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Montag, 3. Januar 2005, 15:29
Zitat
London/Hamburg, 30.12.2004. Die lokalen Netzbetreiber Sri Lankas ueberwachen die Handys auslaendischer Anbieter, um deren Standorte festzustellen. Ausserdem wurde an alle auslaendischen Nutzer eine SMS versandt, mit der Aufforderung zu Antworten oder bei einer kostenfreien Nummer anzurufen. So konnten 36 britische Touristen in einem Badeort im Sueden von Sri Lanka aufgespuert und in Sicherheit gebracht werden, meldet die englische "Times" in ihrer Onlineausgabe. "Wenn jemand sein Mobiltelefon benutzt, koennen wir feststellen, wo sich derjenige befindet und die Suche auf das entsprechende Gebiet konzentrieren", teilte Chris Dharmakirti, Leiter des Tidal Wave Rescue Centre der "Times" mit. "Zum Zeitpunkt der Tragoedie waren 10.252 Handys mit internationaler Roaming-Funktion im Handynetz Sri Lankas registriert", so Dharmakirti weiter. "Wir haben jedem eine SMS gesendet und 2321 Antworten erhalten". Der Spiegel meldet auf seiner Internetseite ausserdem die Rettung von 35 Investmentbanker der Firma Morgan Stanley in Hongkong, die dank Handyortung von einer Anhoehe geborgen werden konnten.
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