 7. Juli 2004, 16:24

Zitat

Original von erja

Zitat

Original von leocat
Über viele Studiengänge lästern kann ich auch: Anglistik, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Soziologie, DAF... :lach:

wat? was gibtsn da zu lästern? :haue: immerhin machen solche leute die bücher, die du verkaufst.........


Aber nicht, weil sie dieses Studium absolviert haben, sondern weil sie sich die wirklich relevanten Kenntnisse HINTER- oder NEBENHER angeeignet haben... Sag mir nicht, dass ein Magistertitel zur praktischen Arbeit in einem Verlag befähigt :lach:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (7. Juli 2004, 16:25)


18

Mittwoch, 7. Juli 2004, 16:49

Zitat

Original von erja
also, ich verstehe die diskussion irgendwie nicht... mag ja sein, dass die deutschen im durchschnitt zu "wenig" arbeiten; aber die arbeitszeiten zu verlängern: das soll die wirtschaft ankurbeln und v.a. neue stellen bringen? irgendwie versteh ich das alles nicht mehr...

In erster Linie Wirtschaft ankurbeln.
Die Idee, die dahinter steckt, ist, daß man die Arbeit günstiger macht.
Ist ja eigentlich auch logisch - wer ist teurer? Der, der für 7 Stunden 200 Euro bekommt oder der, der für 9 Stunden 200 Euro bekommt? Achtung, es folgt ein theoretischer Gedankenknick: Wenn man also mehr Arbeit für das gleiche Geld bekommt, spart man etwas - und das könnte man dann in neue Arbeitsplätze investierten :crazy:
Die Idee, Arbeit günstiger zu machen, begrüße ich im Prinzip, denn ich hoffe, daß dadurch einige Preise im Laufe der Zeit sinken werden und die Gesellschaft daraufhin wieder mehr konsumiert bzw. exportiert, was mit einer Ankurbelung der Wirtschaft gleichzusetzen ist.
Nur - bis sich daraus neue Arbeitsplätze ergeben ... das kann noch 'n büschn dauern ...

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Donnerstag. Tagung, gemeinsam mit Chef.
Skywise: "Ja, mein Chef hat mich ja bereits vorgestellt. Was ich bemerkenswert finde, denn letzte Woche kam er mir noch auf dem Gang entgegen und hat gesagt 'Was hier läuft, ist unvorstellbar', somit hat er genau genommen gerade den Gegenbeweis erbracht. Der Mann wächst manchmal über sich hinaus, ich sag's Ihnen ..."

irina

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19

Mittwoch, 7. Juli 2004, 20:26

Zitat

Original von leocat
Aber nicht, weil sie dieses Studium absolviert haben, sondern weil sie sich die wirklich relevanten Kenntnisse HINTER- oder NEBENHER angeeignet haben... Sag mir nicht, dass ein Magistertitel zur praktischen Arbeit in einem Verlag befähigt :lach:

doch, sag ich. weil man – wenn man das will – lernt zu analysieren, zu recherchieren, zu hinterfragen, zu strukturieren, zu konzeptionieren und problemlösend zu denken – und das sind die besten voraussetzungen, um in einen verlag bzw. selbstständig für einen verlag zu arbeiten. das, was man danach noch braucht, ist reines handwerk.

aber auf die KONKRETE praxis bereitet einen kaum ein hochschulstudium vor, das ist wohl wahr. da sehr viele hochschulstudiengänge allerdings auch sehr allgemein gehalten sind, ist das auch kaum möglich.
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leocat

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20

Mittwoch, 7. Juli 2004, 20:37

Zitat

Original von erja

Zitat

Original von leocat
Aber nicht, weil sie dieses Studium absolviert haben, sondern weil sie sich die wirklich relevanten Kenntnisse HINTER- oder NEBENHER angeeignet haben... Sag mir nicht, dass ein Magistertitel zur praktischen Arbeit in einem Verlag befähigt :lach:

doch, sag ich. weil man – wenn man das will – lernt zu analysieren, zu recherchieren, zu hinterfragen, zu strukturieren, zu konzeptionieren und problemlösend zu denken -


Das lernst du in jedem Studiengang - das muss keine Germanistik sein... :DD Und wie du schon sagst: Das "Handwerk" lernst du eben nicht. D.h." also doch, dass du unmittelbar nach dem Studium viel weißt, aber nix kannst. Also machst du erst Trainee-Programm (was genausogut einer Ausbildung entspricht, die du auch ohne Studium hättest machen können). Einziger Vorteil: Die Theorie hast du schon drauf :)

Aber jetzt wird's wirklich off-topic :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (7. Juli 2004, 20:39)