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beim Farradhelm wird es (hoffentlich) ähnlich sein
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mephisto« (5. August 2004, 10:40)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tatzelwurm« (5. August 2004, 10:46)
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Original von Tatzelwurm
@lord jickledy
Liegt wohl an deinem Alter das du das so siehst
Sicherheitsgurte waren früher auch freiwillig und die Diskussionen identisch mit denen um einen Fahrradhelm --> "Freiheitsberaubung", unnötig (mein Auto is so gut gepanzert da passiert mir nichts), wer den Gurt trägt wird zum Starßenraudi, usw. usw.
Irgendwann wurde dann der Gurt Pflicht und heute hat man sich dran gewöhnt, beim Farradhelm wird es (hoffentlich) ähnlich sein
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Wenn man jedoch den Helm mit der größeren Verkehrsdichte begründet, dann muß man konsequenterweise auch den Helm für Fußgänger fordern. Denn ob ich als Radfahrer oder als Fußgänger vom Auto erfaßt werde, macht beim Sturz keinen Unterschied.
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Original von der landvogt
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Original von Tatzelwurm
@lord jickledy
Liegt wohl an deinem Alter das du das so siehst
Sicherheitsgurte waren früher auch freiwillig und die Diskussionen identisch mit denen um einen Fahrradhelm --> "Freiheitsberaubung", unnötig (mein Auto is so gut gepanzert da passiert mir nichts), wer den Gurt trägt wird zum Starßenraudi, usw. usw.
Irgendwann wurde dann der Gurt Pflicht und heute hat man sich dran gewöhnt, beim Farradhelm wird es (hoffentlich) ähnlich sein
Ich bin nicht der Meinung, daß man den Fahrradhelm mit der Gurtpflicht oder dem Helm beim Motorradfahre vergleichen kann.
Autos und Motorräder sind schneller und Leistungsstärker geworden.
Beim Fahrrad hat sich da bei der Leistung grundsätzlich nichts verändert. Es bleibt bei der Muskelkraft. Also hat sich die Gefahr auch nicht verändert.
Wenn man jedoch den Helm mit der größeren Verkehrsdichte begründet, dann muß man konsequenterweise auch den Helm für Fußgänger fordern. Denn ob ich als Radfahrer oder als Fußgänger vom Auto erfaßt werde, macht beim Sturz keinen Unterschied.
Ob man Helm trägt oder nicht, muß jedem selbst überlassen werden. Wer das Sicherheitsbedürfnis hat, kann ja einen aufsetzen. (Von mir aus auch als Fußgänger).
Ich habe jedoch die Befürchtung, das bei dem zunehmenden Sicherheitswahn in unserer Gesellschaft tatsächlich in Zukunft alle mit Helm rumlaufen müssen.
@Der Landvogt: Danke für die konstruktive Unterstützung, ich hätt's nicht besser fomulieren können! *unterschreib*
@Tatzelwurm: Das hoffe ich nicht (Helmpflicht für Fahrradfahrer), denn jeder sollte selbst so erwachsen sein, für sich selbst zu entscheiden, ob er das braucht und will (und entsprechendes an seine Kinder weitergeben)... Und aber auch die Konsequenzen für seine Entscheidung tragen!! Warum muß immer alles verboten bzw. vorgeschrieben sein?? Außerdem - und das hatte ich auch schon ausgeführt - finde ich, dass die zunehmenden Sicherheitsvorschriften die Hemmschwelle für die gegenseitige Rücksicht herabsetzen und da sollte man zuerst ansetzen. D.h. jeder fährt so schnell wie er verantworten kann, sich nicht ernsthaft mit dem Fahrrad zu verletzen (auch eine Art der Rücksicht, nämlich die zu sich selber ); das gleiche gilt für stärkere Verkehrsteilnehmer wie z. B. Autofahrer: RÜCKSICHT auf Radfahrer nehmen und nicht: "Ach, der trägt doch einen Helm..." (OK, das war jetzt sehr ironisch...)
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Und eine solche Bevormundung durch den Staat finde ich
Ein Beispiel aus einem anderen Gebiet zum Thema "Bevormundung": An unserem örtlichen Baggersee hängt seit letztem Jahr ein Schild "Baden verboten" - Ich hab' erst gedacht, es handle sich um einen verspäteten Aprilscherz, aber die Stadtverwaltung ist verpflichtet dazu, das aufzustellen, weil wenn etwas passiert, die Stadt sonst haftbar gemacht werden könnte...
Warum nicht so: "Baden auf eigene Gefahr" und die Konsequenzen trägt jeder selbst, das finde ich macht einen erwachsenen, mündigen Bürger aus!!
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Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....
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Original von lord jickledy
@Tatzelwurm: Das hoffe ich nicht (Helmpflicht für Fahrradfahrer), denn jeder sollte selbst so erwachsen sein, für sich selbst zu entscheiden, ob er das braucht und will (und entsprechendes an seine Kinder weitergeben)... Und aber auch die Konsequenzen für seine Entscheidung tragen!! Warum muß immer alles verboten bzw. vorgeschrieben sein?? Außerdem - und das hatte ich auch schon ausgeführt - finde ich, dass die zunehmenden Sicherheitsvorschriften die Hemmschwelle für die gegenseitige Rücksicht herabsetzen und da sollte man zuerst ansetzen. D.h. jeder fährt so schnell wie er verantworten kann, sich nicht ernsthaft mit dem Fahrrad zu verletzen (auch eine Art der Rücksicht, nämlich die zu sich selber ); das gleiche gilt für stärkere Verkehrsteilnehmer wie z. B. Autofahrer: RÜCKSICHT auf Radfahrer nehmen und nicht: "Ach, der trägt doch einen Helm..." (OK, das war jetzt sehr ironisch...)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tina« (17. August 2004, 13:46)