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1

Dienstag, 2. November 2004, 13:50

US-Wahlen

Aus aktuellem Anlass starte ich hier mal einen kleinen News- und Diskussions-Thread rund um die heutige Präsidentschaftswahl in den USA.

Um den Reigen der News zu beginnen hier der Klassiker einer jeden US-Wahl:

Zitat

Zwei Dörfer wählten am schnellsten

Die Wähler von Dixville Notch stimmen mehrheitlich für Amtsinhaber Bush

Aus den USA liegen erste Ergebnisse der Präsidentschaftswahl vor. Zwei Dörfer im US-Bundesstaat New Hampshire gaben bereits kurz nach Öffnung der Wahllokale um Mitternacht ihre Stimme ab. Kurze Zeit später stand fest: Die Mehrheit der Wahlberechtigten des Dorfes Dixville Notch nahe der kanadischen Grenze wollen Amtsinhaber George W. Bush auch weiterhin im Weißen Haus sehen. 19 Wähler hätten für den Republikaner und sieben für dessen demokratischen Herausforderer John Kerry gestimmt, teilte das Wahlbüro mit.

Anders sah es in Hart's Location aus. In dem ebenfalls in New Hampshire gelegenen Ort spiegelten sich die US-weiten Wählerumfragen der vergangenen Wochen wider, denn das Ergebnis fiel knapp aus. In dem Bergdorf erhielt Bush 16 Stimmen, Kerry 14 und Außenseiter Ralph Nader eine Stimme.

Auch vor vier Jahren hatte Bush sowohl in Dixville Notch als auch in Hart's Location gewonnen. In Hart's Location hatte Bush damals 17, der demokratische Kandidat Al Gore 13 Stimmen. In Dixville Notch stimmten 21 Einwohner für Bush, 5 für Gore und einer für Nader.

Die Tradition, bereits wenige Minuten nach Öffnung der Wahllokale in Dixville Notch und Hart's Location seine Stimme abzugeben, hat historische Gründe: In Hart's Location war 1948 fast jeder bei der Eisenbahn beschäftigt und musste früh zur Arbeit. Ähnlich verhält es sich seit 1960 in Dixville.

Quelle: tagesschau.de


Auf jeden Fall sind es verlässliche Wähler :) Vor vier Jahren wurden jeweils die gleich Anzahl an Stimmen abgegeben, aber es gibt tatsächlich Wechselwähler :D

2

Dienstag, 2. November 2004, 14:38

Das ist schon wieder was, das es in Deutschland nicht geben würde ...
Bei so kleinen Orten würde nie das Abstimmungsergebnis aufgeschlüsselt werden, weil die Wahl dann nicht mehr als geheim gilt!

Dodo

Neu und jetzt mit Bart

Beiträge: 2 607

Wohnort: Im sonnigen Süden liegt eine kleine Insel....

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3

Dienstag, 2. November 2004, 18:54

hmmm, naja, stimmt so nicht ganz. Bei Kommunalwahlen wird z.B. nach Wahlbezirken aufgeschlüsselt und der bei meinen Eltern ist so klein, dass jeder genau weiß, wer der Arschi ist,d er die Reps wählt :D
Im letzten Jahr voller Schaffensdrang: Mein Buch: Meine CD: --> Schall & Rauch - Die große Frage <-- Have fun! :DD

4

Mittwoch, 3. November 2004, 06:20

hmm die wahl scheint gelaufen und wir müssen uns mit weiteren 4 jahren BUSH abfinden :(

5

Mittwoch, 3. November 2004, 07:12

Noch nicht ganz, es gibt noch Hoffnung, obwohl ich es auch nicht glaube, dass Kerry noch gewinnen kann. Florida hhat Bush gewählt.
Armes Amerika.
Gruß Molo

6

Mittwoch, 3. November 2004, 07:17

Das einzige was ich dem Wahlergebnis abgewinnen kann, ist dass meine Vorurteile gegen das politische Urteilsvermögen der Amerikaner bestätigt wurden...

God bless america!
God bless the world!

7

Mittwoch, 3. November 2004, 09:10

Im Moment hängt es an Ohio. Wenn Kerry hier gewinnt ist alles wieder offen. Wenn nicht war es das dann wohl...

8

Mittwoch, 3. November 2004, 09:34

Ich gehe auch mal davon aus, dass Bush das Ding nach Hause schaukeln wird und ich bin über das Ergebnis auch enttäuscht und auch sehr verwundert, welch geringen Einfluss laut Umfragen in den Wahllokalen Bushs Irak- und Außenpolitik auf die Wahlentscheidung hatte. Den moralischen Anspruch, den viele US-Wähler als primär ausschlaggebend für ihre Wahl angaben, finde ich zwar prinzipiell lobenswert, aber ich kann ihn beim besten Willen nicht mit George Walker (Texas Ranger) Bush in Verbindung bringen.
Aber in Amerika gehen die Uhren halt etwas anders und wenn ich bedenke, wie lange wir gebraucht haben, Birne loszuwerden, der sich ja mit "seiner" Wiedervereinigung damals auch einen Riesen(langzeit-)bonus gesichert hatte, will ich mal nicht zu laut das politische Urteilsvermögen der Amis runtermachen.
Aber so wie es im Moment aussieht, werden wir eh erst in knapp 2 Wochen erfahren, wer die besseren Anwälte hat! :spot:

9

Mittwoch, 3. November 2004, 10:36

Ich finde es auch schade, dass Kerry anscheinend nicht gewinnt, obwohl es ja noch nicht ganz feststeht.

Es zeigt sichmal wieder, dass den Amerikanern die Innenpolitik wesentlich wichtiger ist als die Außenpolitik. Bushs Vater hat einen grandiosen Sieg im Golfkrieg nach Hause getragen, wurde aber später wegen der "struggelnden" Wirtschaft zu Hause abgewählt. Bush jr. macht zwar Mist im Irak, kann aber zu Hause mit dem "Kampf gegen den Terror" punkten.

Immerhin kann er in vier Jahren nicht noch einmal wiedergewählt werden. ;)

Ich würde aber auch nicht über die US-Wähler herfallen und sie als naiv hinstellen oder an ihrem Urteilsvermögen zweifeln. Hierzulande haben sich auch einige Knallchargen viel zu lange an der Regierung gehalten und wurden permanent wiedergewählt, siehe das Beispiel von Gucki (Kohl). Der hätte schon 1987 abgewählt werden müssen, wurde stattdessen bestätigt und dann noch einmal 1990 und dann noch einmal 1994 wiedergewählt. :{
Damals glaubte ich kein Wort von diesen Geschichten, aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher.

dot

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10

Mittwoch, 3. November 2004, 10:50

Zitat

Original von Luke Hardin


Immerhin kann er in vier Jahren nicht noch einmal wiedergewählt werden. ;)



Das ist wohl wahr....leider können in 4 Jahren viele schlimme Dinge geschehen.... :crap:
Gruß, dot

11

Mittwoch, 3. November 2004, 11:29

Zitat

Original von dot
Das ist wohl wahr....leider können in 4 Jahren viele schlimme Dinge geschehen.... :crap:

Attentate auf Präsidenten ... :scheinheilig:

Gruß
Skywise
Radio Liederlicht
Liedermacher & Co.


Mittwoch.
Skywise: "Ja klar ist der Laden super und so, aber ich mach' da trotzdem einen Bogen drum, denn allein für's Umschauen muß man da schon den großen Geldbeutel dabei haben."
Kollegin: "Ach was, das geht auch ohne. Mit EC-Karte zum Beispiel."

12

Mittwoch, 3. November 2004, 11:48

Zitat

Original von Skywise

Zitat

Original von dot
Das ist wohl wahr....leider können in 4 Jahren viele schlimme Dinge geschehen.... :crap:

Attentate auf Präsidenten ... :scheinheilig:

Gruß
Skywise

:harhar:
Irgendwie passt dein Benutzertitel aber so gar zu deinem Beitrag. :D
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




dot

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13

Mittwoch, 3. November 2004, 11:49

Zitat

Original von Skywise

Zitat

Original von dot
Das ist wohl wahr....leider können in 4 Jahren viele schlimme Dinge geschehen.... :crap:

Attentate auf Präsidenten ... :scheinheilig:

Gruß
Skywise


:lach:

....sagte ich nicht "schlimme" Dinge ? ;)


Tja, solchen Attentaten fallen scheinbar immer nur solche Menschen zum Opfer, die etwas zum Guten verändern möchten..... :heul:
Gruß, dot

14

Mittwoch, 3. November 2004, 11:54

Es bleibt eng...

Zitat

254 für Bush, 252 für Kerry

| 03.11.04 |
Die Präsidentenwahl in den USA entwickelt sich nun doch wieder zu einem echten Krimi: Vor vier Jahren war es Florida, diesmal kommt es nur noch darauf an, wer die 20 Wahlmännerstimmen von Ohio bekommt.

Am Morgen nach der amerikanischen Präsidentenwahl hat es wie vor vier Jahren noch keinen offiziellen Sieger gegeben. Amtsinhaber George W. Bush fehlten nach Auszählung von 94 Prozent der Stimmen noch 16 Mandate im Wahlleutegremium zum Sieg. Sein Herausforderer John Kerry war angesichts des umkämpften Ausgangs in Ohio und zwei weiteren Staaten nicht bereit, das Rennen aufzugeben.

Berater Bushs sagten, der Präsident erwäge, sich zum Sieger zu erklären. Sein Berater Dan Bartlett sagte: „Wir werden unsere Entscheidung nicht von einem Eingeständnis abhängig machen.“ Bush führte zu diesem Zeitpunkt laut CNN mit 254 vor 252 Wahlmännerstimmen; 270 von 539 wurden für den Sieg benötigt.

Kerry war am Mittwochmorgen angesichts des knappen Rennens im entscheidenden Staat Ohio nicht bereit, seine Hoffnung auf einen Wahlsieg aufzugeben. Er ließ seinen Vizepräsidentschaftskandidaten John Edwards erklären: „Wir haben vier Jahre auf diesen Sieg gewartet. Wir können noch eine weitere Nacht warten.“

Die von Bushs Beratern angekündigte Erklärung zum Wahlsieger wäre nichts anderes als ein taktisches politisches Manöver. Sie würde darauf zielen, Initiativen zu Anfechtungen zu entmutigen und ein Gefühl der Unvermeidlichkeit einer zweiten Amtszeit Bushs zu erzeugen. Edwards zitierte in Anspielung darauf den vor vier Jahren Bush knapp unterlegenen Al Gore und kündigte an: „Wir werden um jede Stimme kämpfen.“ Gore hatte damit eine Nachzählung ausgelöst, die nach 36 Tagen mit einer Entscheidung des Obersten Gerichts endete, die Bush zum Wahlsieger machte.

Die Entscheidung fällt in Ohio. Die Auszählung für die dort zu vergebenden 20 Stimmen in der Versammlung der Wahlleute dauerte am Mittwochmorgen noch an. Dabei lag Bush mit 145 000 Stimmen vorn, allerdings gab es 180 000 provisorische Stimmen. Zudem waren die Briefwahlstimmen in 54 der 88 Kreise noch nicht ausgezählt. Offen war der Ausgang ferner in den Staaten Wisconsin Iowa (sieben Wahlmänner) und New Mexico (fünf).

Bush verfolgte die nach und nach eintreffenden Ergebnisse im Weißen Haus und gab sich siegesgewiss: „Ich glaube, ich werde gewinnen.“

Als demokratischer Senator in Massachusetts gewann Kerry nicht nur in diesem Staat, sondern auch in New York und den anderen US-Staaten im Nordosten. In den Staaten des Mittleren Westens erhielt aber Bush die meisten Stimmen – mit Ausnahme von Illinois. Erst ganz im Westen, von Kalifornien über Oregon bis Washington lag Kerry wieder vorn.

Nach einem erbittert geführten Wahlkampf machten am Dienstag offenbar so viele Amerikaner wie nie zuvor von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Behörden erwarteten eine Wahlbeteiligung von mehr als 120 Millionen Bürgern – das wären rund 60 Prozent der Wahlberechtigten. Möglicherweise könnte auch die bisher höchste Beteiligung von 62,8 Prozent im Jahr 1960 übertroffen werden.

Bei der Entscheidung wischen Bush und Kerry ließen sich die Wähler nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP vor allem von den Themen Terrorgefahr, Wirtschaft und moralische Werte leiten. In der Sicherheitspolitik vertrauten die meisten Wähler eher Bush, während sie Kerry die besseren Fähigkeiten in der Wirtschaftspolitik zuschrieben. Als wahlentscheidende Eigenschaften der Kandidaten wurden Führungsstärke und die Fähigkeit zum Wandel hervorgehoben.

In elf US-Staaten wurde auch der Gouverneur neu gewählt. In Vermont und North Carolina gewannen die jeweiligen Amtsinhaber, der Republikaner Jim Douglas und der Demokrat Mike Easley. In West Virginia wurde der Demokrat Joe Manchin zum Gouverneur gewählt – hier war das dem Ministerpräsidenten eines deutschen Bundeslandes vergleichbare Amt zuletzt vakant.

Quelle: focus online

15

Mittwoch, 3. November 2004, 12:02

Zitat


Berater Bushs sagten, der Präsident erwäge, sich zum Sieger zu erklären.

Das kann nach hinten losgehen, da soll er vorher mal Stoiber fragen, der kennt sich damit aus. :D
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




16

Mittwoch, 3. November 2004, 13:03

G.W.B. wird wohl das Rennen machen - schlimm für diese Welt aber auch schlimm für Amerika! Ich verstehe die Menschen jenseits des Teiches nicht so ganz - was bitte haben die von Bush? Seine Steuerpolitik, seine Finanzpolitik - allesamt für die Füße!

Was ich aber auch nicht ganz verstehe: In Deutschland wird schon gemosert, wenn nur 60 % zur Wahl gehen - in Amerika sind das Rekordwerte! In Deutschland kann man bei der Wahl im Wahllokal tanzen - ja man hört vor Einsamkeit eine Stecknadel fallen, in USA stehen die Leute bis weit in die Gassen rein Schlange! Hat da jeder Bundesstaat nur 5 Wahllokale? Und wenn da nur so wenige Wahllokale sind, warum dauert das auszählen dan sooo lange? Vielleicht sollte die Regierung etwas mehr in Bildung stecken, dann klappts auch mit dem (w)Zählen! Najagut, Bush wird da natürlich nix investieren....dumm wählt Bush... :harhar:
Krumpfy
wenns denn sein muß - mein senf dazu...

17

Mittwoch, 3. November 2004, 13:40

Zitat

Weißes Haus erklärt Bush zum Sieger

Vor der Verkündung des amtlichen Endergebnisses hat sich US-Präsident George W. Bush zum Sieger der Präsidentenwahl erklären lassen. Der Stabschef im Weißen Haus, Andrew Card, sagte vor Anhängern der Republikanischen Partei, der Vorsprung Bushs im Schlüsselstaat Ohio sei nicht mehr einholbar. Der Präsident habe die entscheidenden Stimmen dort geholt und habe seine Wiederwahl so "mit entscheidendem Abstand" sichergestellt. Landesweit führe Bush mit einem Vorsprung von mehr als 3,5 Millionen Stimmen.

Wer die 20 in Ohio zu vergebenen Wahlmänner-Stimmen gewinnt, wird ins Weiße Haus einziehen. Dort wird das amtliche Endergebnis jedoch nicht vor Mitte November erwartet. 175.000 so genannte provisorische Stimmen müssen in Ohio erst ausgezählt werden. Im Moment liegt Bush in Führung.

tagesschau.de

18

Mittwoch, 3. November 2004, 13:54

Ich habe hier noch eine sehr deutliche Übersichtskarte aus der Zeitschrift "Stern" von dieser Woche:

Es gibt also nur vier Länder auf der Welt, in denen Bush bei einer Wahl die Nase vorne hätte. So viele Menschen können sich meiner Meinung nach nicht irren...! Wie blöd sind die Amis eigentlich?!
»Finchen« hat folgende Datei angehängt:
  • Wahl.jpg (19,56 kB - 63 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. April 2009, 23:11)
Lange bevor ich erwachsen wurde, lehrte mich ein Teddy, was Liebe wirklich heißt:
nämlich da zu sein, wenn man gebraucht wird.

19

Mittwoch, 3. November 2004, 14:11

Ich kann die Arroganz einiger Leute gegenüber den Amerikanern nicht ganz nachvollziehen. Wenn einer für Bush stimmt, ist er "blöd". Wenn er für Kerry stimmt, ist er superschlau, oder was? Aber natürlich, die blöden Amis, die sind ja so ungebildet, die glauben alles, was die Regierung macht, ist gut. So blöd, wie ihr denkt, sind die Amerikaner nicht. X(

Viele haben sich auf Bush als Feindziel eingeschossen. Es gibt allerdings eine Reihe von deutschen Politikern, die mir weitaus unsympahtischer sind: Koch in Hessen, Stoiber in Bayern, Müntefering an der SPD-Spitze etc.

Offensichtlich hat die Mehrheit der Wähler Kerry nicht zugetraut, das Amt angemessen auszuüben. Schon mal was von einem Amtsbonus gehört?! Dann macht es eben Bush noch mal vier Jahre, davon wird die Welt auch nicht untergehen...
Damals glaubte ich kein Wort von diesen Geschichten, aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher.

Kirschblüte

Kirschi liebt Mac! :-)

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Wohnort: Bergisches Land

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20

Mittwoch, 3. November 2004, 14:16

Zitat

Original von Gucki
Den moralischen Anspruch, den viele US-Wähler als primär ausschlaggebend für ihre Wahl angaben, finde ich zwar prinzipiell lobenswert, aber ich kann ihn beim besten Willen nicht mit George Walker (Texas Ranger) Bush in Verbindung bringen.


Klar, wenn Männer Männer und Frauen Frauen heiraten dürften, dass wäre ja die absolute Katastrophe. Wen interessiert da schon der Irakkrieg. :irre: :rolleyes:

Moral und Werte sind ja auch von einer solch großen Bedeutung, wenn man arbeitslos ist und nix zu essen hat. Gott wird es schon richten! :naja:

Ich verstehe das amerikanische Volk einfach nicht. :{
Die lassen sich von ihren Propaganda Sendern, wie Fox News Channel einlullen und glauben alles, was man ihnen vorgaukelt. Wie kann man Bush den aufrichten und gläubigen Christen abkaufen, der ohne mit der Wimper zu zucken Männer und Frauen in den Krieg schickt, in dem es um nichts anderes geht, als Öl und Geld? Er schafft eine Atmosphäre der Angst vor Anschlägen, etc. und kein Mensch merkt, dass es alles nur eine clevere Inszenierung ist?

Ab heute ist die tolle "freie" USA genauso rückständig wie eine Bananenrepublik oder eins der islamischen "Terrorstaaten" die es so verzweifelt zu bekämpfen sucht.

Gruß

eine enttäuschte Kirschblüte