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Mittwoch, 10. November 2004, 13:33

Oma's Hausmittel - Hilfe aus der Küche

Alte Hausmittel erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Auch die Forschung hat die alten Heilmethoden entdeckt. So werden überlieferte Hausmittel jetzt auch medizinisch überprüft und ausgewertet.

Manche Heilmittel unsere Mütter und Großmütter gegen Erkältungen, z.B. Wickel mit verschiedenen Heilsubstanzen oder die Hühnersuppe, sind mittlerweile auch in der Schulmedizin etabliert.

Husten und Bronchitis Wickel

Brustwickel führen dem Körper Wärme zu und transportieren Heilsubstanzen über Haut und Atemwege zu den geschwollenen und entzündeten Organen.

Warme Kartoffelwickel: Kartoffeln wie Pellkartoffeln kochen, zerdrücken und in eine Mullbinde geben. Handtuch auf die Brust legen, Kartoffeln darauf und mit einem Wollschal umwickeln. Etwa eine Stunde einwirken lassen. Aber Vorsicht: nicht zu heiße Kartoffeln verwenden, sonst besteht Verbrennungsgefahr.
Quarkwickel: Quark etwa einen Zentimeter dick auf eine Mullbinde streichen und um Brust und Rücken wickeln. Handtuch darüber legen und am besten über Nacht einwirken lassen.
Kalte Zitronenwickel: Handtuch in reinen Zitronensaft tauchen und auf die Brust legen. Mit zweitem Handtuch umwickeln und bis zwei Stunden einwirken lassen. Vorsicht: bei manchen Menschen kann Zitrone zu allergischen Hautausschlägen führen.


Selbstgemachter Hustensaft
Mehrere Zitronen schälen, in Scheiben schneiden und in einer Schüssel dick mit Zucker bestreuen. Etwa zwölf Stunden stehen lassen. Dreimal täglich je einen Esslöffel nehmen. Den Rest im Kühlschrank aufbewahren.
Je 100 Gramm gehackte Zwiebel und Kandiszucker kochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Saft abseihen und im Kühlschrank aufbewahren. Dreimal täglich je einen Esslöffel nehmen.
Schwarzen Rettich halbieren und aushöhlen. Beide Hälften mit Honig füllen und zwölf Stunden ziehen lassen. Dreimal täglich je einen Esslöffel nehmen. Den Rest im Kühlschrank aufbewahren.

Erkältung und Schnupfen
Nasenspülungen und Inhalationen mit 0,9-prozentigem Salzwasser verflüssigen das Sekret, so dass es besser abtransportiert wird. Eine selbstgemachte Lösung (neun Gramm auf einen Liter abgekochtes Wasser) ist einen Tag haltbar.
Viel trinken (drei bis vier Liter am Tag), um den Schleim zu verflüssigen. Ideal sind Wasser und Kräutertees.
Gesicht mit Rotlicht bestrahlen. Rotlichtlampen gibt es in der Apotheke oder Sanitätsfachgeschäften.
Nachts eine gehackte Zwiebel neben das Bett stellen. Die Zwiebeldämpfe machen die Nase frei.
Hühnersuppe essen. Amerikanische Wissenschaftler haben entdeckt, dass die Suppe - abhängig von der Konzentration des eingekochten Hühnerfleisches und der Gemüseeinlage - eine entzündungshemmende, Infekt lindernde Wirkung entfaltet.
Fußbad: Schüssel mit warmem Wasser füllen und fünf Tropfen Fichtennadelöl dazugeben. Füße rein und so viel heißes Wasser dazugeben, dass die Temperatur auf etwa 40 °C ansteigt. Nach höchstens 15 Minuten das Fußbad beenden, warme Socken anziehen und ins Bett gehen.

Halsschmerzen
Quarkwickel: Quark messerrückendick auf ein Tuch streichen, um den Hals legen und mit einem Wollschal umwickeln. Mehrere Stunden wirken lassen. Hilft besonders gut bei Kindern.
Kartoffelwickel: Kartoffeln wie Pellkartoffeln kochen, zerstampfen und auf ein Tuch legen. Etwas auskühlen lassen und um den Hals legen. Mit einem Wollschal festbinden. Aber Vorsicht: nicht zu heiße Kartoffeln verwenden, sonst besteht Verbrennungsgefahr.
Lehmwickel: zwei bis drei Esslöffel Heilerde (Apotheke, Drogerie) mit etwas Wasser zu einem Brei rühren, auf ein Tuch streichen und um den Hals binden. Mit einem Wollschal umwickeln. Erst abnehmen, wenn die Heilerde trocken ist. Das dauert einige Stunden.
Gurgellösungen: Einen Esslöffel 3-prozentige Wasserstoffperoxidlösung (Apotheke) mit einem Glas Wasser mischen und gurgeln.
Knoblauch kann Bakterien abtöten. Wer es verträgt, sollte reichlich Knoblauch essen, gefolgt von etwas Petersilie. Das ist gut für den Atem und liefert gleichzeitig eine extra Portion Vitamin C.

Fieber
Wadenwickel: Zwei Tücher in lauwarmes Wasser tauchen, auswringen und um die Waden wickeln. Ein dickes Frotteehandtuch darüber und zehn bis fünfzehn Minuten kühlen lassen. Dann Tücher erneut nass machen und das ganze dreimal wiederholen.
Reichlich trinken. Als Faustregel gilt: Bei einer Temperaturerhöhung von je einem Grad Celsius über 37,0 °C sollten Sie zusätzlich 0,5 bis 1 Liter Flüssigkeit pro Tag trinken. Am besten sind Wasser oder Kräutertees.
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irina

kriseninterventionsteam

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Beruf: datenschutzbeauftragte

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2

Mittwoch, 10. November 2004, 13:38

bei erkältungen soll ja auch warmes bier wunder wirken ... ich habs noch nie probiert, weil ich bier dann doch kalt bevorzuge, aber ich hab nur das beste darüber gehört.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

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Mittwoch, 10. November 2004, 14:21

@erja
Heiss, nicht warm :D Mal abgesehen davon, dass dir noch während des Trinkens der Schweiss aus allen Poren läuft und du anschliessend schläfst wie ein Toter wirkt da nichts ;)

4

Donnerstag, 11. November 2004, 10:59

Zitat

Original von Kabukichan
@erja
Heiss, nicht warm :D Mal abgesehen davon, dass dir noch während des Trinkens der Schweiss aus allen Poren läuft und du anschliessend schläfst wie ein Toter wirkt da nichts ;)



wobei

*schwitzen

und

*schlafen

die heilsamsten dinge sind 8o
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


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