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Montag, 1. November 2004, 11:08

Gedicht

Zeites Weg

Wasser rinnt durch meine Hände
Ich kann es nicht halten
Kann es kaum spüren

Alles was ich kann ist sehen
Wie es durch meine Finger
Seinen Weg bahnt
Hinaus in unbekanntes Land

Ein Rinnsal entspringt
Aus dem Bündel von Wasser
Erkundet das Land
Schlägt Bögen durch den Sand

Und sucht sein Ziel
Doch es versiegt im Laufe des Lebens
Bevor es dies erreichen kann

Wasser rinnt durch meine Hände
Alles das am Ende bleibt
Sind die Flecken

Runde Kreise aus Salz
die meine Hände in weiten Zügen zeichnen
Salz des Wassers
Das tief sich in die Wunden frisst

Dem fließendem Wasser
Weicht der Schmerz
Der kühlenden Hoffnung
Weicht der brennenden Verzweiflung

Wasser rinnt durch meine Hände
Hinterlässt seine Spuren
Doch halten können werd ich es nie
Liebe Grüsse
Grille




3

Montag, 1. November 2004, 11:32

Zitat

Original von Rolandus
Wirklich sehr gelungen ! :)
Eigenkreation ?


Leider nicht ich habe es nur ein wenig verändert das es auf mich passt.
Liebe Grüsse
Grille




4

Dienstag, 9. November 2004, 04:38

Es gabe zwei Königskinder,
die hatten in der Liebe Müh.
Sie konnten nicht zusammen kommen,
denn er kam immer zu früh!

5

Mittwoch, 10. November 2004, 07:36

Zitat

Original von Öhrchen
Es gabe zwei Königskinder,
die hatten in der Liebe Müh.
Sie konnten nicht zusammen kommen,
denn er kam immer zu früh!


aha öhrchen und was willst du damit sagen ;) :lol:
Liebe Grüsse
Grille




6

Mittwoch, 10. November 2004, 07:38

Zeit zum Träumen

Leise, zarte Worte
Aus der Tiefe seiner Macht
Eingehüllt in rosa Nebel
Gleiten in die dunkle Nacht

Sie erzählen Märchen
Von dem Schönen nur im Leben
Schließen alle Wahrheit aus
Wollen Menschen Freude geben

Doch der letzte Satz
Zerschellt wie Porzellan im Licht
Die Wahrheit will nicht länger warten
So viel Schönes gibt es nicht

Die verletzten Menschen
Woll’n das Grausame versäumen
Die Wahrheit jedoch will das nicht
Drum schließ die Augen, lass uns träumen
Liebe Grüsse
Grille