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1

Mittwoch, 28. Juli 2004, 00:14

wie haltet ihrs mit der religion?

den thread gab es ja im alten board mal und war ein heisses eisen - zu heiss, zumindest damals. ging heftig zur sache und teilweise derb hin und her (wobei ich die erfahrung machen musste, dass die tolerantesten am ende die intolerantesten waren :) ). aber wir sind ja nun alle älter und reifer geworden... :D

so, also wer in diesem thread etwas schreiben möchte, soll eines beachten: hier wird über ein thema diskutiert und niemand persönlich angegriffen! wer damit ein problem hat, soll sich bitteschön net äussern...

in diesem sinne: angeregte diskussion!
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


Dieser Beitrag wird 155 mal editiert werden, das letzte Mal von Sledge_Hammer: 05.08.2012, 10:37.

2

Mittwoch, 28. Juli 2004, 00:31

Ich bin nicht religiös und auch nicht getauft. Ich glaube auch nicht an Gott... ich habe andere Dinge, an die ich glaube, die jetzt aber nebensächlich sind.

Ich bin froh nicht getauft zu sein und würde meine Kinder auch nicht taufen, da ich der Meinung bin, jeder soll selber entscheiden ob er sich einer Religion "anschließen" [doof ausgedrückt, aber ihr wisst schon, was ich meine :D] möchte; und das können kleine Kinder einfach nicht.
Sicher, wenn die Eltern getauft sind, so wird auch meistens das Kind getauft. Ist ja jedem seine Sache, aber ich finde das persönlich nicht so toll. :) Obwohl es mit Sicherheit auch nicht leicht ist ein Kind nicht religiös zu erziehen, wenn man selber religiös ist. Zwickmühle. :confused:

Meine beste Freundin hat sich vor 4 Jahren taufen lassen und ich finde das völlig ok. Ich habe kein Problem mit religiösen Menschen, möchte allerdings selber damit in Ruhe gelassen werden [damit meine ich, dass ich es nicht leiden kann, wenn mir jmd. etwas aufzwängen will]

Das erinnert mich an den Zeugen Jehovas, der mal vor meiner Tür stand und mit mir über Gott und die Bibel reden wollte. Als ich ihm mitgeteilt habe, dass ich nicht an Gott glaube, war er ganz empört und meinte, dass ich ja keine Ahnung habe von dem, was in der Bibel steht.
So ungebildet bin ich ja auch nicht. Außerdem habe ich am Religionsunterricht teilgenommen. Dort wurden die Weltreligionen besprochen und das fand ich ganz interessant.

Naja...ich hab ihm dann die Tür vor der Nase zugemacht und seine Prospekte weggeschmissen :lol:... aber ich weiche vom Thema ab.
Liegt an der Uhrzeit! :D
Lebensweisheiten der induktiven Statistik - heute: Die Welt ist H-null!

Chocolatminz

Schrumpelmei

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3

Mittwoch, 28. Juli 2004, 08:31

Also, ich glaube an Gott und habe in meinem Leben schon oft erfahren dürfen, dass mir "geholfen wurde", wenn man es so ausdrücken kann.
Ich bin kein großer Kirchgänger und bin auch mit vielem nicht einverstanden, was die Kirche tut bzw. getan hat. Für mich ist Glaube nicht an eine bestimmte Religion gebunden.

Gruß, Choco

4

Mittwoch, 28. Juli 2004, 09:27

Ich glaube nicht an (einen) Gott in einer religiösen Art und Weise. Ich bin zwar getauft und in meinen Unterlagen wird auch ausgewiesen, dass ich römisch-katholisch bin, aber das ganze Thema hab ich vor ca 10 Jahren entgültig hinter mir gelassen. Ich hab mir mittlerweile eine eigene Lebensansicht zusammengeschustert - die muss reichen. Wenn ich tot bin erfahre ich ja vielleicht, ob es die richtige Religion überhaupt schon gibt ;)

Ich lasse jedem seinen Glauben und seine Religion, scheue mich aber nicht, mit jedem, der es will, ne kritische Diskussion anzufangen. Gerade was den katholischen Glauben angeht kann ich auf einiges hinweisen und darüber diskutieren, was zumindest ungereimt ist.

Bei dieser Frage nach Religion muss man natürlich heftig unterscheiden. Ist jemand für sich und nach eigenem Gewissen (christlich) religiös oder ist jemand im Sinne der Institution Kirche religiös. Letztere Menschen sind mir eher suspekt, da hier immer so ein Touch von Dogmen mitschwingt und Toleranz hin und wieder doch recht klein geschrieben wird.

5

Mittwoch, 28. Juli 2004, 09:36

Zitat

Original von Terrorkind
Ich bin nicht religiös und auch nicht getauft. Ich glaube auch nicht an Gott...

Das gilt auch für mich. :]


Zitat

Original von Terrorkind
Ich habe kein Problem mit religiösen Menschen, möchte allerdings selber damit in Ruhe gelassen werden [damit meine ich, dass ich es nicht leiden kann, wenn mir jmd. etwas aufzwängen will


Unterschreib.
Vor 6 Jahren hat jemand der mir sehr nahe stand ziemlich hartnäckig versucht mich zu bekehren. Das war von vornherein ein aussichtsloses Unterfangen, aber er hat da nicht locker lassen wollen.
Deshalb war ich eine zeitlang auf alles was mit Religion und Kirche zu tun hat sehr schlecht zu sprechen, habe mittlerweile aber wieder ein entspanntes Verhältnis dazu.
Liebe Grüße
Nico

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Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




Tina

Queen

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6

Mittwoch, 28. Juli 2004, 09:54

Schwierig da eine entgültige Aussage für mich zu treffen. Im Großen und Ganzen glaube ich aber schon, dass es eine große Macht im Universum gibt. Auch wenn es vielleicht kein älterer Herr mit meterlangem, weißen Bart ist. ;)

Ein Kirchgänger bin ich auch nicht, weil mir nichts an diesen Riten liegt, die vor allem in der katholischen Kirche praktiziert werden. Trotzdem gehe ich an kirchlichen Festen, wie Ostern oder Weihnachten gerne in die Kirche, weil es einfach dazugehört und ich es außerdem sehr feierlich finde. Meine beiden Kinder sind übrigens evangelisch getauft. Es wäre auch unmöglich gewesen, sie nicht taufen zu lassen, weil die Familie meines Mannes (katholisch) sehr gläubig ist. Außerdem finde ich den Gedanken irgendwie schön, dass sie in der Gemeinschaft Gottes aufgenommen sind und irgendwer über sie wacht. Klingt ziemlich kitschig. ;)

Heftige Diskussionen habe ich über dieses Thema auch schon öfters geführt. Zumeist mit Pfarrern der altmodischen Sorte. Von denen auch einer zu unserem Familienkreis gehört. :naja:

Emaletha

unregistriert

7

Mittwoch, 28. Juli 2004, 12:31

ich glaub nicht an den ganzen krempel ..und desweiteren halte ich mich lieber zurück....besser ist das.....

8

Mittwoch, 28. Juli 2004, 13:55

Zitat

Der Agnostizismus (von griechisch: a-gnoein "nicht wissen") bezeichnet die philosophische und theologische Ansicht, dass die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern (bzw. eines Gottes) entweder unbekannt oder grundsätzlich unerkennbar (d.h. weder beweisbar noch widerlegbar) ist. Angesichts des fehlenden Wissens lehnen es Agnostiker ab, einen Glauben an die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern anzunehmen. Im Unterschied zur starken Form des Atheismus schließt der Agnostizismus nicht grundsätzlich die Möglichkeit der Existenz eines Gottes aus.[...]

Agnostiker sind sich der Grenzen des menschlichen Wissens bewusst und repräsentieren einen offenen Standpunkt, der weder die Existenz von Göttern noch deren Nichtexistenz behauptet. Agnostiker sind weder Theisten noch Atheisten. Sie bestreiten die Notwendigkeit, sich angesichts fehlenden Wissens in einen Glauben der einen oder anderen Richtung zu flüchten. Der agnostische Standpunkt wird von Agnostikern daher als der ehrlichste, wissenschaftlichste und rationalste angesehen.

Quelle: Hey, hey, Wiki-Pedia!

Das paßt auf mich :spot:

Und das, obwohl ich getauft bin, zehn Jahre Hardcore-Katholiken-Gymnasium hinter mich gebracht und diverse Nächte mit Anhängern diverser Glaubensrichtungen durchdiskutiert habe ... :D

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Skywise« (28. Juli 2004, 13:55)


9

Mittwoch, 28. Juli 2004, 14:13

Zitat

Original von Emaletha
ich glaub nicht an den ganzen krempel ..und desweiteren halte ich mich lieber zurück....besser ist das.....


Da schließe ich mich mal an!!
Wenn ich erstmal anfange, dann ...
Naja, das hatten wir ja im alten Board schon!! :harhar:

leocat

Königin von Hukapetapank

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Wohnort: Auch fast ganz oben

Beruf: Buchhändlerin

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10

Mittwoch, 28. Juli 2004, 14:34

Oh, die Gretchenfrage. Ich hätte eigentlich gewettet, das Mephisto diesen Thread eröffnet hat :lol:

Ich halte es wie mein Schwesterherz. (siehe oben)

Religionsgemeinschaften sind mir suspekt. Um verschiedne Ansichten in Glaubensfragen hat es zu viele blutige Auseinandersetzungen gegeben und dabei geht im Grunde es ja um Dinge, die sich "nur im Kopf" abspielen und ohne die es sich trefflich leben ließe.

Ich akzeptiere den Glauben eines Einzelnen, aber ich kann es nicht haben, wenn jemand sein Leben einem Hirngespinst (okay, ist hart ausgedrückt) unterwirft. Das alleine ginge ja noch, aber sobald das eigene Umfeld damit behelligt wird, wird's unangenehm. Ich geh in solchen Fällen dann ganz schnell zur Seite. Blockadepolitik.

Tina

Queen

Beiträge: 4 235

Wohnort: Franken

Beruf: Stalker

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11

Mittwoch, 28. Juli 2004, 14:45

Auch wenn niemand bisher bewiesen hat, dass es Gott gibt (oder nicht gibt), ist es doch erstaunlich, dass der Glaube an ihn vielen Menschen Halt gibt. Ich kenne einige, zugegeben ältere Personen, die schwere Schicksalschläge durch Ihren Glauben an Gott überwunden haben und eine Stütze erhielten. Und wenn es hilft, kann es schon mal nicht schlecht sein. Egal, ob es nun einen Gott gibt oder nicht. Ich persönlich kann mir allerdings nicht vorstellen, mehr an Gott zu glauben, wenn mich ein Schicksalsschlag treffen würde. Ich würde wohl eher (noch) mehr zweifeln und wütend sein.

12

Mittwoch, 28. Juli 2004, 15:01

Zitat

Original von Skywise

Zitat

Der Agnostizismus (von griechisch: a-gnoein "nicht wissen") bezeichnet die philosophische und theologische Ansicht, dass die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern (bzw. eines Gottes) entweder unbekannt oder grundsätzlich unerkennbar (d.h. weder beweisbar noch widerlegbar) ist. Angesichts des fehlenden Wissens lehnen es Agnostiker ab, einen Glauben an die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern anzunehmen. Im Unterschied zur starken Form des Atheismus schließt der Agnostizismus nicht grundsätzlich die Möglichkeit der Existenz eines Gottes aus.[...]

Agnostiker sind sich der Grenzen des menschlichen Wissens bewusst und repräsentieren einen offenen Standpunkt, der weder die Existenz von Göttern noch deren Nichtexistenz behauptet. Agnostiker sind weder Theisten noch Atheisten. Sie bestreiten die Notwendigkeit, sich angesichts fehlenden Wissens in einen Glauben der einen oder anderen Richtung zu flüchten. Der agnostische Standpunkt wird von Agnostikern daher als der ehrlichste, wissenschaftlichste und rationalste angesehen.

Quelle: Hey, hey, Wiki-Pedia!

Das paßt auf mich :spot:


Das muss ich mir merken. So trifft das nämlich zu großen Teilen auch auf mich zu :]

13

Mittwoch, 28. Juli 2004, 16:15

mein vater ist nicht getauft und ähnliches, meine ma wars, ist auch eingesegnet, dann ausgetreten... mir haben sie es freigestellt... ich habe in der schule immer aus interesse den religionsunterricht besucht, hab mich dann auch dafür entschieden, bin also getauft und konfirmiert, hab aber im nachhinein festgestellt, dass das ein fehler war, ich da nicht wirklich den draht so hinfinde... ich geh zwar so gern in kirchen, aber gottesdienste mag ich nicht wirklich... und heute weiss ich auch, ich glaube nicht an gott, drum bin ich auch aus der kirche ausgetreten
... Ich nehm eine Portion Gammelfleisch und die Schwenkkartoffeln dazu ...

NZ - love u

sleepy

Fleisch- und Wurstwaren- Verkäuferinnen-Fetischist

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14

Mittwoch, 28. Juli 2004, 18:06

na, dann werde ich mich mal als gläubiger christ "outen".
ich bin katholisch, glaube an gott, bete und besuche den gottesdienst regelmäßig, bin organist und zusätzlich auch noch vorsitzender des pfarrgemeinderates.

manchmal werde ich schon von freunden belächelt, daß ich sonntags in die kirche gehe. aber das macht mir nichts aus, denn spätestens wenn die dann kirchlich heiraten wollen ist meine "insider-meinung" zu allen möglichen kleinigkeiten sehr gefragt.

was neben dem gottesdienst in unserer pfarrei so alles passiert ist zwar nicht besonders viel (z.b. fehlt uns zur zeit eine jugendgruppe), aber es ich sehr wichtig für den zusammenhalt in unserem stadtteil. es treffen sich bei den festen, feiern, frühschoppen usw. alle möglichen leute - auch die, die keine großen kirchgänger sind. insofern ist die "institution kirche" zumindest bei uns sehr wichtig fürs zusammenleben.

was den glauben an sich angeht, so glaube ich wirklich gott. nicht an "irgendwas übersinnliches" oder "so ein wesen", sondern an gott. und zwar an den "lieben gott". das ist wichtig!!! denn es gibt auch religionen, die nur einen "strafenden gott" kennen, vor dem wir alle angst haben sollen, weil er alle sünden sieht und alles bestraft. das ist nicht ganz meine sicht der dinge. ich glaube lieber, daß gott so gut es geht versucht, uns zu beschützen und auch mal ein auge zudrückt, wenn wir sonntags morgens doch mal ausnahmsweise im bett geblieben sind, statt in die kirche zu gehen.
und mit dieser positiven glaubenseinstellung läßt es sich sehr gut leben. probiert's doch mal aus ;)

p.s.: wer aus "finanziellen gründen" aus dier kirche austritt, der hat eine recht beschränkte sicht der dinge. denn mit der kirchensteuer wird vieles bezahlt, das ihr vielleicht auch mal in anspruch nehmen wollt. denkt doch nur als beispiel mal an die kindergärten in kirchlicher trägerschaft. ohne zuschuß aus der kirchensteuer könnten die alle zu machen. und die ganzen sozialen und caritativen dienste, die sich um alte leute, obdachlose und auch um jugendliche kümmern, werden alle von den kirchensteuern bezahlt. diese paar mark sollte man mit stolz abtreten, weil die mit ziemlicher sicherheit für was gutes eingesetzt werden.
sleepy
- in der ruhe liegt die kraft -


http://sleepy-audio.here.de

15

Mittwoch, 28. Juli 2004, 18:35

Zitat

Original von sleepy
was den glauben an sich angeht, so glaube ich wirklich gott. nicht an "irgendwas übersinnliches" oder "so ein wesen", sondern an gott. und zwar an den "lieben gott". das ist wichtig!!! denn es gibt auch religionen, die nur einen "strafenden gott" kennen, vor dem wir alle angst haben sollen, weil er alle sünden sieht und alles bestraft. das ist nicht ganz meine sicht der dinge. ich glaube lieber, daß gott so gut es geht versucht, uns zu beschützen und auch mal ein auge zudrückt, wenn wir sonntags morgens doch mal ausnahmsweise im bett geblieben sind, statt in die kirche zu gehen.
und mit dieser positiven glaubenseinstellung läßt es sich sehr gut leben.

Diese positive Sicht finde ich zumindest mal sympathisch. :)

Zitat


p.s.: wer aus "finanziellen gründen" aus dier kirche austritt, der hat eine recht beschränkte sicht der dinge. denn mit der kirchensteuer wird vieles bezahlt, das ihr vielleicht auch mal in anspruch nehmen wollt. denkt doch nur als beispiel mal an die kindergärten in kirchlicher trägerschaft. ohne zuschuß aus der kirchensteuer könnten die alle zu machen.

Auch kirchliche Kindergärten werden hauptsächlich durch Elternbeiträge und die öffentliche Hand finanziert!
Ich weiß auch nicht, ob die kirchlichen Kindergärten da mittlerweile offener sind, aber mich haben sie damals abgelehnt, da nicht getauft und das obwohl meine Mutter damals noch Mitglied und Beitragszahler war.

Zitat


und die ganzen sozialen und caritativen dienste, die sich um alte leute, obdachlose und auch um jugendliche kümmern, werden alle von den kirchensteuern bezahlt. diese paar mark sollte man mit stolz abtreten, weil die mit ziemlicher sicherheit für was gutes eingesetzt werden.

Nur ein winziger Bruchteil der Kirchensteuer fließt tatsächlich in den sozialen und caritativen Bereich. Wenn man in der Richtung was Gutes tun will wäre es besser gemeinnützige Organisationen direkt zu unterstützen oder auch den Einrichtungen der Gemeinde direkt mit Sachspenden zu helfen.
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




16

Mittwoch, 28. Juli 2004, 23:22

Zitat

p.s.: wer aus "finanziellen gründen" aus dier kirche austritt, der hat eine recht beschränkte sicht der dinge. denn mit der kirchensteuer wird vieles bezahlt, das ihr vielleicht auch mal in anspruch nehmen wollt. denkt doch nur als beispiel mal an die kindergärten in kirchlicher trägerschaft. ohne zuschuß aus der kirchensteuer könnten die alle zu machen. und die ganzen sozialen und caritativen dienste, die sich um alte leute, obdachlose und auch um jugendliche kümmern, werden alle von den kirchensteuern bezahlt. diese paar mark sollte man mit stolz abtreten, weil die mit ziemlicher sicherheit für was gutes eingesetzt werden.


Hm, man schaue sich die Prachtbauten gerade der katholischen Kirche an. Schon klar... Da spende ich doch lieber für den Kindergarten von nebenan. Da haben alle mehr von.


So, nun zum eigentlichen Thema: Ich sehe das Ganze ein wenig differenzierter. Nach vielen Jahren im CVJM und dem Besuch eines ev. Gymnasiums bin ich zu dem Schluß gelangt, daß ich mit der Institution Kirche überhaupt nichts anfangen kann. Da laufen mir zu viele Heuchler rum. Sonntags rennen sie in die Kirche und tun immer "ach so fromm" und im Alltag verhalten sie sich alles Andere als christlich. Reden schlecht über Andere, sind kein bißchen Hilfsbereit und unendlich egoistisch.
Von anderen Glaubensgemeinschaften kann ich das nicht beurteilen, aber die ev. Kirche hat sich mir so 13 Jahre lang präsentiert.

Deshalb heißt das nicht, daß ich nicht an Gott glaube. Das tue ich und versuche auch, mein Leben an diesen christlichen Werten zu orientieren. Dafür brauche ich aber keine Institution, die mir auch noch das Geld aus der Tasche zieht.

Was Glauben anbetrifft, so denke ich sollte man jeden nach seiner Facon glücklich werden lassen und akzeptieren, egal an was oder wen er glaubt. Gefährlich wird es meiner Meinung nach, wenn wegen des Glaubens ernsthafte Konflikte entstehen, bei denen sogar Menschenleben draufgehen. Leider gibt es das schon seit Urzeiten und wahrscheinlich werden solche Konflikte noch ewig bestehen.
Lange bevor ich erwachsen wurde, lehrte mich ein Teddy, was Liebe wirklich heißt:
nämlich da zu sein, wenn man gebraucht wird.

Lifeat5

unregistriert

17

Donnerstag, 29. Juli 2004, 00:59

glaube an dich selbst

Chanty

Lieber online als auf dem Strich !!!

Beiträge: 190

Wohnort: Wuppertal

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18

Donnerstag, 29. Juli 2004, 17:16

Ok werd ich mal wieder meinen Senf zu dem Thema abgeben. Ob ihr es glaubt oder nicht die kleine Chantal geht wirklich 2-3 mal in der Woche in die Gemeinde.
Nicht in den Gottestdienst den besuche ich auch nur Weihnachten, sondern ich mache da Kinder und Jugenarbeit, das macht mir sehr viel Spaß.
Ob ich an Gott glaube weiss ich nich damit kämpfe ich schon seit Jahren!
ich hab mich auch erstm mit 14 taufen lassen, da meine Eltern auch wollten das ich mich selber entscheiden kann.

19

Donnerstag, 29. Juli 2004, 18:18

Ich zähle mich ebenfalls zu den Agnostikern. Wenn da "etwas" ist, werd' ich es schon merken, wenn mein MHD abläuft, wenn nicht, werd' ich es schon nicht mehr merken, wenn mein MHD abläuft! ;)

20

Donnerstag, 29. Juli 2004, 20:53

Ich wurde zu sehr enttäuscht, dafür das es da oben einen geben soll.

...FSK 12 heißt, der Held kriegt das Mädchen. FSK 16 heißt, der Bösewicht kriegt das Mädchen. Und FSK 18 heißt, jeder kriegt das Mädchen..