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Quercus

Wilddieb

  • »Quercus« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 18. März 2005, 13:42

Artikel zum Thema Computerspiele

Auf www.spiegel.de gibt es heute einen meiner meinung nach sehr guten artikel zum thema "Comuterspiele und Kinder"

die aussagen des artikels stimmen zu 100% mit den meinen überein

Zitat


ELTERNECKE

Ist der Tod ein Computerspiel?

Von Thomas Feibel

Brutale Computerspiele ziehen Kinder in ihren Bann. Der richtige Umgang mit diesem Problem gehört zu den großen Erziehungsaufgaben der heutigen Zeit.

...


[URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,346377,00.html]zum Spiegel Artikel[/URL]
"Du hast das Recht auf eine eigene Meinung, aber Du hast kein Recht auf eigene Fakten." Paul Romer

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William Shakespeare: "Wenn alle Leute nur dann redeten, wenn sie etwas zu sagen haben, würden die Menschen sehr bald den Gebrauch der Sprache verlieren."

2

Freitag, 18. März 2005, 14:02

Naja, der Artikel ist sehr allgemein gehalten. Die These, dass es für 9-10 Jährige keine Spiele gibt und diese dann automatisch zum Ego-Shooter kommen halte ich für sehr gewagt.

Ansonsten stimme ich dem Temor des Artikels zu. Ich sehe allerdings jetzt schon die Leserbriefe, die sich darüber empören, dass eine Leiche im Tatort mit "aktiven, wenn auch virtuellem Töten" verglichen wird - passive TV-Bilder sind doch so viel harmloser :{ Dieses Argument wird nie aussterben und kann weder belegt noch widerlegt werden

BTW: in meiner Verwandschaft hat ein Geschwisterpaar (7 Jahre und 11 Jahre) eine PS2 geschenkt bekommen und spielt schon seit geraumer Zeit sowohl mit Gameboy Advance als auch am PC. Papa, der überhaupt keine Ahnung von Spielen hat, fragt mich jedesmal, ob irgendein Spiel geeignet ist oder nicht. Das passiert besonders gerne, wenn irgendwelche Tanten sich darüber auslassen, dass man ein Kind von 11 Jahren doch kein so brutales Spiel spielen lassen könne (die Rede ist von Test Drive und die Brutalität besteht in Kollisionen mit anderen Fahrzeugen). Diesen Tanten kann man aber auch nicht begreiflich machen, dass genau das nur für Erwachsene brutal wirkt. Jeder Stepke, der mit seinen Matchbox-Autos gespielt hat hat irgendwann mal seine Autos ineinanderkrachen lassen und wurde nie für diese Brutalität gerügt ;) Es gibt also durchaus auch aufmerksame Eltern, die dafür sorgen, dass die richtigen Spiele gespielt werden :) Ich für meinen Teil schenke den beiden gerne mal Adventures zum tüfteln, damit die auch mal ihr Hirn anstrengen :lol:

Quercus

Wilddieb

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3

Freitag, 18. März 2005, 16:11

ich glaube auch, dass das genau das gleiche ist wie bei so vielen anderen "jugend" diskussionen: wenn sich die eltern kümmern, hat man das problem im griff. wenn man es schafft seinem kind rechtzeitig moralische werte mitzugeben und vorzuleben und ihnen zeigt, wie man gewinnen und verlieren muss, dann sind sie charakterlich auch gefestigt genug für LAN abende mit ordentlich virtuellem blut. wer es zulässt, dass soziale kontakte vernachlässigt werden, das selbstbewusstsein und kreativität nicht gefördert werden, der hat in der erziehung versagt.

außerdem glaube ich auch, dass es die aktuelle generation leichter hat, da hier die väter mitspielen :D
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