Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: CLH - Hoerspielforum und mehr. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Chocolatminz

Schrumpelmei

  • »Chocolatminz« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 578

Wohnort: Schwarzen-Peter-Gasse 13

Beruf: Zauberei, Hexerei und Schummelei

  • Nachricht senden

1

Mittwoch, 4. August 2004, 11:12

Elternfreuden?

Hi zusammen,

Ich bin gerade über diesen Artikel gestolpert:

Zitat

04. August 2004

Eine Million für falsches Baby

Kalifornien: Künstliche Befruchtung mit fatalen Folgen


Für eine folgenschwere Verwechslung bei einer künstlichen Befruchtung hat ein Gericht in San Francisco einer Frau eine Million Dollar Entschädigung zugesprochen: Susan Buchweitz wurde bei einer In-Vitro-Fertilisation vor dreieinhalb Jahren ein falscher Embryo eingesetzt. Ihre Ärzte verbargen den Fehler vor ihr, bis das Kind zehn Monate alt war, wie es in der am Montag veröffentlichten Gerichtsentscheidung hieß.

Der Junge ist das Kind eines Ehepaars, das sich am selben Tag in der Klinik in San Francisco der Prozedur unterzog. Der Embryo wurde aus dem Sperma des Mannes und dem Ei einer anonymen Spenderin gezeugt. Nun möchte das Paar, das nach der Befruchtung eine Tochter bekam, das Sorgerecht für deren biologischen Bruder. Das Ehepaar hat die beiden verantwortlichen Ärzte, Steven Katz und Imam El-Danasouri, ebenfalls auf Schadenersatz verklagt.

Katz erklärte, der Fehler sei schon kurz nach dem Eingriff aufgefallen. Er und El-Danasouri hätten sich aber entschlossen, der Natur ihren Lauf zu lassen, da Buchweitz damals schon 47 Jahre alt gewesen sei und zwei Jahre lang vergeblich versucht hätte, schwanger zu werden. Die Wahrheit hätte sie zu einem Schwangerschaftsabbruch veranlassen können. Mehrere Experten stimmten dieser Ansicht zu.

Buchweitz wurde im Dezember 2001 von der kalifornischen Ärztekammer auf den Tausch hingewiesen, die auf einen anonymen Hinweis eines früheren Mitarbeiters der Klinik reagierte. Katz und El-Danasouri klärten dann Buchweiz und das Ehepaar auf, das nun das Sorgerecht für den Jungen beantragt hat. Der Mann hat von einem Familiengericht als biologischer Vater ein Besuchsrecht zugesprochen bekommen. "Es ist so ironisch, dass Leute, die sich nicht kennen, von einem Gericht gebeten werden, ein Kind gemeinsam aufzuziehen", sagte Buchweitz. "Es steht in keinem Psychologiebuch, wie man damit umgehen soll."

(N24.de, AP)


Kann man mit Geld da überhaupt etwas entschädigen? Wer denkt an das Kind? Schöne neue Welt...

Gruß, Choco