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Fatspuuukie

von zentnerschwerer Last befreit

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Samstag, 23. April 2005, 15:48

Anna Dale - Hexengeflüster

Hexengeflüster

von Anna Dale
gelesen von Chrsitoph Lindert
erschienen bei Steinbach sprechende Bücher
ISBN 3-88698-744-2

6 CD`s 421 Minuten


Inhalt:
Weil sein Vater in einer Familienangelegenheit kurz vor Weihnachten nach Schottland reisen mußte, soll sein Sohn Joe zu seiner Mutter reisen, die mit ihrem neuen Mann und der kleinen Tochter Esme in Canterbury lebt. Eigentlich hatte Joe sich schon auf sterbenslangweilige Ferien eingestellt, doch schon auf der Zugfahrt dorthin passieren seltsame Dinge. Die Mitreisenden sind schon sehr merkwürdig. Aufgrund eines Durcheinanders im Abteil, steigt Joe eine Station zu früh aus dem Zug. Nun muß er sehen, wie er nach Canterbury kommt. Ein auf dem Bahnhof vor einiger Zeit vergessenes Dreirad wird ihm als Gefährt angeboten. Doch kurz vor seinem Ziel entwickelt dieses Fahrzeug ein Eigenleben und er rauscht mit hoher Geschwindigkeit in ein Haus hinein, welches sich als Hexenhaus entpuppt. Hier lernt er unteranderem die kleine Hexe Twiggy kennen. Zusammen stoßen sie auf eine Hexenverschwörung. Als Joe auch noch die Nachricht erhält, daß sein Vater in Schottland in einem Schneesturm vermißt wird, schwankt er zwischen der Besorgnis um seinen Vater und seiner Sympathie für Twiggy, die auch auf seine Hilfe zählt, die Verschwörung aufzudecken und das Rätsel um die verschollen Seite des großen altehrwürdigen Hexenbuchs zu lösen, ehe es zu spät ist.

Kritik:
Der Roman Hexengeflüster ist das Erstlingswerk von Anna Dale. Ihr ist damit meiner Meinung nach gleich ein großer Wurf gelungen. Die Geschichte ist spannend aufgebaut und in sich schlüssig. Manchmal reizt sie einem auch zum Schmunzeln.
Christoph Lindert liefert eine solide Leseleistung ab, ohne allerdings Ambitionen auf einen Spitzenplatz deutscher Vorleser zu zeigen. Er hat eine klare Stimme und von den Betonungen stimmt auch alles. Manchmal könnte es allerdings etwas schwungvoller sein. Ferner irritiert mich bisweilen, daß die Stimme von Joe etwas zu rauh wird. Für einen elfjährigen ist eine Joe Cocker Stimme nicht ganz passend, wie ich finde. Aber im großen und ganzen macht er seine Sache gut.

Fazit:
Hexengeflüster ist ein spannender Roman, der zwar völlig abschlossen ist, aber trotzdem Lust auf mehr macht. Man ist richtig gefesselt und lauscht begeistert, bis sich am Ende alles nach und nach aufklärt. Prädikat empfehlenswert- würde ich sagen.

[isbn]3886987442[/isbn]
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fatspuuukie« (13. Mai 2005, 17:46)


irina

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2

Samstag, 23. April 2005, 17:35

klingt sehr interessant, das werd ich mal auf meinen wunschzettel packen! :]
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