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Chocolatminz

Schrumpelmei

  • »Chocolatminz« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 18. August 2004, 10:14

Der Bund hat ein Herz für Verliebte.

Hi zusammen,

Endlich ist der Spruch "Make love, not war" bis zur guten alten Bundeswehr durchgedrungen. Es wird allerdings u darum gebeten, möglichst leise zu sein. :D

Zitat

18. August 2004

"Dezente Liebesspiele, nicht zu laut"

Bundeswehr erlaubt Soldaten Schäferstündchen


Kuschelige Liebesspiele auf der Soldatenstube in den heimatlichen Kasernen oder in den Einsatzcamps auf dem Balkan und am Hindukusch sind ab sofort erlaubt. Die Bundeswehr, die bisher in dieser heiklen Frage im soldatischen Alltag sehr zurückhaltend war, hat nichts mehr dagegen. Die Soldaten, vom Gefreiten bis zum General oder Admiral, begrüßen einhellig die "sexuelle Revolution" in der fast 50-jährigen Geschichte der Bundeswehr. Ein Oberst im Bundesverteidigungsministerium meinte am Dienstag in Berlin: "Wir gehen mit der Zeit."

Allerdings gilt die Neuregelung ausschließlich intern, also nur zwischen Soldatinnen und Soldaten im "Innenverhältnis". Wehrpflichtige können nicht einfach ihre Freundinnen nachts mit auf Stube nehmen. Ein Sprecher des Verteidigungsministerium kommentierte den aktualisierten Erlass zum "Sexualverhalten in den Streitkräften" mit den nüchternen Worten: "Im neuen Erlass ist vorgesehen, dass partnerschaftliche Beziehungen zwischen den Soldaten innerhalb militärischer Anlagen - Inland/Ausland/Auslandseinsatz - toleriert werden".



In der Freizeit ist "alles erlaubt"

"Sexuelle Betätigung" im Dienst bleibt jedoch tabu. Aber in der Freizeit ist "alles erlaubt". Dennoch: Die Soldatinnen und Soldaten dürfen sich zwar uneingeschränkt hingeben, aber gerade in den Einsatzcamps in Afghanistan oder auf dem Balkan, wo es meist sehr eng ist, mahnt die Bundeswehr eindringlich: Aus Rücksicht auf die anderen Kameraden sollte das Kuscheln oder Lieben nicht zu laut werden. Die Bundeswehr fordert Selbstdisziplin.

Die Kommandeure wurden aufgefordert, durch organisatorische und sonstige Maßnahmen nach Möglichkeit sicherzustellen, "dass für alle Soldatinnen und Soldaten ein möglichst hohes Maß an Freiräumen und persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten gewährleistet werden kann". Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Willfried Penner, Vorkämpfer der "Revolution" bei der Bundeswehr, freut sich besonders, dass die Führung der Bundeswehr jetzt "in Sachen Sexualität bei den Streitkräften" auf ihn gehört hat.


"Bundeswehr in der Wirklichkeit angekommen"

Penner hatte schon kurz nach seinem Amtsantritt vor vier Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass die Bundeswehr in dieser Frage weit hinter der gesellschaftlichen Entwicklung "herhinkt". Er forderte neue Richtlinien für die rund 253.000 Männer und 10.600 Frauen am Gewehr. Nun lobt der Wächter über die Grundrechte der Soldaten den neuen Erlass: "Die Bundeswehr ist in der gesellschaftlichen Wirklichkeit angekommen."

Viele Offiziere vertreten allerdings den Standpunkt, sie würden sich "mit Sicherheit" für ein Schäferstündchen einen romantischeren Ort als eine Soldatenunterkunft suchen. Auch wurde die Frage gestellt, was die anderen Stubenkameraden machen sollen, solange ihr Domizil von Liebenden gebraucht wird: "Wache schieben?"


Auch unterschiedliche Dienstgrade werden akzeptiert

Als "revolutionär" wird indes empfunden, dass auch geliebt werden darf, wenn die Partner unterschiedliche Dienstgrade haben. In dem neuen Erlass heißt es schließlich: Bei "einvernehmlicher Aufnahme sexueller Beziehungen sind sowohl heterosexuelle als auch homosexuelle Partnerschaften und Betätigungen unter Soldatinnen und Soldaten disziplinarrechtlich regelmäßig ohne Belang".

(N24.de, ddp)


Gruß, Choco

Dodo

Neu und jetzt mit Bart

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2

Mittwoch, 18. August 2004, 13:17

Zitat

Ein Oberst im Bundesverteidigungsministerium meinte am Dienstag in Berlin: "Wir gehen mit der Zeit."


Wirklich? :lach: Nach all den Jahren....aber ja, natürlich, ihr geht mit der Zeit :aua: Wenn er meint :)
Im letzten Jahr voller Schaffensdrang: Mein Buch: Meine CD: --> Schall & Rauch - Die große Frage <-- Have fun! :DD

leocat

Königin von Hukapetapank

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3

Mittwoch, 18. August 2004, 15:57

Darf ich als Unbeteiligze mal ganz unschuldig fragen: Was war denn vorher? Lief da gar nix (unwahrscheinlich :DD) ? Gab's Strafen, wenn doch? Und wenn ja, welche?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »leocat« (18. August 2004, 15:58)


Clavelina

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4

Donnerstag, 19. August 2004, 05:56

:rofl: Da werden sich die Freundinnen der Soldaten aber freuen :lol:. Und SOGAR UNTERSCHIEDICHE Dienstgrade sind erlaubt - also wenn das keine Revolution ist :lach: - und vor allem die Zahlenverhältnisse werden Mauerblümchen aufs höchste erfreuen :DD: 253.000 Manner auf 10.000 Frauen 8o 8o 8o

Nee, finde ich echt gelungen :DD
Es ist besser, ein einziges kleines Licht zu entzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.
(Konfuzius)

5

Donnerstag, 19. August 2004, 07:11

Der letzte Strohalm der Regierung die Geburtenrat wieder etwas zu steigern!!
Die lassen nix unversucht