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1

Donnerstag, 13. Januar 2005, 17:46

Waldorfschulen

Hallo zusammen!

Ist oder war jemand von Euch auf einer Waldorfschule und kann mir ein bißchen über seine / ihre Erfahrungen dort berichten?!
Lange bevor ich erwachsen wurde, lehrte mich ein Teddy, was Liebe wirklich heißt:
nämlich da zu sein, wenn man gebraucht wird.

2

Donnerstag, 13. Januar 2005, 17:53

ich war zum Glück nie dort, kenne aber Leute, die dort waren. Es ist wohl der blanke Horror auf diesen Schulen, zumindest berichteten sie das. :D
Ich konnte Rudolf Steiner aber noch nie etwas abgewinnen, egal ob Kindergarten oder Schule.
Gruß Molo

3

Donnerstag, 13. Januar 2005, 17:56

Kannst Du "blanker Horror" mal näher definieren??

4

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:13

Hi Ska,
ich weiß nicht mehr, was sie alles als Grund angaben. Jedenfalls waren beide heilfroh, als sie die Waldorfschule verlassen konnten. Im meiner Ausbildung waren wir einige Male in Waldorf-Kindergärten, um zu hospitieren, keinem aus der Klasse sagte das zu. Auch die Pädagogik von Steiner war für uns nicht das, was wir uns vorstellten. Die Ideen sind teilweise ganz gut, aber insgesamt ist es die Pädagogik, mit der ich rein nichts anfangen konnte. Dann lieber Maria Montessori.
Gruß Molo

5

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:16

Schade ... :(
Ich bin nämlich gerade am Überlegen, meinen Sohn auf eine Privatschule zu schicken, und da es außer kirchliche Schulen bei uns nur Waldorf gibt ...
Kirchliche Schulen kommen nämlich keinesfalls in Frage!!!

6

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:31

Zitat

Original von Ska the Witch
Kirchliche Schulen kommen nämlich keinesfalls in Frage!!!


Warum das denn nicht? Ich war auf einem evangelischen Gymnasium (staatlich anerkannt) und muß sagen, es gab dort gegenüber staatlichen Schulen einigen Vorteile.
Lange bevor ich erwachsen wurde, lehrte mich ein Teddy, was Liebe wirklich heißt:
nämlich da zu sein, wenn man gebraucht wird.

irina

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7

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:45

meine schwägerin hatte überlegt, ihr kind auf ein waldorf-gymnasium zu schicken und hat davon abgesehen, weil die ganze gesinnung dort selbst ihr zu strange war – und das will was heißen. natürlich ist die projektarbeit und die wertlegung auf sozialität in einer waldorfschule super, aber offensichtlich wird dort wirklich ziemlich stark die "anthroposophische philosophie" gepredigt; und die ist – vor allen in einem dermaßen starken ausmaß – nicht jedermanns sache.
»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

8

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:49

Zitat

Original von Ska the Witch

Kirchliche Schulen kommen nämlich keinesfalls in Frage!!!


Und warum? Sie unterscheiden sich nicht von staatlichen. Ich war auf einer kathlischen Grundschule, aber außer in der 3. oder 4. Klasse einmal die Woche in die Kirche war da nichts mit Religion.
Gruß Molo

9

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:58

Ich habe zum Thema Kirche und Religion nun mal meine ganz eigene, völlig intolerante Meinung, wie ich zugeben muss ...
Aber ich habe gerade eine andere Schule entdeckt, die mir seeeehr gut gefällt, von dem, was so auf der Homepage steht ... leider etwas weit weg, aber das ließe sich notfalls bestimmt auch noch regeln!! :]
Kennt sich jemand von Euch mit der Pädagogoik nach Freinet und Maturana aus??

10

Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:59

Zitat

Original von Finchen

Zitat

Original von Ska the Witch
Kirchliche Schulen kommen nämlich keinesfalls in Frage!!!


Warum das denn nicht? Ich war auf einem evangelischen Gymnasium (staatlich anerkannt) und muß sagen, es gab dort gegenüber staatlichen Schulen einigen Vorteile.


Nur so aus Neugier ... was denn für welche???

dirie

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11

Donnerstag, 13. Januar 2005, 19:23

Zitat

Original von Ska the Witch
Kennt sich jemand von Euch mit der Pädagogoik nach Freinet und Maturana aus??


Hallo Ska,

Maturana sagt mir überhaupt nichts, aber mit Freinet habe ich mich im Studium mal intensiver beschäftigt. Bei Freinet spielt der "freie Ausdruck" eine große Rolle. Es wird hoher Wert auf Erziehung zur Selbstständigkeit gelegt und gibt eine Menge Frei- und Projektarbeit. Freinet hat deshalb immer Wert darauf gelegt, dass die Schüler lernen ihre Interessen in der Gesellschaft wahrzunehmen. Eine ganzheitliche Sicht der Schüler ist bei Freinet auch sehr wichtig. Handwerkliches Tun und auch künstlerische Entwicklung werden gefördert.

Natürlich wird auch viel mit der Freinet-Druckerei gedruckt.

Schau einfach mal hier vorbei:

http://freinet.paed.com/

Alles Gute

Dirk

12

Donnerstag, 13. Januar 2005, 19:25

@ Ska:

Mehr Lehrer als an staatlichen Schulen, dadurch quasi keinen Unterrichtsausfall, gute Ausstattung der Fachräume, wir durften uns aussuchen, welche Leistungskurse wir haben wollen (z.B. Philosophie LK mit 7 Schülern)...

Bei uns wurde man nicht wirklich streng christlich erzogen. Es gab halt zum Schuljahresanfang und vor den Weihnachtsferien einen Gottesdienst (bis zur 10. Klasse verpflichtend) und Reli durfte man nicht abwählen. Trotzdem wurden im Reliunterricht auch allgemeine, ethische und soziale Fragen diskutiert wie an jeder anderen Schule auch.

Könntest Du mir bitte den Link zu der Schule geben, die Du evl. für gut befindest?! Interessiere mich allgemein dafür...
Lange bevor ich erwachsen wurde, lehrte mich ein Teddy, was Liebe wirklich heißt:
nämlich da zu sein, wenn man gebraucht wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Finchen« (13. Januar 2005, 19:26)


13

Donnerstag, 13. Januar 2005, 19:34

@ dirie

Danke, werde ich mir mal ansehn!!


@ Finchen

http://www.prinzhoefte-schule.de/

dirie

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Beruf: Bildungsbranche

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14

Donnerstag, 13. Januar 2005, 20:57

Zitat

Original von Ska the Witch
http://www.prinzhoefte-schule.de/


Interessant, da würde ich auch mal gerne für ein, zwei Jährchen als Lehrer tätig werden.

15

Donnerstag, 13. Januar 2005, 21:13

Zitat

Original von dirie

Zitat

Original von Ska the Witch
http://www.prinzhoefte-schule.de/


Interessant, da würde ich auch mal gerne für ein, zwei Jährchen als Lehrer tätig werden.


Bewirb Dich doch!!! :]