Meine Wertung der Folge:
Gaby wird einmal mehr verschleppt. Was Kult ist muss aber noch lange
nicht gut sein.
Story: Wie schon die letzte ist auch diese Folge sehr schwach
gestaltet. Die Grundidee der Automatengangster ist nicht übel, aber in
der Umsetzung leider völlig missglückt. Gerade logische Fehler und
Zufälle stören mal wieder wahnsinnig. Gaby und Naike sind im Wald Pilze
sammeln, als sie plötzlich auf zwei Männer stoßen. Ohne dass die Mädchen
eigentlich erkannt haben wen sie vor sich haben, nämlich die
Automatengangster, werden sie sofort verschleppt. Dies ist allerdings
nicht wirklich nachzuvollziehen. Aber ohne diesen Aufhänger hätte die
ganze Geschichte wohl auch nicht funktioniert. Warum man die Mädchen
aber nicht gleich auf die Lichtung mit den Automaten stoßen lässt ist
eine andere Frage.
Tim, der zufällig von den Automatenknackern hört, die in fünf
umliegenden Landkreiskreisen zugeschlagen haben, hat sofort den
richtigen Riecher, nämlich, dass Gaby und Naike in Gefahr sind.
Schließlich ist die TKKG-Stadt ja auch nur eine Kleinstadt und fünf
Landkreise sind auch nicht wirklich viel. Das ist doch wohl alles mehr als
unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz TKK machen sich nun auf die Suche
nach den beiden Vermissten, die von den Verbrechern ins Schlangenmaul
gebracht werden. Der Rest der Story plätschert ohne wirkliche
Highlights vor sich hin, bis Tim die Verbrecher am Schluss überwältigt.
Was auch sonst?
Sprecher und Effekte: Insgesamt recht gut, bis auf die Rollen von
Christian Rudolf und Robert Missler, die als Verbrecher leider ziemlich
lächerlich und unglaubwürdig klingen. Vermutlich ist dieses
Verbrecherbild vom Autor aber so beabsichtigt. Sich damit anzufreunden
fällt nicht leicht.
Fazit: Nach der wirklich nicht zu rühmenden Folge 143, kann auch dieses
Abenteuer nicht überzeugen, wofür aber vor allem die schlechte Story
verantwortlich ist. Die Umsetzung ist im Großen und Ganzen in Ordnung.
An mancher Stelle kommt sogar etwas Stimmung auf. Insgesamt untere
Durchschnittskost, wie wir sie schon bei vergangenen Folgen erlebt
haben. Auf eine gute Geschichte wie bei "Teddy Talers Höllenfahrt"
wartet man bisher leider noch vergeblich. Schade, denn gerade diese
Fälle beweisen, dass es auch anders gehen würde.