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Jaxx

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Dienstag, 7. Dezember 2004, 20:01

Das Sternentor - Im Land der grünen Sonne (4)

Buch: H.G.Francis
Produzent: Studio Maritim
Regie: Studio Maritim
Technik: TonInTon Berlin
Musik: Studio Maritim
Coverdesign: Timo Wuerz

Sprecher:
Commander Perkins - Ernst Meincke
Peter Hoffmann - Nicolas Böll
Camiel - Michael Pan
Ralph Common - Wolfgang Bahro
Prof. Common - Rolf Jülich
Oberst Jason - Thomas Kästner
General - Eckard Dux
Dr. Frank - Charles Rettinghaus
Miriam Blister - Ursula Vogel
Arentes - Peter Groeger
Frau - Tanja Dohse
Erzähler - Jürgen Neumann


Inhalt:
"Du brauchst keine Angst vor mir zu haben!" kräckzt der Außerirdische mit dem Raubvogelgesicht. Doch Ralph Common hat Angst. Er weiss, weshalb der unheimliche Fremde gekommen ist! Und keiner ist da, der Ralph helfen könnte...



Kritik:
Ich möchte gerne vorweg nehmen, dass mich diese Geschichte leider absolut nicht „gepackt“ hat. Warum nicht? Nun, zum einen ist es der Storyfluss bzw. die Story als solches. Klischees gehören zwar zum Genre aber hier wurde absolut übertrieben. Eine Biologin, die stirbt, weil sie von Neptunern unter Wasser gezogen wird bzw. hochgiftige Bakterien einer fremden Atmosphäre einatmet. Dann lebt sie wieder und die vermeintlichen Widersacher sind plötzlich ihre Freunde. Dieser Zustand ändert sich noch einige Male aber ich möchte nicht zuviel verraten.
Hinzu kommen die Neckereien zwischen Hoffmann und Carmil, die ich zwar immer zum Schmunzeln fand, dieses Mal aber zu aufgesetzt finde. Als Nebengag sind sie nicht schlecht aber sie sollten nicht anfangen, die Serie zu dominieren. Eben diesen Eindruck hatte ich gehabt.
Als weiteres Manko sehe ich dem sehr übertriebenen Versuch eine Spannung am Leben zu erhalten, die es eigentlich nicht „verdient“ hat. Zu kaugummihaft wurde hier in die Länge gezogen. Anmerkung: Der spannende Text im Klappentext trifft leider in keiner Weise zu.

Die Story konnte mich nicht überzeugen, die Sprecher hingegen schon. Ernst Meincke und Nicolas Böll geben schon ein gutes Gespann ab. Auch Michael Pan, als schnippischer Roboter, leistet eine tolle Arbeit! Zum Teil geht Ernst Meincke seine Stimme ein wenig unter. Die Musik wurde hier zu laut eingespielt. Ursula Vogel, die die Biologin Miriam spricht, krächst eher ihre Rolle und bleibt mir eher unangenehm im Ohr. Ansonsten sind die Sprecherleistungen in Ordnung.

Die Musik ist so eine Sache: Auf der einen Seite soll sie futuristisch wirken, aber auf der anderen Seite sollte sie nicht zu sehr „kreischen“ und so kam es mir in einen Passagen vor. Zum Teil überlappt die Musik die Stimmen der Akteure. Die Geräusche sind in Ordnung und passen gut zu einen SiFi-Hörspiel, wobei ich gerade an die Schüsse der Waffen denke.

Ein Blick auf das Cover läßt die Herzen der SiFi-Fans höher schlagen. Meiner Meinung nach ist dieses Cover das beste der Serie.


Fazit:
Diese Folge hat mich leider nicht überzeugt. Die Story wirkt sehr kitschig und überdreht. Technisch ist das Hörspiel im oberen Drittel anzusiedeln. Selbiges gilt für die Sprecher. „Im Land der grünen Sonne“ ist hoffentlich ein leichter Ausrutscher, denn die ersten drei Folgen gefielen mir recht gut.
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