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Sonntag, 5. Dezember 2004, 14:24

Stoppt den Sitzungswahn

Zig Stunden ihrer kostbaren Zeit vertrödeln Spitzenkräfte in nutzlosen Meetings. Das hat Consultant Michael C. Mankins im Rahmen seiner breit angelegten Untersuchung entdeckt. Mankins sagt, wie Sie Ihre Agenda von Ballast befreien.

Hamburg - Topführungskräfte beschäftigen sich nur etwa drei Stunden im Monat mit strategischen Fragen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Michael C. Mankins, Partner bei der Unternehmensberatung Marakon Associates, die der Harvard Businessmanager in seiner aktuellen Ausgabe 12/2004 veröffentlicht.

In Zusammenarbeit mit Economist Intelligence Unit, einem Anbieter von Firmeninformationen, befragte Mankins im vergangenen Jahr Mitglieder der obersten Führungsebene aus 187 Konzernen weltweit, welche Themen in Topmanagement-Teams diskutiert werden.

Er fand heraus: Von den insgesamt 250 Stunden im Jahr, die Spitzenkräfte zusammen in Meetings verbringen, sind sie 129 Stunden damit beschäftigt, die operative Performance zu überprüfen, akute Krisen zu bewältigen, die Verwaltung und das Personal zu managen. Weitere rund 80 Stunden widmen die Manager der Corporate Governance, Finanzthemen, der Kontaktpflege zu Investoren, der Teamarbeit, der Nachfolgeplanung, Rechtsstreitigkeiten und wohltätigen Zwecken.

Das Fazit des Autors lautet: "Manager verbringen zu viel Zeit damit, über Fragen zu diskutieren, die wenig oder keinen direkten Einfluss auf den Unternehmenswert haben." Besonders ineffizient seien die Treffen, weil sie zu kurz seien, keine Disziplin beim Festlegen einer Tagesordnung herrsche, die Strategie zu wenig Aufmerksamkeit erhalte und keine echten Entscheidungen gefällt würden.

Anhand von Best-Practice-Beispielen der Banken ABN Amro und Barclays , des Softdrinkkonzern Cadbury Schweppes und des Schweizer Pharma- und Diagnostikunternehmens Roche stellt Mankins in seinem Beitrag Maßnahmen dar, die helfen, das Problem der Zeitverschwendung zu lösen.

quelle: dpa

na da ich ein liedchen von singen. in den letzten jahren hat diese unkultur immer mehr zugenommen. was bei uns im unternehmen
gemeetet ist schon nicht mehr feierlich. ich behaupte mal, dass von
den 1200 leuten, die unser unternehmen beschäftigt, ca. 40 prozent
ihr geld damit verdienen, sich in meetings den mund fusselig zu labern.
da diese leute meistens zum arbeiten eh nicht zu gebrauchen sind.
sollen sie sich weiterhin einen in die tasche labern, nur mir und anderen
kollegen nicht im weg stehen und von der arbeit abhalten. X(

sorry, sehr wunder punkt bei mir. :harhar:
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Sonntag, 5. Dezember 2004, 20:43

wenn man nicht mehr weiter weiss gründet man nen arbeitskreis :D
Eingeschränkter Winterdienst. Betreten auf eigene Gefahr!


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