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Fatspuuukie

von zentnerschwerer Last befreit

  • »Fatspuuukie« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 24. Mai 2005, 08:06

Wolfgang Hohlbein - Anubis

Wolfgang Hohlbein - Anubis

gelesen von David Nathan

6 CD´s, 474 Minuten, 83 Tracks

erschienen bei Lübbe Audio
ISBN 3-7857-1427-0

Inhalt:

Mogens VanAndt ist Professor für Archäologie an einer kleinen Universität an der Ostküste der USA. Ihm stand einmal eine glänzende Karriere bevor. Doch es gibt einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit, der ihm anhaftet. So endete plötzlich ein steiler beruflicher und sozialer Aufstieg, bevor er begann. Er landete in einem verschlafenen Provinznest, das kaum einer kennt und statt einer Traumvilla wohnt er nur in einer einfachen Pension.

Da erhält er eines Tages eine neue Chance - ausgerechnet von dem Mann, den er hasst wie sonst keinen. Der Mann, der in seiner schicksalshaften Nacht dabei war und statt VanAndt´s Aussagen zu bestätigen und ihn so zu entlasten. So wurde VanAndt verhaftet und war danach praktisch gesellschaftlich tot. Seine Traumkarriere ergriff nun sein mutmaßlicher Freund.
Und jetzt kommt gerade der daher und bietet ihn einen Job an.
Es geht un die größte archäologische Entdeckung auf amerikanischen Boden, einen unterirdischen Tempel in Kalifornien.

Kritik:

Die Story ist sehr gradlining geschrieben. Nur VanAndt´s Schicksalsnacht bekommt man etwas später als Rückblick. Die Spannung baut sich linear auf und der Hörer hat immer denselben Kenntnisstand wie der Held. So erfährt man dann ganz allmählich, daß der ägyptische Tempel garnichts gegen das ist, was eigentlich erforscht werden soll.
Das das alte Ägypten immer für eine Horrorgeschichte gut ist, ist ja schon oft bewiesen worden. Hohlbein setzt dem ganzen aber noch eine Sahnehäubchen auf, indem er eine Theorie entwickelt, woher die Ägyptischen Götter überhaupt kommen. Er vermischt die ägyptische Mythologie mit dem Cthulhu Mythos, ohne ihn allerdings namentlich zu nennen. So entsteht eine gruselige, spannende und actionreiche Geschichte, die dem Hörer keine Zeit zum Luftholen läßt.

Obwohl David Nathan nicht diese dunkle, rauhe Stimme eines Joachim Kerzels hat, macht er dieses Manko durch ein fabelhaftes Stimmgefühl mehr als wett. Er trifft immer den der Situation angemessenen Ton und macht somit Gefühle hörbar. Dadurch erlebt der Hörer die Spannung, die Ängste der Figuren und den Horror hautnah mit.

Fazit:

Anubis ist ein Horrorhörbuch, bei dem man richtig Gänsehaut bekommen kann. Durch die herausragende Erzählkunst von David Nathan ist man bis zum Schluß aufmerksam dabei und erlebt den Horror sehr lebendig mit. Für alle, die es gerne mal etwas gruselig mögen ohne das immer nur ein großes Gemetztel stattfinden muß, ist dieses Hörbuch zum empfehlen.

[isbn]3785714270[/isbn]
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dot

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2

Dienstag, 24. Mai 2005, 09:54

Hallo Fatspuuukie,

danke für die Rezi, stimme in allen Punkten mit dir überein, hauptsächlich mit deinen Aussagen über David Nathan : besser geht's kaum noch :up:

Auch der moderate Preis von 19,90 ( für 6 CDs ) lud zum Kauf ein :]
Gruß, dot

3

Freitag, 27. Mai 2005, 00:28

moin,

trotz einiger schlechter kritiken habe ich es zuende gehoert und wurde nicht entaeuscht. klasse atmo und super sprecher !!

andreas