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Markus G schrieb:

Heute habe ich mir Mac Kinsey Folge 2 komplett angehört und möchte euch kurz meine Meinung dazu schildern:

Der erste Eindruck, den ich gestern bereits nach 20 Minuten von Teil 1 gehabt habe, hat sich durchwegs bestätigt. Die Geräusch und Soundkulisse ist sehr beeindruckend und kann mit den Profis voll mithalten. Auch die Musik ist passend, wenn auch nicht überaus originell (manchmal denke ich an Halloween und Co, das mag aber auch täuschen). Die Sprecher geben ihr Bestes wobei besonders der Hauptsprecher, Mac, wirklich sehr gut ist. Er trägt die Handlung und sorgt für viele Highlights in dem Hörspiel. Die Erzählerin braucht ein wenig um auf Touren zu kommen, zeigt aber besonders am Ende was in ihr steckt. Bravo! Sie gefällt mir als Erzählerin sehr gut, vielleicht auch weil ihre Stimme mich ein bischen an die Sex in the City Hauptdarstellerin erinnert...! Die übrigen Sprecher lesen mehr oder weniger ab, aber zumindest nicht in hohem Tempo ala ADF sondern ein wenig langsamer. negativ ist mir nur aufgefallen dass manchmal sehr stark "gelithbelt" wird. Witzig der Bully Herwig Verschnitt gegen Ende des Hörspieles, der macht seine Sache wirklich gut! Die Geschichte reisst mich abermals nicht von den Socken. Irgendwie ist es ein 0815 John Sinclair/Larry Brent und ähnliches Verschnitt! Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen, aber die Frage warum sich Dracula ausgerechnet London ausgesucht hat, kann ich nicht nachvollziehen. Hätte es sich um eine andere Grosstadt gehandelt OK, aber London spielte ja schon in der Urfassung Draculas eine wichtige Rolle (Schlag nach bei Bram Stoker), warum also diese Verwunderung? Die Länge von über 70 Minuten sind einerseits wirklich toll, andererseits hätte man wohl die eine oder andere Szene kürzen können!

Das gesamte "Package" macht Lust auf neue Folgen. Wie ich bereits gestern schrieb, kann Mac Kinsey trotz der Kritikpunkte locker mit ADF und den anderen Produktionen mithalten, wenn nicht sogar übertreffen. In Punkto Cover & Design, Effekte und Hauptsprecher gebührt dem neuen Label volle Punkteanzahl, für die übrigen Sprecher, Musik und für Geschichte und Handlung eine durchschnittliche Bewertung.

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Haggi schrieb:

Mit dieser neuen Gruselserie betritt das neue Label Dreamland Production das Genre.
Mir schwante Übles,da ich nach Monaden und Schattensaiten langsam die Nase voll hatte von Amateursprechern die nicht richtig betonen konnten und sehr hölzern wirkten.
Ich werde in dieser Rezension mehr auf die technische und sprachliche Seite der Produktion als auf die Handlung eingehen.

Handlung:

Dracula taucht in London auf,um eine Bluthochzeit zu feiern.Ihm zur Seite steht ihm sein treu ergebener Diener Woods und eine Schar Monster um die Hauptstadt in Chaos zu stürzen.
Wird es gelingen,Dämonenjäger Mc Kinsey das Unheil verhindern zu können?


Also ich befürchte das Schlimmste,aber Gott sei Dank bewahrheitete es sich nicht.
Die Handlung ist typischer Groschenhorror.Böser taucht auf,der Gute besiegt ihn.
Diese weiß zu unterhalten,und glänzt mit einigen Spannungsmomenten.Entgegengesetzt anderen Meinungen von einzelnen Personen in diversen Hörspiel Boards empfand ich einige Stellen nicht als langatmig,sondern diese Ausführlichkeit zu beschreiben verlieh diesem Hörspiel eine einzigartige Note.Ich konnte mir den Ablauf oder auch Gegenstände,Gebäude damit geistig besser vorstellen.Von der Art mancher Dialoge waren meiner Meinung nach Paralellen zu den Delta Hörspielen(Ron Kelly,Dan Cross) zu erkennen.Damit meine ich,daß einige Akteure aus ihre Sicht die Dinge beschrieben(Selbstgespräche) anstatt der Erzähler/in.
Thomas Birker,der Produzent tat gut daran auch zwei Profis für zwei Sprachrollen zu verpflichten.
Jürgen Brunner als Mac Kinsey und Bianca Karker als Erzählerin.J.Brunner überzeugte in seinem Part als der Hauptakteur.Bianca Karker in der Rolle als Erzählerin gefiel mir auch sehr gut.
Die anderen Sprecher bis auf T.Birker als Dracula und Joschi Hajek als Chef Sir Horatio konnten auch gefallen.Ihr Darbietung war nicht so hölzern wie bei den anderen Amateur-Hörspielen die ich oben nannte.
Für die Rolle des Vampirs hätte ich mir eine andere Stimme gewünscht,T.Birker spricht zwar gut,aber dessen Stimme passt meiner Meinung nach eher zu einem Ghoul oder einem Dämon.
Der Stimme des Dracula in der ADF Folge "Das Blut des Vlad" wäre passender gewesen.
Joschi Hajek kann ich sprachlich auch nicht kritisieren,nur ich finde trotz Verzerrung dessen Stimme einfach zu jung.
Bei der Geräuschkulisse erlebte ich ebenfalls eine Überraschung,diese war perfekt hineingemischt.Sehr professionell.Sie harmonisierte mit der Sprache und der Musik.Während man
z.Bsp bei ADF die Samples raushört,war dies hier nicht der Fall.Bravo!Besonders die Zombie Geräusche erinnerten mich an das Spiel Resident Evil.
Bei der Musik stellten sich meine Lauscher senkrecht,ich hatte mir zwar eher düstere Stücke ala Magier 4 von Maritim gewünscht,aber die Musik passte .Manche hatten richtige Ohrwurm Qualität(z.Bsp das kurze Stück in der Duschszene,einfach geil).
Ein paar Effekte mehr,vielleicht ein paar düstere Musikstücke um der Serie einen Gruselcharakter zu verleihen,sowie noch mehr professionelle Sprecher(oder zumindest Sprachtalente)und die Serie hat Ihren Erfolg.

Anbei noch was zum Cover,es ist sehr schön,und der Rohling sieht super aus.

So jetzt habe ich genug geschrieben,Dreamland Production hat mich mit dieser Mac Kinsey Folge überzeugt.Produzent Thomas Birker hat seine Hausaufgaben gemacht und mit seinem Erstlingswerk ein unterhaltsames Hörspiel nichtnur für Genrefreunde geschaffen.Ich freue mich auf die nächsten Mac Kinsey
Folgen aus dem Hause Dreamland Production.

Quelle: www.hoerspiellobby.de