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DiJae

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Donnerstag, 4. November 2004, 10:23

Gespenster-Krimi: Der Turm Des Grauens (3)

Inhalt: Seit 150 Jahren erzählt man sich auf Rona-Island die blutige Geschichte des mißgestalteten Jack Finnegan, der einst auf der Insel mehrere schreckliche Morde begangen hat. Nicht-Insulaner belächeln die Angst vor dem längst verstorbenen Unhold. Doch dann verschwinden wieder Menschen spurlos - und eine Touristin wird brutal überfallen. Schon bald wissen nicht nur die Einwohner Ronas, daß etwas Schreckliches im Moor umgeht. Als der rational denkende Inspektor Joe Burger die Teile des unheimlichen Puzzles zusammenfügt, stößt er auf ein schreckliches Geheimnis, das ihn selbst an den Rand des Wahnsinns treiben wird.

Der Turm des Grauens ist der älteste bisher vertonte Gespenster-Krimi in der noch jungen Reihe. Erschienen ist der Original-Roman mit der Nummer 3 im August 1978 und wurde vom Autor Frank deLorca verfasst, der wie die meisten (alle?) Groschenromanschreiber natürlich auch ein Pseudonym benutzt, hinter dem sich der Autor Gerhard Hartsch verbirgt. Ebenso wie seine Kollegen hat deLorca natürlich auch bei anderen bekannten Serien (u.a. Prof. Zamorra) als Aushilfe mitgemischt. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob er es jemals auf eine eigene (Mini-)Serie gebracht hat.

Der Turm des Grauens stellt für mich auch das schwächste Glied der bisherigen Serie dar. Die Geschichte um einen irren Professor, der das Gehirn eines vor 150 Jahren verstorbenen Mörders mit kannibalistischen Tugenden erneut verpflanzt und damit eine ebenso böse Kreatur schafft, ist nicht wirklich originell und trägt deutlich die Züge des 70er Jahre Horror-Thrashs, wie sie auch die geliebte Europa Horror Serie trägt. Mit knapp einer Stunde trägt die Folge auch noch eine zähe Länge vor, die doch für einige trüben Momente sorgt. Die Inszenierung ist zwar gewohnt straff, Effekte und Musik stehen den anderen Folgen nicht nach, allerdings kann die blutige Geschichte es nicht mit dem Horror der anderen Episoden aufnehmen. Daran wird auch Jürgen Thomann nichts ändern, der den vom wissenschaftlichen Erschaffungsgedanken geblendeten Profesor Stalicki in klassischer Manier spielt.

Original Rezension + Wertung gibt es hier
Inzwischen Vater und zuende studiert. Altert seitdem rapide. Braucht Zellaktivator.