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Donnerstag, 20. Januar 2005, 10:50

Legale Musikdownloads verzehnfacht

Zitat


Legale Musikdownloads verzehnfacht

Im Jahr 2004 wurden im Internet weltweit 200 Millionen Songs verkauft - zehn Mal mehr als 2003. In diesem Jahr rechnet die Musikbranche mit einer Verdopplung der Verkaufszahlen. Auch deutsche User haben zum rasanten Wachstum beigetragen.

Die legalen Angebote zum Herunterladen von Musik im Internet scheinen den illegalen Tauschbörsen langsam den Rang abzulaufen. Legale Dienste würden "in Deutschland immer stärker bekannt und genutzt", sagte Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, heute in Berlin.

Laut einer nun veröffentlichten Studie des internationalen Branchenverbands Ifpi kennen mittlerweile 62 Prozent der Deutschen unter 30 Jahren legale Musikangebote im Netz. Das sei eine Zunahme um rund 15 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Geändert hat sich den Angaben zufolge auch das Nutzerverhalten: 64 Prozent aller User, die Musik aus dem Internet herunterladen, nutzten dafür inzwischen legale kommerzielle Angebote und Künstlerwebseiten.

Weltweit haben Surfer im Jahr 2004 rund 200 Millionen Musiktitel im Internet gekauft und heruntergeladen. Das seien zehn Mal mehr als noch 2003, schreibt die Ifpi in ihrem "Digitalen Musikbericht 2005". Die Anbieter der Musik haben dabei insgesamt 330 Millionen US-Dollar umgesetzt. Diese Zahl werde sich in 2005 noch verdoppeln, prognostiziert der Verband.

Das Jahr 2004 markiert ohne Zweifel einen Wendepunkt für die Musikindustrie. Innerhalb weniger Monate starteten in Deutschland die Musikshops iTunes, Sony Connect und MSN Music. Der rasante Anstieg der Downloadzahlen korreliert offensichtlich mit der Zahl attraktiver Downloadangebote. Die Musikindustrie hätte schon wesentlich früher diese Erfahrung machen können - doch die Manager zögerten jahrelang, ihre Musik auch online zu verkaufen. Tauschbörsen blieben so lange Zeit der einzig mögliche Zugang zu digitaler Musik.

"Die größte Herausforderung für die Musikindustrie war von Anfang an, das Kaufen von Musik leichter zu machen als das Stehlen", sagte der Ifpi-Vorsitzende John Kennedy. "Dieser Wunsch wird nun Realität." Barney Wragg von Universal Music International erklärte: "Der US-Markt ist zur Zeit am weitesten entwickelt, doch einige Länder in Europa holen auf". Vor allem auf dem deutschen Markt sei die Zahl der legal geladenen Musiktitel "dramatisch gestiegen". Um das Angebot noch attraktiver zu machen, sollen neben Titeln, die auch auf CD zu kaufen sind, künftig vermehrt solche im Internet zur Verfügung stehen, die nicht im Laden erhältlich sind.

Die Bedrohung durch Internet-Piraterie ist nach IFPI-Angaben dennoch nicht entscheidend zurückgegangen. Laut einer Umfrage des Verbandes weiß nur jeder zweite Europäer im Alter zwischen 16 und 29 Jahren, dass es auch legale Wege gibt, online Musik zu kaufen. Immerhin sind sich zwei Drittel der Befragten darüber im Klaren, dass Musik zumindest nicht ohne Zustimmung der Rechteinhaber im Internet verbreitet werden darf.

Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,337623,00.html]Spiegel Online[/URL]
Liebe Grüße
Nico

Interpunktion und Orthographie des Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.




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Donnerstag, 20. Januar 2005, 12:27

da habe ich auch nicht unwesentlich zu beigetragen.

ich bin seit ca. einem halben jahr absoluter itunes fan geworden.
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