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irina

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  • »irina« ist der Autor dieses Themas

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Montag, 28. Februar 2005, 22:38

Fünf Freunde tauchen unter (60)

Fünf Freunde (60): Fünf Freunde tauchen unter
Europa/BMG 2005

Sprecher:
Erzähler: Lutz Mackensy
Julian: Marco Kraft
Dick: Jannik Endemann
Anne: Theresa Underberg
George: Alexandra Garcia
Sarah: Kerstin Draeger
Diane: Alexandra Doerk
Felix: Christian Senger
Fred: Marco Sand
Polizist: Christian Rudolf
Sanitäter: Robert Missler

Inhalt:
Die Fünf Freunde zelten auf der Felseninsel, als die beiden Studentinnen Sarah und Diane mit ihrem „Kindermädchen“ Felix dort anlegen. Sie vermuten ganz in der Nähe eine versunkene, mittelalterliche Stadt auf dem Grund des Meeres, die sie erforschen wollen. Das Interesse der abenteuerlustigen Freunde ist geweckt, doch als kurz nach der Ankunft der Forscher nachts das Meer zu leuchten beginnt, wird ihnen die Sache unheimlich. Haben Sarah und Diane womöglich die Geister der versunkenen Stadt geweckt, wie Anne vermutet? Und was hat es mit Felix auf sich, der sich höchst merkwürdig benimmt und sich auffallend für die Geschichte der Felseninsel, für Piraten und Strandräuber, Schätze und die alte Ruine interessiert?

Bewertung:
Man nehme die altbewährten Zutaten: 5 zeltfreudige Freunde, die Ferien und damit Zeit für Abenteuer haben, 1 Portion Idylle inklusive Sonnenschein, Baden und Sandbuddeln, 1–3 Störenfriede, die in der Lage sind, der Idylle ein Ende zu bereiten, 1 Hand voll Piraten und Strandräuber, 1 Schatzkarte, 1 alte Ruine, 1 geheimnisvolle Höhle, 1 Geist (oder mehrere, je nach Belieben) sowie je 1 Prise Mystik, Abenteuer und Spannung.
Diese Zutaten gebe man in einen großen Kessel, reichere sie mit guten Sprechern an und mische alles gut durch. Nach knapp 50 Minuten erhält man ein solides Kinderkrimi-Hörspiel.

Die relativ einfache, durchschaubare Story unterscheidet sich qualitativ nur unwesentlich von den hoch gelobten alten Folgen, und auch an den stereotypen Figuren hat sich nichts geändert. Die widerborstige George darf ihre "Höflichkeit" und "Aufgeschlossenheit" gegenüber Fremden unter Beweis stellen, Anne ist nach wie vor ein Angsthase mit einem Händchen für leckeres Frühstück und die Jungs dürfen sich immer noch über sie lustig machen. Somit ist eigentlich alles beim alten – vom Fehlen der ersten Sprecher und der Bohn-Musik abgesehen. Da die neuen Sprecher aber durchaus eine gute Leistung abliefern und auch die neue Musik nicht schlecht ist, tut das dem Ganzen keinen Abbruch; es sie denn, man legt den Nostalgie-Maßstab an! Wer das tut, sollte lieber die Finger von dieser und allen anderen neuen Fünf-Freunde-Geschichten lassen. Alle anderen dürften gut unterhalten werden.


»Alles, was Spaß macht, ist entweder unmoralisch, illegal oder macht dick. In besonders spaßigen Fällen alles auf einmal.« (Mae West)

2

Mittwoch, 2. März 2005, 12:56

Feine Folge :)

Hier die Rezension von meiner Page:

Inhalt:
Als zwei Studentinnen auf die Felseninsel kommen, um nach Resten einer versunkenen Stadt zu suchen, sind die Fünf Freunde fasziniert. Doch ihre Freude wird gedämpft, als sie nachts ein unheimliches Leuchten im Meer beobachten. Haben die Forscherinnen etwa die Geister der versunkenen Stadt geweckt? Die Kinder müssen untertauchen, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen...

Story:
Naja ... also wirklich untertauchen tun die 5 Freunde nicht. Die Szenen in denen getaucht wird sind aber auch nicht das zentrale Thema dieser Geschichte, hierbei geht es viel mehr darum, dem unheimlichen Leuchten aus dem Meer auf den Grund zu gehen. Die Geschichte kann viele klassische Fünf Freunde-Elemente aufweisen: Zelten, Lichtzeichen, Felseninsel, alte Gemäuer kurz: alles wofür auch die Originale von Enid Blyton standen. Keine Supergangster sind hier am Werk, sondern man bekommt eine nette Abenteuergeschichte zu hören, die sich am Ende auch dramatisch zuspitzt. Was etwas enttäuscht ist das Motiv, das hinter dem Leuchten im Meer steckt, da hätte man sich ruhig etwas besseres einfallen lassen können. Insgesamt bleibt aber eine gute Abenteuer-Geschichte.

Sprecher:
Neben den 4-Kindersprecher und DEM Erzähler überhaupt (Lutz Mackensy) gibt es noch 6 weitere Sprecher zu hören. Die Auftritte von Christian Rudolf, Robert Missler und Marco Sand sind zu kurz um grossartig darüber zu urteilen. In den etwas grösseren Nebenrollen trifft man auf Kerstin Draeger, Alexandra Doerk und Christian Senger. Alle liefern überzeugende Performances ab. Auch das Core-Team gibt sich keine Blöße. Sehr gut hat mir diesmal Alexandra Garcia gefallen, als sie gleich zu Beginn die ankommenden Studentinnen böse anfaucht: "Das ist MEINE Insel!". SO muss George sein. Da macht das Zuhören Spass.

Musik und Effekte:
Abenteuer an der See ... da sind die Effekte aus dem Hause EUROPA gefragt und man wird auf keinem Fall enttäuscht. Schön real kommen sämtliche Szenen rüber. Lediglich bei den kurzen Tauchszenen hätte man vielleicht noch eine Schippe drauflegen sollen. Musikalisch präsentiert man einen Mix aus schon älteren und neuen Titel die sich in das positive Gesamtbild einfügen.

Fazit:
Die Fünf Freunde bleiben konstant auf gutem Niveau. Zwar ist die Geschcihte etwas schwächer als die der beiden Vorgänger-Folgen aber dennoch bietet die 60. Folge der Serie spannende und kurzweilige Unterhaltung mit guten Sprechern und passender Musik- und Sounduntermalung.

**** / *****