Also du brauchst mit dir zusammen 4 Spieler, drunter machts keinen Sinn.
Ein Rollenspiel funktioniert so das du einen Spielleiter, Master oder auch Erzähler genannt hast und die anderen sind die Spieler.
Gehen wir beim Beispiel von D&D also einer Fantasywelt mit Elben bzw. Elfen, Zwergen, Menschen, Halblingen (Hobbits), Orks usw. aus.
Jeder Spieler muss sich nun zunächst einen Charakter erstellen. Dazu gibt es Bögen auf denen dann die Werte und Eigenschaften sowie die Rasse und der Beruf festgehalten wird.
Rasse, Beruf etc. kann sich der Spieler selbst aussuchen. Eigenschaften und Köpreliche Werte werden ausgewürfelt.
Hat jeder Spieler seinen Char erstellt (allein das dauert Erfahrungsgemäßg bereits einen Spielabend
) ist der Meister an der Reihe.
Dieser hat sich entweder eine Geschichte, Abenteuer, ausgedacht oder er hat eine gekaufte zur Hand.
Der Meister muss nun die Geschichte erzählen, das Abenteuer leiten. Sprich er beginnt der Gruppe zu erzählen, wo sie sind, wie es dort aussieht, übernimmt die Figuren auf die die Spieler treffen, ebenso die Monster usw.
Der Meister ist also quasi alles in der Geschichte, außer den Figuren, die von den Spielern gespielt werden.
Der Meister erzählt, die Spieler sagen ihrerseits nun was sie in den Situationen tun.
Je nach Begebenheit, erzählen aber auch die Spieler die Geschichte, in dem der Meister ihnen freie Hand gibt. Z.b sind die Helden in einer Stadt, der Meister beschreibt diese grob und die Helden legen nun los und sehen sich um. In solch einer Situation tragen die Spieler den Haupteil der Geschichte und der Meister reagiert nur.
Es gibt verschiedene Meister und auch Spielertypen. Die einen legen den meisten Wert darauf eine stimmige gute Geschichte zu erzählen, anderen widerum wollen vor allem Rätsel lösen oder Monster plätten. Das ist sehr unterschiedlich und hängt von den Beteiligten ab.
Je nach Umfang eines Abenteuers dauert "ein Spiel" wenn man das so nennen möchte, mehrere Spielabende/Spieltage.
Während des Abenteuers, bekommen die Spieler Punkte für das erfolgreiche ausführen von bestimmten Tätigkeiten, Kampf oder anwenden ihrer besonderen Fähigkeiten. Diese PUnkte können sie dann einsetzten um sich zu verbessern. Sie lernen quasi.
Je besser die Spieler sich in ihre Charaktere hineinversetzten und diese auch spielen, und je besser ein Meister es versteht die Gruppe ans Abenteuer zu fesseln... umso besser ist das Spiel
Vielleicht mal 2 Beispiele... eines für ne "schlechte" und eines für ne "gute" Spielrunde. Wobei das schlecht relativ ist, weil man besonders als Anfänger das ganze meist nicht anders kann, das kommt dann erst mit der Zeit
Schlecht/Anfänger:
Der Meister hat ein vorgefertigetes Abenteuer, hält sich direkt an dieses und liest aus diesem vor.
Die Spieler lassen ihre Helden agieren in dem sie sagen "Mein Char macht dies und jene",
die Spieler unterhalten sich untereinander während des Spiels über Dinge die nichts damit zu tun haben, bzw. die nciht im Spiel vorkommen, während sie "nicht an der Reihe sind...
Gut/Erfahrene:
Der Meister hat ein selbsterstelltes Abenteuer oder nutzt das gekaufte nur als Basis. Er erzählt frei und ist in der Lage auch auf große Abweichungen einzugehen.
Die Spieler, sind ihre Helden. Sie verhalten sich auch am Spieltisch ähnlich ihres Charakters, sprechen mit anderen Stimmen, evtl. Gesten etc.
die anderen unterhalten sich nicht nebenher...