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Montag, 25. Oktober 2004, 10:27

Der schlimmste Horrorfilm, den ihr jemals gesehen habt?

Hi zusammen,
ich hab ja im Leben schon verdammt viele Horrorfilme gesehen, auch Splatter, bis hin zu üblen Zomiestreifen, aber am Freitag hab ich zum ersten Mal einen Film gesehen, wo ich am Ende doch schlucken musste. Es geht um das "Texas Chainsaw Massaker". Der Film ging mir echt an die Nieren, wohl auch schon deshalb, weil man weiß, das ist wirklich passiert und nicht einem Autoren entsprungen. Ich hab jetzt nur die Neufassung gesehen (das Original kenne ich nicht), aber das ist definitiv kein Film, denn ich oft sehen werde. Ich bin auch davon überzeugt, dass er nur halb so schlimm gewesen wäre, wenn es nicht wirklich passieret wäre.

Ahnlich ging es mir bei "Citizen X", der die Morde des Andrej Chikatilo in Russland aufarbeitet. Der geht einem auch Nahe, weil es wirklich passiert ist.
Aber das Texas Chainsaw Massaker toppt alles, der macht einen (zumindest mich) fertig. Normalerweise kann ich einen Horrorfilm ganz entspannt gucken, nebenbei essen, egal wie blutig es wird, aber nicht am Freitag.

Ging es anderen ähnlich?

Und dann nochwas: Gibt es eine Seite im Netz, wo man noch mehr über die Hintergründe dieser grausamen Taten erfährt?
Gruß Molo

2

Montag, 25. Oktober 2004, 10:48

http://www.chasingthefrog.com/reelfaces/texaschainsaw.php

Richtig schlimme Horrorfilme fallen mir vom heutigen Standpunkt keine ein. Als Teenager hatte ich richitg Probleme mir Filmen wie Poltergeist oder The Fog ;)

Ich muss aber auch sagen, dass ich die richtig derben Sachen wie "Gesichter des Todes" oder "Extrem-Folter-Splatter-Irgendwas" gar nicht sehen will.

Der einzige Horrorfilme der mir in den letzten Jahren wirklichen Grusel bereitet hat war "Ringu". Am Ende lag ich noch ne Weile regungslos auf der Couch und hab nur auf den Fernseher gestarrt :lol: Vielleicht hätte ich im Anschluss "das Video" im Bonusmaterial nicht schauen sollen :spot:

3

Montag, 25. Oktober 2004, 11:10

Ich hab jetzt mal etwas recherchiert und festgestellt, dass das ganze wohl nicht so passiert ist, wie es im Film rüberkommt. Ich hab einen guten Artikel gefunden, der sich mit dem Thema befasst.

„Manche Leute sind einfach ruhig nach außen und unruhig innen drinnen.“ - Ed Gein -

Wie Jack the Ripper nachhaltig die Vorstellungen prägte, die mit Prostituiertenmördern verbunden werden, so formte Ed Gein das Bild des nekrophilen Serienmörders, dessen Taten jahrelang unbemerkt in einer nordamerikanischen Einöde vonstatten gehen. Bei beiden Pop-Ikonen des Frauenmordes haben die morbiden Legenden, die sich in ihrer spekulativen Unwahrheit bis heute noch unwidersprochen um sie ranken, und ihre fiktiven Alter Egos dazu beigetragen, ihre wahre Lebensgeschichte zu verfälschen. Gewissheit über die Identität von Jack the Ripper und seine Motivationen konnte bislang noch nicht erlangt werden, aber die Biographie des unscheinbaren Ed Gein ist bereits mehrmals akkurat in Buchform nachrecherchiert worden.

Ed Gein wurde als Edward Theodore Gein am 27.August, 1906 in La Crosse City geboren. Er war der zweite, jüngere Sohn von Augusta und George Gein. Augusta, eine Frau mit extremen Glaubensvorstellungen, frustrierte die Ehe mit dem Trinker George und so richtete sie ihre ganze Zuwendung auf Ed. Dieser verehrte sie bis zu seinem Tod als Heilige, die er zeit ihres Lebens aber immer wieder enttäuschte.

Ed Gein war ein sensibles Kind. Noch im Jugendalter brach er in Tränen aus, wenn man Späße über ihn machte. Freunde hatte er fast keine, da ihm seine Mutter den Umgang mit Altersgenossen verbot. So begann er ein leidenschaftlicher Leser zu werden, der sich vor allem Crime & Sex Stories, Erzählungen von Kopfjägern bzw. Kannibalen und Nazi-Literatur widmete.

Von letzterem las er Berichte über die Folterakte, welche die SS-Frau Ilse Koch an KZ-Gefangenen beging. Für das Sammeln von Köpfen und tätowierter menschlicher Haut, aus welcher sie Lampenschirme und Bucheinbände herstellte, wurde nicht nur sie berüchtigt. 1957, nachdem Ed Gein wegen dem Mord an der Ladenbesitzerin Bernice Worden verhaftet worden war, schuf er sich einen ebenbürtigen Platz in der Geschichte. Obwohl er „nur“ drei Menschen umbrachte, wenn man seinen Bruder Henry mitzählt, den er höchstwahrscheinlich im Affekt erschlug, haben ihn die näheren Umstände der Morde - Bernice Worden hatte er wie Jagdwild in seiner Scheune ausgeweidet - und die näheren Umstände seines Lebens - nach dem Tod seiner Mutter begann er über 10 Jahre lang aus Gräbern menschliche Organe sowie vollständige Körper zu rauben - berühmt gemacht. Er selbst gab an, sich weder an die Ermordung Mary Hogans noch an jene von Bernice Worden zu erinnern. Ausgelöst wären seine Taten dadurch geworden, dass die beiden unabhängigen Geschäftsfrauen seiner geliebten Mutter sehr ähnlich sahen, aber sündige Verführerinnen jenes Schlages gewesen seien, vor welchem Augusta ihren Sohn eindringlichst gewarnt hatte.

Bevor man sich „Ed Gein“ zu Gemüte führt, würde ich empfehlen, eine jener „Nonfiction Novels“, die in der ewigen Tradition von „In Cold Blood“ (Truman Capote) geschrieben sind, über den „Teufel von Plainfield, Wisconsin“ zu lesen. Insbesondere die fachlich kompetenten Analysen seines Verhaltens, die einem beispielsweise „Deviant“ von Harold Schechter geben kann, sind der Hintergrundstoff, um mehr aus „Ed Gein“ zu gewinnen, als das ledigliche Faktenwissen um die Verbrechen des Einsiedlers. Geins Angewohntheiten, das Tragen von Masken aus Menschenhaut beispielsweise, werden nämlich nach dem Drehbuch von Stephen Johnston unerklärt zum Selbstzweck vorgeführt. Ohne genaue Kenntnisse seiner ambivalenten Beziehung zu seiner Mutter, aus der seine nekrophilen Vorlieben und sein radikal ausgelebter Glaube resultierten, ist man natürlich nicht verloren in dem Film, stellenweise aber doch verwirrt und in die Irre geführt. Denn kein Psychiater gibt eine umfassende Diagnose in einer informativen Schlusssequenz ab, wie es in „Psycho“ geschieht.

Robert Blochs und Alfred Hitchcocks Porträt der gespaltenen Figur Norman Bates hat übrigens massiv zu der Verbreitung großer Fehleinschätzungen über Ed Gein, dessen Denken in Wirklichkeit durch schizotype Störungen verzerrt wurde, und Schizophrenie generell beigetragen. Anders als Bates, der in Robert Blochs Roman drei Persönlichkeiten in sich birgt, trotzdem fälschlicherweise als schizophren diagnostiziert wird, litt Gein nicht an einer dissoziativen Persönlichkeitsstörung, sondern an Schizophrenie. Diese ließ ihn halluzinieren. Bei Spaziergängen im Wald sah er manchmal Gesichter im Laub und hörte allein in seinem leeren Haus die Stimme seiner toten Mutter.

Ebenso war Gein kein Kannibale, wie sein Abkömmling Leatherface. Ed hatte zwar eine Kollektion von Schrumpfköpfen, löffelte seine Suppe gerne aus einer Schüssel, zurechtgemacht aus einer Schädeldecke, aß aber kein Menschenfleisch. Zumindest konnte es nie bewiesen werden. All diese Feinheiten, die Ed Gein zuerst von Journalisten angedichtet wurden, und später Eingang in die Filmgeschichte fanden, machen „Deranged“, „Driller Killer“, „Three on a Meathook“, „Motel Hell“, ... mehr oder weniger einzigartig.

Im Gegensatz zu den Filmen, die Ed Gein inspiriert hat, verlässt sich die Adaption seiner Biographie auf die Darstellung seiner außergewöhnlichen Hobbys in einem kühlen dokumentarischen Stil. Willkürlich eingesetzte Rückblenden geben einen Überblick über das Leben Geins bis zu seiner Verhaftung und seinem Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt, in welcher er 1984 verstarb. Beinahe nahtlos hält sich die Filmbiographie an die Fakten, nur sein zweites Opfer, Bernice Worden, trägt (wahrscheinlich aus rechtlichen Gründen) den geänderten Namen Collette Marshall.

Von der Authentizität her kann „Ed Gein“ überzeugen, obwohl eine andere der tradierten Ungereimtheiten darin weiterverbreitet wird: während der Durchsuchung von Ed Geins Haus soll sich ein menschliches Herz in einer Pfanne brutzelnd am Herd befunden haben. In Wirklichkeit lag das Herz in einem Plastiksack neben dem Herd. Zwischen dem Mord an der Barfrau Mary Hogan und Bernice Worden vergingen übrigens tatsächlich drei Jahre, was im Film nur wenige Monate zu sein scheinen. Übersieht man die billigen Effekte, die Feuer im Wald simulieren, so bleibt „Ed Gein“ eine aufwendig mit Kulissen „amerikanischer Gotik“ und professionellen Schauspielern gedrehte Dokumentation. Viel mehr vollbringt „Ed Gein“ nicht, als eine Monstrositätenschau, die sich in dieser Form vor 50 Jahren zugetragen hat, gegen den Widerstand vieler Gerüchte ins rechte Licht zu rücken. Die psychoanalytische Deutung und die kritische Betrachtung des Geschehens, wobei der Medienrummel um Ed Gein gar keine Erwähnung findet, wird ganz dem Zuschauer überlassen, während sich die objektive Erzählweise in den leeren Blicken von Steve Railsback verliert. (Markus Grundtner)

Splatter SFX Humor Action Anspruch Spannung Erotik Musik Gesamt
2 0 0 1 2 3 1 3 4
1945 in Wisconsin. Bislang stand Ed Gain immer unter Fuchtel seiner extrem religiösen Mutter, die ihn immer unterdrückte. Nachdem der Vater gestorben war, geriet er in Streit mit seinem älteren Bruder Henry und erschlägt diesen im Affekt im Wald. Er berichtet von einem Jagdunfall. Nun ist auch Mutter gestorben und der gute Ed, inzwischen ein erwachsener Mann mittleren Alters kann dies nicht wirklich verwinden. In Visionen sieht er seine Mutter, die ihm Befehle gibt, den Schmutz und die Verdorbenheit zu entsorgen...

Was natürlich heissen soll, dass er alle liderlichen Weibsbilder und die perversen Männer richtet. Das Cover sagt uns, dass dies die wahre und bizarre Geschichte hinter „DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER“, „PSYCHO“ und „TEXAS CHAINSAW MASSACRE“ ist. „ED GEIN“ beruht auf Tatsachen, diesen Mann gab es wirklich und es wirkt tatsächlich so, als seien die Serienkiller aus den genannten Filmen tatsächlich von Ed Gein abgekupfert. Das Essen von Menschenfleisch aus dem „SCHWEIGEN DER LÄMMER“, das gestörte Verhältnis zur Mutter aus „PSYCHO“ und das Basteln mit Menschenteilen (Möbel, Kleidung etc.) aus „TEXAS CHAINSAW MASSACRE“. „ED GEIN“ bietet ein paar gemeine Szenen und jede Menge wirklich guter Darsteller, die allesamt sehr glaubhaft sind. Und schockierend ist der Film in erster Linie daher, weil man weiss, dass alles auf wahren Begebenheiten beruht.

Die deutsche DVD von e-m-s präsentiert den Film in Deutsch und Englisch jeweils in Dolby Digital 5.1 und Dolby Digital 2.0 sowie im Bildformat 1:1.78 anamorph. Als Untertitel gibt es Deutsch und Deutsch für Hörgeschädigte. Als Extras sind verfügbar der englische Originaltrailer, der deutsche Originaltrailer. Weiterhin gibt es eine Ed Gein-Biografie auf vorgelesenen Texttafeln, Originalfotos von Ed Gein, ein Interview mit Chuck Parello, ein Interview mit Steve Railsback sowie von beiden noch die Biografien und ein Textinterview. (Haiko Herden)
Gruß Molo

Tina

Queen

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4

Montag, 25. Oktober 2004, 14:01

Als Teenie hab ich mir bei "The Fog" und "Fahrstuhl des Grauens" und "Halloween" fast in die Hosen gemacht vor Angst. Überhaupt sind subtilere, weniger blutlüsternde Streifen weit angsteinflößender für mich, als dieses ganze Splatterzeugs.

Der letzte Film der mir Gänsehaut beschert hat war eindeutig "Ring", den ich mir auch noch alleine angesehen habe.. *bibber*

"Texas Chainsaw Massacre" habe ich weder im Original noch als Remake gesehen. Ich glaub aber auch nicht, dass ich ersterem standhalten würde. :(

leocat

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5

Montag, 25. Oktober 2004, 14:23

Zitat

Original von Eliza
Überhaupt sind subtilere, weniger blutlüsternde Streifen weit angsteinflößender für mich, als dieses ganze Splatterzeugs.


Stimmt. Ich hab mit 12 mal einen sw-Film gesehen, da lief immer nur ein kleines Mädchen mit einem Ball durch ein Schloss - oder man sah nur den Ball durch die Gänge rollen... Das war unheimlich...
Splatter veranlasst mich eher zu schmunzeln - da bin ich ziemlich unempfindlich - und wenn's gar zu blutig wird, ist eher Ekel als Angst angesagt.

Zitat

Der letzte Film der mir Gänsehaut beschert hat war eindeutig "Ring", den ich mir auch noch alleine angesehen habe.. *bibber*


Stimmt - ich hab den auch alleine gesehen *schüttel* . Ich fand die Ami-Version übrigens wesentlich gruseliger als das japanische Original.
Hat denn schon wer die anderen japanischen Teile gesehen? Ich hab noch "Ringu2 " "und "Ring: Spiral" gesehen, bin aber besonders beim letzteren anfangs nicht durchgestiegen, weil beide direkt an Teil 1 anschließen aber völlig andere Realitäten schildern. "Spiral" ist wohl auch eher ein "inoffizieller" zweiter Teil. Sehr verwirrend...

Zum Original gibt's wohl noch ein Prequel, aber das hab ich noch nicht in die Finger bekommen.

Tina

Queen

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6

Montag, 25. Oktober 2004, 14:29

Ich fand auch das amerikanische Remake ausnahmsweise mal besser (und gruseliger) als das Original.

Womit ich Probleme habe, sind Filme die blutig UND ernst sind. Oft sind ja gerade die neueren Horrorfilme mit einer gewissen Portion Spaß und Sarkasmus versehen, was man bei älteren Exemplaren oft vermisst. Das geht dann wirklich an die Nieren. :(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tina« (25. Oktober 2004, 14:31)


7

Montag, 25. Oktober 2004, 14:44

Auch wenn's jetzt etwas OT wird: ich finde das jap. Original wesentlich besser und gruseliger als diese Amiversion. Bei letzteren hab ich mich eher amüsiert, als dass ich mich gegruselt hätte, da mit mehr Effekten mehr Grusel produziert werden wollte - meiner Meinung nach ohne Erfolg. Ich hab aber auch schon gemerkt, dass jeder, der das jap. Original zuerst gesehen hat diesen auch besser als das Remake findet und umgekehrt. Das Thema ist einfach neu und wenn man einen der beiden Filme sieht ist die jeweils andere Version einfach nicht mehr so "effektiv"...

@leocat
Ich hab den jap. Film "Ringu" gesehen, bevor der US-Film überhaupt fertig gedreht war ;) "Ringu 2" fand ich übrigens extrem fad, da es an der originalen Story total vorbei ging. "Ring 0" (das Prequel) dagegen ist zumindest interessant, da man hier die Geschichte erzählt bekommt, die zum Video geführt haben - Gibt's übrigens hier ;)

"Ring: Spiral" kenne ich leider gar nicht :(

Zitat

Original von Eliza
Womit ich Probleme habe, sind Filme die blutig UND ernst sind. Oft sind ja gerade die neueren Horrorfilme mit einer gewissen Portion Spaß und Sarkasmus versehen, was man bei älteren Exemplaren oft vermisst. Das geht dann wirklich an die Nieren. :(


Diesbezüglich hoffe ich ja sehr auf "Exorzist - Der Anfang" (Kinostart 18.11.2004). Der Trailer ließ zumindest nicht einmal einen Hauch von Schmunzeln zu...

8

Montag, 25. Oktober 2004, 14:47

Zitat

Original von leocat
"Spiral" ist wohl auch eher ein "inoffizieller" zweiter Teil. Sehr verwirrend...

Zum Original gibt's wohl noch ein Prequel, aber das hab ich noch nicht in die Finger bekommen.

Ring: Spiral war die eigentliche Fortsetzung zu Ringu. Nachdem die Fortsetzung gefloppt ist wurde ein weiteres Sequel gedreht, diesmal wieder vom Regisseur des Originals. Dank des Ringu-Booms hoffte man durch die DVD-Veröffentlichung wohl doch noch auf einen schnellen Euro. Ich hätte auch gut drauf verzichten können. ;)

Das Prequel dagegen fand ich sehr interessant, trotzdem bleibt Ringu der stärkste Teil der Reihe.
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




9

Dienstag, 26. Oktober 2004, 09:45

Ich habe mit 12 "Muttertag" gesehen (im Urlaub in Österreich, da waren die mit FSK irgendwie noch nicht so weit...
Ich fand ihn recht unterhaltend, aber er hat mich noch lange beschäftigt...
Ich denke, das war der schlimmste Film, den ich mir je angesehen habe (wenn man mal von Machwerken dilettantischer Regisseure und Schauspieler absieht...)
spacie
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Kirschblüte

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10

Dienstag, 26. Oktober 2004, 11:26

Als Heranwachsende hat mich "The Entity" das Gruseln gelernt. :eek:
Auch so eine angeblich "echte" Geschichte.
Für die, die ihn nicht kennen, es geht um eine Frau, die von einem unsichtbaren Wesen heimgesucht und vergewaltigt wird.
Danach habe ich den Film nie mehr gesehen. Aus heutiger Sicht war er vielleicht gar nicht so gruselig. :gruebel:

Heute kann mich kaum noch ein Gruselfilm wirklich schocken. Die meisten Filme bestehen doch ohnehin nur noch aus Splatter- und Billigschockeffekten. Bei mir wirkt auch eher der subtile Horror ohne viel Effekte. Solche Filme wie "The Sixth Sense" oder "The Others" können mir dann schon hinterherlaufen.

Gruß

Kirschblüte

11

Dienstag, 26. Oktober 2004, 15:02

Zitat

Original von Kirschblüte
Als Heranwachsende hat mich "The Entity" das Gruseln gelernt. :eek:


yup, der fiel mir auch sofort ein, als diese thema hier sah.

wenn das wirklich passiert ist, dann wäre mir da nicht so nett in der nähe dieser "entität". mir liefen die schauer literweise über den rücken. möchte doch gerne mal wissen ob es den auf dvd gibt !!! :DD

12

Dienstag, 26. Oktober 2004, 15:04

Zitat

Original von Thomas

Zitat

Original von Kirschblüte
Als Heranwachsende hat mich "The Entity" das Gruseln gelernt. :eek:


yup, der fiel mir auch sofort ein, als diese thema hier sah.

wenn das wirklich passiert ist, dann wäre mir da nicht so nett in der nähe dieser "entität". mir liefen die schauer literweise über den rücken. möchte doch gerne mal wissen ob es den auf dvd gibt !!! :DD

Ja gibt es! :]
Liebe Grüße
Nico

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13

Dienstag, 26. Oktober 2004, 15:06

Zitat

Original von Nicola
Ja gibt es! :]


danke, nico !!!

den würde ich ja ganz gerne nochmal sehen !!! :]

14

Dienstag, 26. Oktober 2004, 15:11

Zitat

Original von Thomas

Zitat

Original von Nicola
Ja gibt es! :]


danke, nico !!!

den würde ich ja ganz gerne nochmal sehen !!! :]

Ich hätte ja auch einen Amazon-Link drangehängt, aber dort ist der gerade unverschämt teuer. (17,99 €) X(
Ich hab den vor nem Jahr bei Karstadt für einen Zehner bekommen.
Liebe Grüße
Nico

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joe adder

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15

Mittwoch, 27. Oktober 2004, 05:56

Ich empfinde Splatter-Filme als kaum schokierend. Habe "Zombie" und aehnliches gesehen. Kann mich nicht sonderlich erschuettern. Welchen ich allerdings recht, ja, eklig fand, war "Daemonen 2" von Dario Argento. Seine typische Machart mal beiseite, aber den fand ich fies. Fuer mich sind eher klassische Gruselfilme wie "Der ungebetene Gast" oder "Das Gespensterschloss" viel ansrpechender und gruseliger als Splatter oder Real-Verfilmungen.
Zumal die "Real-Verfilmungen" nur auf das tatsaechlich geschehen basieren. Da ist noch jede Menge Fiktion drin.
Bei "Man on Fire" mit Denzel Washington hab ich mir ordentlich auf die Zaehne gebissen, als der dem ersten Kerl die Finger abgeschnitten hatte. Das war fuer mich realer als Texas Chainsaw.
"Warum sollte ich mich fürchten? Ich kenne keine Furcht."

Für meine Fotos auf EYEEM: The Art Of Daydreaming <== bitte hier klicken!

16

Mittwoch, 27. Oktober 2004, 10:35

Mir ist da noch ein Film eingefallen, der mir auch heute gewaltigen Respekt einflößt. Ich hab den zwar auf Video, aber ich überlege es mir immer zweimal, ob ich den jetzt wirklich sehen will oder nicht.

"Landhaus der toten Seelen"

Der Grusel baut sich sehr langsam auf und spielt mit Charakterveränderungen der Hauptpersonen und verschiedenen Ängsten. Der Showdown ist dann kurz, aber heftig - und ich bekomme schon beim Schreiben eine Gänsehaut :crap:

Uwe

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17

Dienstag, 2. November 2004, 19:50

Also - so "schlimm", dass ich noch Tage danach verstört war, und ihn mir nie wieder ansehen könnte, fand ich bisher keinen einzigen Film. Das mag aber auch daran liegen, dass ich (jedenfalls nach dem Urteil meines Freundeskreises :D) ziemlich "unberührbar" bin, was Filme angeht.
(Das soll keine Prahlerei sein - denn im wirklichen Leben bin ich ziemlich schnell aus der Ruhe zu bringen ;) )

Allerdings habe ich so ganz üble, ernste Blut- und Splatter-Streifen (von denen ja in den späten 70ern und frühen 80ern sehr viele gemacht wurden) auch noch so gut wie nie gesehen.
Viele davon sind ja auch bis heute in Deutschland verboten oder es gibt sie nur in stark geschnittenen Fassungen.

"Texas Chainsaw" kenne ich im Original von 1974 und fand ihn zwar etwas beunruhigend aber nicht besonders brutal oder verstörend.

"Assault - Anschlag bei Nacht" von John Carpenter dagegen hat mich ziemlich verstört. Den habe ich mal bei einer Wiederaufführung Mitte der Achziger im Kino gesehen. Heftig.
Trotzdem (oder deswegen?) bin ich bis heute Carpenter-Fan geblieben.

Grüße!!!

der landvogt

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18

Dienstag, 2. November 2004, 21:01

Zombie hat mich damals im Kino sehr beeindruckt. Vor allem die Szene als der Zombie seiner Frau auf der Treppe ein Stück aus der Schulter beißt. Immerhin war das damals etwas völlig neues.

Den größten Schrecken habe ich in "Wiege des Bösen" bekommen.
Als der Vater in den Keller ging und plötzlich der Riesenteddybär vom Schrank fiel, habe ich beinahe einen Satz rückwärts über die Sessellehne gemacht.

Ansonsten bin ich bei Horror/Splatter eigentlich ziemlich schmerzfrei.
Man möge mir verzeihen, aber Die amerikanische Verfilmunng von Ring (die japanische habe ich mir erspart) fand ich langweilig.

Am abstoßensten fand ich "Bilder des Todes". Und hier vor allem die Szene mit dem Affen.
When all the laughter dies in sorrow and the tears have risen to a flood
When all the wars have found a cause In human wisdom and in blood
Do you think they'll cry in sadness. Do you think the eye will blink
Do you think they'll curse the madness. Do you even think they'll think

When all the great galactic systems sigh to a frozen halt in space
Do you think there will be some remnant of beauty of the human race
Do you think there will be a vestige or a sniffle or a cosmic tear
Do you think a greater thinking thing will give a damn that man was here.

Written by - Kendrew Lascilles
From - Chicago III

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Dienstag, 2. November 2004, 22:21

tja, ich habe schon lange keine richtigen splatter/horror filme mehr gesehen, aber der wohl heftigste damals (mit 13 jahren) war man-eater 18er fassung !

war mir damals echt eine nummer zu hart.

seit dem habe ich eher grusel filme, wie lost boys, fright night, the fog oder gate, die unterirdischen gerne gesehen.
PLAYtaste - Das kostenlose Hörspielmagazin auf http://www.playtaste.de

20

Dienstag, 2. November 2004, 23:18

Der schlimmste Horrorfilm, den ich kenne (gut, ich kenn nicht wirklich viele), ist "Event Horizon". Jedesmal, wenn ich ihn sehe, kann ich danach erstmal nicht schlafen - trotzdem hab ich ihn mir auf DVD geholt, ich finde es irgendwie faszinierend, was man mit Bildern alles im Menschen bewirken kann.